Nachdem der "Neues aus Stade"-Thread vom Umfang her etwas aus dem Ruder gelaufen ist, hat Malte eine neue Rubrik eingerichtet. Für neue Themen aus Stade werde ich daher künftig einen neuen Thread eröffnen und auch dann, wenn es zu Themen, die in dem langen Thread schonmal begonnen wurden, etwas Neues gibt, dieses in einem neuen Thread fortsetzen.
Los geht's mit dem Hohenwedeler Weg. Darüber berichtete kürzlich das Wochenblatt: Verbesserung gewünscht: Verkehr im Hohenwedeler Weg in Stade macht Probleme - Stade (kreiszeitung-wochenblatt.de)
Hier: https://goo.gl/maps/p5n76T4sv1D3khnB6
Situation: Schmale Fahrbahn (5,50m), DTV ca. 5000 Kfz/Tag, Linienbus, Schulweg zur IGS und zur Grundschule im Bockhorster Weg. In Richtung Südwesten / Süden und in Gegenrichtung der selbe Weg dann linksseitig . Es gibt Kreuzungen mit katastrophalen Sichtbeziehungen und der Weg ist größtenteils nur 1,80 - 2,00 m breit, in Richtung Südwesten / Süden, wo er benutzungspflichtig ist, ansteigend. In Gegenrichtung ist der rechtsseitige Gehweg noch schmaler (sieht man im Wochenblatt-Artikel auf dem unteren Bild).
Die Lage ist eigentlich sonnenklar: Radverkehr auf die Fahrbahn und Tempo 30, aber damit tun sich die Herrschaften wieder einmal schwer. Nun scheint aber auch die Politik auf den Trichter gekommen zu sein, dass das nicht so bleiben kann und ich habe die CDU- und FDP-Fraktion im Stadtrat mit einigen Hintergrundinformationen zur rechtlichen Lage versorgt.
Sehr ärgerlich finde ich die im Wochenblatt-Artikel zitierte Meinung des Fachbereichsleiters Herrn Beckmann, dass die Unfallstatistik keinen Grund liefere, dort etwas zu ändern. In meiner Mail an CDU und FDP habe ich daher darauf hingewiesen, dass Verkehrsregeln nicht erst gelten, wenn sich Unfälle häufen, sondern dass die Verkehrsregeln dazu da sind, Unfälle zu vermeiden. Die Mail habe ich dann zur Information vorsorglich in Kopie auch an die Verkehrsbehörde und den Landkreis als zuständige Fachaufsichtsbehörde geschickt
Bin mal gespannt, wie es da weitergeht. Wenn es um Schulwege geht, scheint man ja oftmals erst recht an gefährlichen Anordnungen festhalten zu wollen, die dem angeblichen Schutz "unsicherer Radfahrer" dienen.
Hier noch einige Impressionen. Der Herr mit dem E-Scooter ist auf meine freundliche Ansprache auch auf die Fahrbahn gekommen. Der Radfahrer mit dem roten Pullover ist in die nächste Straße links abgebogen, aber Schrittgeschwindigkeit ist der auch bei freundlicher Auslegung nicht gefahren (Gefälle).