Hamburger Parkraumüberwachung sucht Verstärkung

  • Hamburg sucht 20 Kräfte für die Parkraumüberwachung.

    Leute, das ist doch DIE Gelegenheit! Alle verfügbaren Mitglieder aus diesem Forum in und um Hamburg bitte dort sofort bewerben! Endlich können wir unkompliziert und rechtssicher etwas an dem Zustand auf den Hamburger Geh- und Radwegen ändern. Zumindest, was das Abstellen von Kraftfahrzeugen auf den selbigenen betrifft. Würde ich im Norden wohnen und hätte ich Zeit, ich würde den Job liebend gerne machen. Jetzt zählt keine Ausrede mehr...! ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Alf (23. März 2021 um 15:48) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler, einzelner Satz umformuliert.

  • »Lösungsorientiertes Konfliktverhalten« ist ein schöner Begriff. Kommt drauf an, was gemeint ist. Es gibt da bei Asterix und den Galliern einige anschauliche Beispiele ...

    Vermutlich ist mit lösungorientiertem Konfliktverhalten gemeint, dass der Ermessensspielraum stets zugunsten der Falschparker und das äußerst großzügig auszulegen ist, besonders dann, wenn es nur um solche "minderschwere Fälle" geht, wie zugeparkte Fußwege. Zumindest ist das meine Erfahrung mit dem Vorgehen derjenigen, die für Parkraumüberwachung zuständig sind.

    Besonders ärgerlich: Nach meiner Beobachtung wird die Parkraumüberwachung am stärksten an solchen Stellen durchgeführt, wo es darum geht, Kurzzeitparkplätze zu überwachen, Parkschein-Parkplätze zu kontrollieren, oder eingschränkte Halteverbote zu sichern.

    Alles Fälle, in denen es darum geht, die Autoflut so zu kanalisieren, dass trotzdem viel zu viele Autos unterwegs sind und auf den Straßen rumstehen immer noch die Funktionsfähigkeit des MIV gerade eben so noch ein bisschen am Leben gehalten wird.

    Kontrollen zum Schutz vor Bordsteinabsenkungen oder Kontrollen, die das Zuparken von Fußwegen verhindern, haben dagegen Seltenheitswert.

    Da Beschwerden manchmal nicht das Mittel der Wahl sind, lasse ich keine Gelegenheit aus, die MitarbeiterInnen des Verkehrsaußendienst dafür zu loben, dass sie mit ihrer Tätigkeit dazu beitragen, dass zugeparkte Bordsteinabsenkungen und zugeparkte Fußwege und Radwege wieder benutzbar sind durch die Menschen, für die sie angelegt wurden. Gelobt werden die in dieser Hinsicht bedauernswerten Ordnungskräfte ohnehin viel zu selten. Und die Taktik jemanden für etwas zu loben, von dem man sich wünscht, dass er sich entsprechend verhält, ist schließlich pädagogisches Einmaleins.

    Fahrbahnradler würden vermutlich die Parkraumüberwacher*innen dafür loben, dass sie es zulassen, dass benutzungspflichtige Radwege zugeparkt werden, denn das eröffnet die Möglichkeit vollkommen regelkonform die Fahrbahn zu benutzen. Bisher habe ich noch nicht probiert, die Mitarbeiter*innen vom Verkehrsüberwachungsdienst in diesem Sinne zu loben. Ist vielleicht auch etwas zu sehr um die Ecke gedacht.

  • Vermutlich ist mit lösungorientiertem Konfliktverhalten gemeint, dass der Ermessensspielraum stets zugunsten der Falschparker und das äußerst großzügig auszulegen ist, besonders dann, wenn es nur um solche "minderschwere Fälle" geht, wie zugeparkte Fußwege. Zumindest ist das meine Erfahrung mit dem Vorgehen derjenigen, die für Parkraumüberwachung zuständig sind.

    Meiner nicht.

    Ich hatte im Rahmen einer Weiterbildung in Hamburg intensiven Austausch mit einem Teamleiter aus dem Bereich, der auch noch selbst draußen unterwegs war. Ja, der Ermessensspielraum wird genutzt. Aber nicht "stets zugunsten der Falschparker", sondern auch in andere Richtung. Unter anderem bei wiederholten Verstößen der selben Personen.

    Bei aller Kritik am Team der Parkraumüberwachung, auch dort gibt's engagierte MA, die sich nich auf der Nase rumtanzen lassen