Man erkennt ja sogar die Vegetationsphasen als jahreszeitliche Schwankung im CO2-Gehalt der Atmosphäre.
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/in…d-Konzentration
Da nutzt es aber auch nichts, im Winter für jeden Baum, der sein Laub verliert, noch 80 neue Bäume zu pflanzen, um diese natürliche Schwankung auszugleichen. In der Gesamtbilanz kommt es darauf an, wieviel Pflanzenmasse weltweit Photosynthese betreibt. Es mag richtig sein, dass man für einen großen Baum 80 kleine Bäume pflanzen müsste, um das 1:1 auszugleichen. Aber nachhaltige Forstwirtschaft funktioniert ja anders und zielt darauf ab, den Baumbestand im Ganzen konstant zu erhalten.
Bezüglich des Klimawandels ist der Verlust von Waldflächen durch Kahlschlag, Brände, Dürren oder Schädlingsbefall das Problem, aber nicht das Abholzen einzelner Bäume, solange immer im gleichen Maß nachgepflanzt wird. Noch besser wäre es natürlich, wenn die Waldflächen zunehmen würden.
Und natürlich ist es ein Problem, wenn wir jetzt innerhalb weniger Jahrzehnte das CO2 freisetzen, das über Millionen von Jahren gebunden wurde. So viel können wir gar nicht aufforsten, wie man müsste, um das auszugleichen.