• schnell überspringen? Die 2 Seiten, die du hier vollspamst?
    Nur um es klarzustellen und mal ganz deutlich zu sagen: Deine Beiträge sind pures Gelaber ohne jeglichen Gehalt an relevanten Informationen. Sie dienen der Allgemeinheit hier als Belustigung. Aber wie auch Atze Schrödder und Mario Barth: es gibt bei jedem Komiker einen Punkt, ab dem es dann nicht mehr lustig ist. Einfach nur noch nervig. Diesen Punkt hast DU schon längst überschritten.

  • Lieber @DMHH,

    mein Beitrag dient nicht der Belustigung, sondern der Information.
    Bei dem Beitrag handelt es sich um kurze Nebeninformationen zu einem relevanten Thema.
    Dass es sich nicht um das Hauptthema handelt, habe ich bereits im allerersten Satz erwähnt, sodass jeder, den nur das Hauptthema interessiert, den Beitrag schnell überspringen kann.
    Was die Beitragslänge angeht, so wurde die mögliche Zeichenanzahl pro Beitrag von mir nicht überschritten, somit ist sie im Rahmen.
    Um Spam geht es keineswegs, ich erwähne doch am Anfang des Beitrags bereits, dass es ums Nebenthema gehen wird - das im Übrigen nicht ich eingeleitet habe, sondern sich bereits aus der Diskussion ergeben hatte.
    Es ist ja niemand gezwungen, das zu lesen, obwohl das durchaus zu empfehlen ist. Wer partout nichts lernen möchte, überspringt das einfach und fertig.

    MLR

  • Eigentlich wäre es doch nett, wenn man massenhaft auf Fahrrädern zu den Mercedes-Händlern und vor allem zu den Niederlassungen fahren würde. Und dann schnackt man mal mit den Verkäufern über die beworbenen »Vorzüge« des CLA. Man könnte sich reinsetzen (»mal gucken, wie viel man vom Fahrersitz aus nach rechts hinten sieht«) und so weiter und so fort.

  • Dabei scheinen sich die meisten Menschen ein teures Auto gar nicht mehr leisten zu können. Ist euch auch mal aufgefallen, dass die meisten Werbesports für Autos nicht mehr den Preis des Fahrzeugs nennen? Statt dessen wird nur angegeben wie hoch die Rate beim Leasing ist. Selbst bei Werbung für Banken wird mittlerweile häufig explizit für Auto-Kredite geworben.


    Nicht nur in Werbespots wird der Kaufpreis kaum noch genannt. Geh mal über die "Automeile" im Nedderfeld (Hamburg-Lokstedt), da musst Du schon ganz dicht an die ausgestellten Autos ran, um irgendwo auf dem "Preisschild" den Preis zu erkennen. Die Leasingrate kann man schon auf 25 Meter deutlich erkennen. Nun ja, 80 Prozent aller Autos in D sind finanziert. Im Greenpeace-Magazin war vor einiger Zeit mal ein Artikel darüber, welche (neuen) Autos die Deutschen privat tatsächlich kaufen. Erstaunlich (aber wiederum eigentlich doch einleuchtend): Das obere Ende lag irgendwo beim VW Gold, 3er-BMW, Opel Insignia und ähnlichen Modellen. Schon die Autos, die der "Mittelklasse" zugerechnet werden (5er-BMW, Mercedes E-Klasse u.ä.) sind fast ausschließlich Firmenwagen, die zum großen Teil von allen Steuerzahlern finanziert werden. Die "Oberklasse" (Mercedes S-Klasse, Audi A6 und A8, 7er-BMW) besteht fast ausschließlich aus Firmenwagen. Einzige Ausnahme: Porsche. Dieses Spielzeug gönnen sich anscheinend viele betuchte Privatleute.

    Ich habe jetzt nicht so das Gefühl, daß man junge Autofahrer mit leistungsstarken Dosen lockt, es sind doch eher Kleinwagen


    Ich würde eher sagen, dass sie sich aus finanziellen Gründen nicht locken lassen (können). Wenn ich so von jungen Leuten höre, was für Dreckschleudern sie "cool" finden (Corvette), wird mir schlecht...

    Nur um es klarzustellen und mal ganz deutlich zu sagen: Deine (@muensterland-radler)Beiträge sind pures Gelaber ohne jeglichen Gehalt an relevanten Informationen.


    Genau deshalb erspare ich mir inzwischen deren Lektüre... :P

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Schon die Autos, die der "Mittelklasse" zugerechnet werden (5er-BMW, Mercedes E-Klasse u.ä.) sind fast ausschließlich Firmenwagen, die zum großen Teil von allen Steuerzahlern finanziert werden.

    Das ist mir ein Mysterium. Man muss die Kosten doch als geldwerten Vorteil versteuern. Als mir ein Firmenwagen angeboten wurde, habe ich dankend abgelehnt und die Leasingrate einfach auf mein Gehalt aufschlagen lassen. Da habe ich mehr von. Mir fällt auch kein ernsthafter Grund ein, warum ein Chef nicht auf diesen Deal eingehen sollte.
    Vielleicht kann mir ja jemand kurz verraten, auf welchen Wegen ein Firmenwagen steuerlich subventioniert wird.

  • Könnte so sein: Die Firma kauft ein Neufahrzeug, die Kosten dafür können als Betriebsausgabe von der Steuer abgesetzt werden. Hier subventioniert der Steuerzahler also den Autokauf.
    Der Mitarbeiter muss seinen Geldwerten Vorteil versteuern. Die Frage ist: Kommen insgesamt mehr oder weniger Steuern zusammen?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Die Firma kauft ein Neufahrzeug, die Kosten dafür können als Betriebsausgabe von der Steuer abgesetzt werden. Hier subventioniert der Steuerzahler also den Autokauf.


    So ist es. Welche Vorteile ein Mitarbeiter privat tatsächlich hat, wenn er z.B. ein 80.000-Euro Auto als Firmenwagen fährt, weiß ich auch nicht. Es muss aber (für wen auch immer) von Vorteil sein, sonst würde es sich kaum noch lohnen, diese Riesenschüsseln herzustellen...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Die Frage ist: Kommen insgesamt mehr oder weniger Steuern zusammen?


    Gehälter sind auch Betriebsausgaben und mindern die Steuerlast des Unternehmens. Ist natürlich schwierig, einen einmaligen Kauf (Abschreibungen) mit Gehaltszahlungen zu vergleichen. Lass uns beim Leasingmodell bleiben. Das ist besser vergleichbar und sowieso der Standardfall.

    Es muss aber (für wen auch immer) von Vorteil sein

    Ich habe das für mich bisher immer ganz arrogant als "viele AN rechnen nicht richtig" interpretiert. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren. Manchmal gibt es vielleicht auch nicht die Möglichkeit, sich die Leasingrate einfach auszahlen zu lassen.
    Aber preiswert ist so ein Auto steuerlich für den AN nicht: 80k€ mit der 1%-Regel sind 800€ im Monat als geldwerter Vorteil, der für die Einkommensteuer auf das Gehalt aufgeschlagen wird. Multipliziert mit dem Grenzsteuersatz (bei einem 80k€-Auto sind das wohl 43%) sind das mal eben 344€ an zusätzlicher Einkommensteuer für den AN jeden Monat.

  • Wie das steuerlich gehandhabt wird - und wie legal es insgesamt ist - möchte ich mal offen lassen. Ich weiß aber von Freunden, die auf Firmenkosten tanken und ihre privaten Fahrten nicht separat erfassen müssen. Da würde ich einen sehr großen Vorteil sehen.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich weiß aber von Freunden, die auf Firmenkosten tanken und ihre privaten Fahrten nicht separat erfassen müssen. Da würde ich einen sehr großen Vorteil sehen.

    Interessanter Punkt. Ergebnis der kurzen Recherche: Auch eine Tankkarte ist ein geldwerter Vorteil, sobald mehr als 44€ im Monat vertankt werden (können?)
    Vielleicht ist das aber auch ein Bereich, der dem Finanzamt nicht immer korrekt angegeben wird...

  • Mir ist immerhin ein Fall bekannt, bei dem ein Geschäftsführer einen Protz-SUV fährt und sich sämtliche Kosten vom Unternehmen erstatten lässt, außer vielleicht seine Heimfahrten, damit es nicht auffällt. Die MitarbeiterInnen in der Abrechnung trauen sich natürlich nicht, die "Dienstfahrten" infrage zu stellen...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Nochmal zu den Steuern: Wenn ich mir privat ein Auto lease, ist das steuerlich nicht absetzbar, ich habe also den vollen Betrag weniger im Portemonnaie. Wenn ich eine Gehaltserhöhung in Form eines Fahrzeugs bekomme, muss ich diese versteuern, zahle also maximal 44.31% vom Preis. Für den Mitarbeiter lohnt sich das also immer. Den 20.000€-Neuwagen kann man also für 88.62€ im Monat fahren.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Wenn ich eine Gehaltserhöhung in Form eines Fahrzeugs bekomme, muss ich diese versteuern, zahle also maximal 44.31% vom Preis. Für den Mitarbeiter lohnt sich das also immer.

    Wenn man eine Gehaltserhöhung versteuert, zahlt man immer den vollen Preis. Ob diese Gehaltserhöhung in Form der Privatnutzung eines PKW oder direkt als Brutto gezahlt wird, ist zunächst mal egal. Bis hierhin also alles in Ordnung.

    Es lohnt sich deshalb,

    1. weil bei niedrigem Bruttolistenpreis (BLP) eines PKW die 1%-Regelung mit einem niedrigeren Wert angewandt wird, weshalb der steuerliche Ertrag aus der Versteuerung der Privatnutzung beim Arbeitnehmer den steuerlichen Verlust aus dem Ansatz der laufenden PKW-Kosten als Betriebsausgabe nicht ausgleichen kann. Wenn der BLP etwa 40.000€ bis 50.000€ übersteigt, kippt das, weil die laufenden PKW-Kosten nicht analog zu den Anschaffungskosten steigen,

    2. weil bei Arbeitnehmern der individuelle Steuersatz häufig niedriger als der des Unternehmes ist, was den Effekt von 1. noch verstärkt.

    ebayForumKopfverkl.jpg
    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Nochmal zu den Steuern: Wenn ich mir privat ein Auto lease, ist das steuerlich nicht absetzbar, ich habe also den vollen Betrag weniger im Portemonnaie. Wenn ich eine Gehaltserhöhung in Form eines Fahrzeugs bekomme, muss ich diese versteuern, zahle also maximal 44.31% vom Preis.


    Ich nehme mal konkrete Zahlen zum Nachrechnen anhand des 80k€-Autos
    Variante 1: AG zahlt Leasing iHv 800€, AN hat 800€ geldwerten Vorteil. Dann muss der AN jeden Monat 344€ von seinem normalen Netto an Steuern zahlen.
    Variante 2: AN bekommt 800€ Gehaltserhöhung, davon verbleiben 456€ im Geldbeutel.

    In Variante 2 hat der AN genau 800€ im Monat mehr in der Tasche als in Variante 1, die er in ein Auto investieren könnte.

  • Es lohnt sich deshalb,

    1. weil bei niedrigem Bruttolistenpreis (BLP) eines PKW die 1%-Regelung mit einem niedrigeren Wert angewandt wird, weshalb der steuerliche Ertrag aus der Versteuerung der Privatnutzung beim Arbeitnehmer den steuerlichen Verlust aus dem Ansatz der laufenden PKW-Kosten als Betriebsausgabe nicht ausgleichen kann. Wenn der BLP etwa 40.000€ bis 50.000€ übersteigt, kippt das, weil die laufenden PKW-Kosten nicht analog zu den Anschaffungskosten steigen,

    Kapier ich nicht. Kannst Du dazu noch einen Satz spendieren?

    Zitat

    2. weil bei Arbeitnehmern der individuelle Steuersatz häufig niedriger als der des Unternehmes ist, was den Effekt von 1. noch verstärkt.

    Es kommt doch auf den Grenzsteuersatz und nicht den durchschnittlichen Steuersatz an, oder?. Unternehmen zahlen AFAIK immer 30%. Die erreicht eigentlich jeder AN ziemlich locker. 15% sind ja schon alleine die AN-Anteile an der SV und die restlichen 15% sind quasi der Eingangssteuerssatz.

  • In Variante 2 hat der AN genau 800€ im Monat mehr in der Tasche als in Variante 1, die er in ein Auto investieren könnte.

    Und genau die 800€ würde er ja wieder für sein Luxusblechhaufen ausgeben. x - x = 0.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Und genau die 800€ würde er ja wieder für sein Luxusblechhaufen ausgeben. x - x = 0.


    Hattest Du nicht geschrieben "Für den AN lohnt sich das also immer"? Genau das ist ja nicht der Fall, wenn der geldwerte Vorteil den tatsächlichen Leasingkosten entspricht. Es ist für den AN dann einfach egal.

  • Ich nehme mal konkrete Zahlen zum Nachrechnen anhand des 80k€-Autos
    Variante 1: AG zahlt Leasing iHv 800€, AN hat 800€ geldwerten Vorteil. Dann muss der AN jeden Monat 344€ von seinem normalen Netto an Steuern zahlen.


    Nein, hat er nicht.
    80.000 x 1% = 800
    800 x 80% x 1,19 (Umsatzsteuer) = 761,60€
    800 x 20% = 160,00€ (ohne USt)

    Zusammen also 921,60€.

    Davon werden die Steuern und Sozialabgaben tatsächlich abgeführt. "Rechnet" sich für den AN also im statistischen Mittel nicht. Allerdings hat er wesentliche Vorteile: Sämtliche Kosten sind Betriebsausgaben seines AG. Um Benzin sowie Versicherung, Steuern, Reparaturen, Beschaffung einer Finanzierung (und irgendwelche Schufa-Scores) muß er sich keine Gedanken machen.

    Handelt es sich jedoch um einen 20.000€-PKW, sieht die Rechnung für den AN sehr viel günstiger aus. Denn die Vorteile bleiben: Benzin, Versicherung, Steuern, Reparaturen, Beschaffung einer Finanzierung, also alle laufenden und fixen Kosten des PKW sind Sache des AG.

    Da diese Kosten zwar niedriger sind als beim 80k-Wagen, allerdings erheblich höher liegen als 1/4 derselben, lohnt sich das für einen AN in jedem Fall.

    Unternehmen zahlen AFAIK immer 30%


    In dieser Pauschalität ist die Aussage schlicht falsch. Das fängt schon damit an, daß Kapitalgesellschaften steuerlich anders behandelt werden als sonstige juristische Personen des privaten Rechts und die wieder anders als Einzelunternehmen...

    ebayForumKopfverkl.jpg
    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)