Heizen mit Wärmepumpe

  • "Putin wird vermutlich davon ausgehen, dass eine kurzfristige Sperre russischer Erdgas- und Weizenlieferungen bereits ausreicht, um die Europäer zur Raison zu bringen."

    Erdgas ... Tja, man hätte schon längst stärker Wind, Sonne & Co. ausbauen, dann kann er uns mal ...

    Wie abhängig ist Europa denn vom russischen Weizen? Können wir nicht stattdessen chinesischen Reis ... ähm ... da war doch auch was ... *grübel*

    Ausgelagert aus: Putins Überfall auf die Ukraine

  • Da kann Malte so viel über Komfortöfen (zurecht) meckern wie er möchte. Gerade bin ich froh, einen zu Hause zu haben.

    Was für 'ne Kacke.

    Wie macht man mit so nem Ofen warmes Wasser? Bzw. mit einer Wärmepumpe? Da muss es doch immer noch eine zweite Heizquelle fürs Warmwasser geben? Ich glaube, wir hatten ganz früher, als wir noch mit Ölöfen in jedem Zimmer geheizt haben, einen Durchlauferhitzer. Mit ner Gasflamme.

  • Wie macht man mit so nem Ofen warmes Wasser? Bzw. mit einer Wärmepumpe? Da muss es doch immer noch eine zweite Heizquelle fürs Warmwasser geben? Ich glaube, wir hatten ganz früher, als wir noch mit Ölöfen in jedem Zimmer geheizt haben, einen Durchlauferhitzer. Mit ner Gasflamme.

    Es gibt so genannte wassergeführte Öfen, die nicht nur die Raumluft, sondern auch einen isolierten Wassertank beheizen, aus dem dann die Heizung gespeist wird. Im Sommer wird das Wasser dann mit Solarzellen auf dem Dach erwärmt.

    Da kann Malte so viel über Komfortöfen (zurecht) meckern wie er möchte. Gerade bin ich froh, einen zu Hause zu haben.

    Was für 'ne Kacke.

    Tja, meine Meinung zu Holzheizungen muss ich womöglich revidieren. Wenn uns nicht allzu schnell etwas einfällt, sitzen wir hier im nächsten Winter in der Kälte. Unser Mehrfamilienhaus wird bislang mit Gas geheizt:

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    Und darauf verlassen, dass Uncle Sam seine LNG-Tanker schickt, während unser Bundeskanzler seine Termineinladung ausschlägt, mag ich auch nicht setzen. Wer weiß, wie die US-Wahlen im Herbst 2024 ausgehen und ob Trump seine europäischen Partner nicht direkt am 20. Januar 2025 fallen lässt.

  • Wie macht man mit so nem Ofen warmes Wasser?

    Also das Ding, was wir bei uns würde zumindest ausreichen das Haus so zu beheizen, dass die Rohrleitungen nicht einfrieren und man mindestens im Wohnzimmer gut schlafen kann ohne zu frieren. Der ist nicht an unsere Heizung angeschlossen. Der ist auch nicht dafür gedacht dass man da groß Wasser mit Warm macht, aber einen kleinen Topf kann man schon oben drauf stellen. Wir haben das noch nie gemacht aber im Notfall würde man sich da sicher ein Essen oder heißen Tee mit kochen können. Und solange der Strom nicht weg ist haben wir ja noch den Herd und einen Wasserkocher.

    Das ist halt der Nachteil an einer Gasheizung: Man ist immer abhängig von einer zuverlässigen Gaslieferung. Und ohne Strom geht die natürlich auch nicht.

  • Wie macht man mit so nem Ofen warmes Wasser? Bzw. mit einer Wärmepumpe? Da muss es doch immer noch eine zweite Heizquelle fürs Warmwasser geben? Ich glaube, wir hatten ganz früher, als wir noch mit Ölöfen in jedem Zimmer geheizt haben, einen Durchlauferhitzer. Mit ner Gasflamme.

    Sehe gerade, Malte hat es schon gesagt: Ofen mit Wassertasche. Ist halt dann in der Regel eine Nummer größer als ein Wohnzimmer-Öferl. .

    Da muss man unterscheiden zwischen:

    - Öfen in Zimmern (also Kachelofen, kleiner Holzofen), das ist nur Zusatz

    - Holzofen alleine, moderne Form ist die Pelletheizung, nur Holzvergaser gibts eigentlich nur in der Landwirtschaft. Funktioniert wie eine Gas, oder Ölheizung. Bei Holzvergasern brauchts aber einen Wärmespeicher, sonst machts keinen Sinn, damit man eine konstante Verbrennung hat und nicht ständig regeln muss.

    - Holzofen als Zusatzheizgerät, also kombiniert mit einem andern System,meist thermische Solar. Oder Strom, oder Gas/Öl. Kombination mit Erdwärme-Pumpe ist schwierig, da ist die Vorlauftemperatur zu unterschiedlich.

  • Ofen mit Wassertasche. Ist halt dann in der Regel eine Nummer größer als ein Wohnzimmer-Öferl. .

    Ja, ich frag nur aus Interesse. Ich kenne keinen, der einen Kaminofen hat, der gleichzeitig die gesamte Wassererwärmung fürs Haus besorgt. Da käm man ja auch mit der Holzbesorgung kaum hinterher. :)

    Aber auch Wärmepumpen, ob Luft oder Erde, bringen ja m.W. nicht genug Energie für die Warmwasserbereitung. Wie macht ein stolzer Wärmepumpenbesitzer eigentlich sein Warmwasser? Mit Strom? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung.

    Ich weiß eigentlich nur, dass mein "Weiberhaushalt" ganz schön dumm aus der Wäsche schauen würde, wenn er für jedesmal Duschen oder Baden erst mal einen Ster Holz ranschaffen müsste. Dann wärs wohl wie bei uns früher: Zuerst die Eltern, dann die Kinder, alle im selben Badewasser, Igitt. :)

  • Wenn uns nicht allzu schnell etwas einfällt, sitzen wir hier im nächsten Winter in der Kälte. Unser Mehrfamilienhaus wird bislang mit Gas geheizt:

    Endlich geht der Deutsche Durchschnittsbürger mal das Thema Energiesparen an. :)

    Da besteht noch ein großes Potenzial!

    Gerade beim Heizen: wir sitzen abends zusammen unter der Decke, haben Pullover an - die Nachbarn ein Stockwerk höher öffnen die Türe im T-Shirt...

    Klar muss ich hier vorsichtig sein, nicht den Eindruck zu erwecken, dass "einfach mal Heizung runterdrehen" alle Probleme mit Gasimporten löst... :|

  • Da besteht noch ein großes Potenzial!

    Nicht bei jedem, aber sicherlich bei vielen. Ich helfe Freunden immer bei der Nebenkostenabrechnung und da gab es einen Fall, wo ihre Mieter auf einmal die vierfachen Heizkosten verursacht haben wie der Vormieter. Die hatten in der Wohnung ständig >25°C und die Temperatur bei voll aufgedrehten Thermostaten über das Öffnen der Fenster reguliert. Kann man sich nicht ausdenken.

    Bei uns hat sich die Anschaffung dieses Kleidungsstücks positiv ausgewirkt. Die Troyer hatten sich nach einem Jahr über die geringere Gasrechnung amortisiert. Und dabei hatten wir die nicht bewusst dafür angeschafft, um die Temperatur in der Wohnung abzusenken, sondern das hat sich einfach ergeben, weil wir die auch oft drinnen tragen und es einem dann bei 22°C einfach zu warm ist. :)

  • Ja, ich frag nur aus Interesse. Ich kenne keinen, der einen Kaminofen hat, der gleichzeitig die gesamte Wassererwärmung fürs Haus besorgt. Da käm man ja auch mit der Holzbesorgung kaum hinterher.

    Üblich ist, dass die Kaminöfen die Heizungen unterstützen. Also sobald der Kamin an ist muss die Heizung nicht mehr arbeiten, da das (Heizungs-)Wasser bereits durch den Kamin erwärmt wurde. Haben wir damals (also wir 2015 eine neue Gasheizung bekommen haben) bei uns auch überlegt, hätte sich aber vorne und hinten nicht gerechnet. Mal sehen was wir nach dem 31.12.24 machen wenn wir den Kamin nicht mehr betreiben dürfen. Aber dauerhaft mit Holz heizen wollen wir auch nicht.

    Zitat

    Aber auch Wärmepumpen, ob Luft oder Erde, bringen ja m.W. nicht genug Energie für die Warmwasserbereitung. Wie macht ein stolzer Wärmepumpenbesitzer eigentlich sein Warmwasser? Mit Strom? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung.

    Du kannst mittlerweile auch das Wasser mit der Umgebungstemperatur heizen. (Werbumm dazu) Frag' mich nicht wie das funktioniert. Ein paar Kilo Watt muss man da aber schon mit reinkippen.

    Wir haben einen Trockner mit Wärmepumpentechnik. Soll auf jeden Fall deutlich sparsamer sein.

  • Frag' mich nicht wie das funktioniert.

    Vielleicht darf ich es zumindest konzeptionell beantworten.

    Wo bekommt man 10 kWh Raumwärme her?

    Variante 1: Man schaltet einen 2 kW-Heizlüfter 5 Stunden lang an. Dafür braucht er 10 kWh Strom.

    Variante 2: Man verbrennt irgendwas, das dabei 10 kWh Wärme abgibt.

    Variante 2: Man entnimmt die Wärme einfach aus der Umgebungsluft. Denn auch bei -10°C hat die Luft noch jede Menge Wärmeenergie. Bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C ist ja noch viel Abstand. Dann wird es draußen etwas kälter und drinnen um 10kWh wärmer. Ist doch super, oder?

    Variante 2 hat aber ein Problem: Die Wärme krabbelt im Winter nicht einfach von draußen nach drinnen. Wir wissen alle, dass die Wärme normalerweise von drinnen nach draußen wandert.

    Das Problem löst eine Wärmepumpe. Die pumpt die Wärme von draußen nach drinnen. Je nach Art der Pumpe verbraucht man dafür ca. 2-4 kWh Strom. Dafür hat man aber dann 10 kWh Wärme zur Verfügung.

    Es gibt auch Wärmepumpen, die die Wärme dem Boden oder dem Grundwasser entnehmen.

    Ist Dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass Dein Kühlschrank hinten warm wird?

    Wo kommt diese Wärme her?

    Dein Kühlschrank hat auch eine Wärmepumpe, die die Wärme vom Inneren in Deinen Wohnraum pumpt. Das ist das gleiche Prinzip wie eine Wärmepumpe als Heizung.

    Jetzt stell Dir vor, Dein Kühlschrank steht so, dass die Vorderseite draußen steht und die Rückseite drinnen. Wenn Du jetzt die Kühlschranktür aufmachst, hast Du eine Wärmepumpe :)

    Einmal editiert, zuletzt von Epaminaidos (22. Februar 2022 um 21:35)

  • Ja, ich frag nur aus Interesse. Ich kenne keinen, der einen Kaminofen hat, der gleichzeitig die gesamte Wassererwärmung fürs Haus besorgt. Da käm man ja auch mit der Holzbesorgung kaum hinterher. :)

    Nachdem unsere Hauptheizung ja Solar ist, und wir uns nicht persönlich kennen, nur theoretisch, Mich.

    ist es gar nicht so viel Holz, geht ja nur um etwa 3 Monate zu überbrücken, dieses Jahr wohl so 4 Steer, die letzten Tage schiebt die Sonne schon wieder ordentlich an, normal sind etwa 6.

    Eine Wärmepumpe ist das gleiche Prinzip wie eine Kältepumpe, Du willst nur das Ergebnis auf der anderen Seite, als umgedreht.

    Vereinfacht geh es darum die mittels Verdichten oder Entspannen die unterschiedlichen Temperaturniveaus anzugleichen, dazu kann man sich Enthalpie-Diagramme anschauen.

    Das heißt bei einer Wärmepumpe hebst Du mittels der Pumpe das Energieniveau von zum Beispiel Bodenwärme (5°C) auf 35°C, das kostet natürlich Leistung (Strom), gibst dann einen Teil der Wärme ab in deinen Heizkreislauf, durch Entspannung kühlst Du wieder auf das unteren Temperaturniveau ab (dann vielleicht 1°C), über die Bodenwärme gehts wieder auf 5°C, ........

    Problem bei Wärmepumpen, die Effektivität hat Grenzen, je höher die Temperatur auf der Heizungsseite sein muss, oder auch je größer die Differenz, also zum Beispiel -10°C wären negativ, desto mehr zusätzliche Energie muss man reinstecken.

    Inzwischen gibts Wärmepumpen-Anlagen die zusätzlich "zuheizen".

    Man muss auf eine Heizungsart umbauen, die nur geringe Vorlauf-Temperaturen braucht, also Flächenheizung (Bodenheizung oder Wandheizung).

    Trotzdem spart man viel Energie. Risiko, bei einem kalten Wintertag wirds vielleicht nicht reichen.Bei großem Wärmebedarf wirds auch kritisch, also Altbau z. B.

    Thermische Solaranlagen haben Vorlauf-Temperaturen von 60-100°C, deswegen lässt sich das schlecht kombinieren.

    Mit Holz gehts gut, Vorlauf ab 70°C. Beide, Solar und Holzvergaser brauchen Wärmespeicher, deswegen passt das auch gut.

  • Nicht bei jedem, aber sicherlich bei vielen. Ich helfe Freunden immer bei der Nebenkostenabrechnung und da gab es einen Fall, wo ihre Mieter auf einmal die vierfachen Heizkosten verursacht haben wie der Vormieter. Die hatten in der Wohnung ständig >25°C und die Temperatur bei voll aufgedrehten Thermostaten über das Öffnen der Fenster reguliert. Kann man sich nicht ausdenken.

    Ich muss beim Thema Heizkosten immer an meine Wohnung in Hamburg-Eidelstedt denken, Baujahr 1989, in der es diese Einrohrheizung gab, die man wohl damals für eine gute Idee hielt. In meiner Wohnung war der Bypass des Heizkörpers im Wohnzimmer defekt, das war der erste Heizkörper im Strang, so dass ich in Schlafzimmer, Bad und Küche nur heizen konnte, wenn im Wohnzimmer die Heizung auf 28 °C oder so hochgedreht war.

    Habe dann den Vermieter informiert, der sich des Problems nur abseits der Heizperiode annehmen wollte, was dann drei Sommer lang nicht passiert ist und im Endeffekt habe ich nie geheizt, sondern von den Heizkosten der benachbarten Mieter profitiert. Das gab dann immer eine satte Rückzahlung bei den Heiz- und Nebenkosten.

    Dafür schimmelte dann im Schlafzimmer die Außenwand. Der Vermieter meinte, ich hätte nicht richtig geheizt und gelüftet, womit er ja definitiv recht hatte. Er sah dann aber auch nach einer kurzen Diskussion ein, dass es sich ohne Heizung nicht ordentlich heizen und lüften lässt.

    Man muss auf eine Heizungsart umbauen, die nur geringe Vorlauf-Temperaturen braucht, also Flächenheizung (Bodenheizung oder Wandheizung).

    Das ist für mich auch der größte Knackpunkt: Ein wesentlicher Teil der Bestandsbauten dürfte ja noch mit Wandheizkörpern ausgestattet sein, bei denen man mit 25 °C nichts wird. Meine Eltern haben im Herbst ihre alte Heizwert- gegen eine Brennwert-Gasheizung und ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Ich empfand die geringeren Temperaturen der Heizkörper schon als grenzwertig und mutmaße, bei kalten Tagen würde es schnell ungemütlich.

    Will sagen: Für diese Form der Energiewende werden wir eine Menge Geld und Aufwand investieren — zusätzlich zu der ohnehin bereits zur vorgesehen Dämmung in den nächsten Jahrzehnten.

  • Danke für die Erklärungen, aber ein Missverständnis:

    • Dass man mit Wärmepumpen heizen kann, auch wenn sie nur geringe Vorlauftemperaturen erreichen, ist mir schon klar. Raumluft von 20 Grad reicht ja.
    • Aber das warme Brauchwasser muss doch auf 50 Grad oder mehr erhitzt werden. Schon wegen der Legionellenbildung (oder wie das heißt). Das hat ja mit Heizen nichts zu tun.
    • Für mich bleibt die Frage, wie ein "Wärmepumpenheizer" sein Brauchwasser auf 50 Grad+ erhitzt. Mit ner Wärmepumpe geht das m.W. nicht. Ich vermute, im Warmwasser-Vorratsspeicher steckt ein elektrischer Heizstab, der das Brauchwasser genauso erhitzt wie "normalerweise" die Gastherme. Also Strom für die Wärmepumpe und fürs heiße Wasser. Ich dachte, jemand von euch hat sowas vielleicht :)
  • Mehrere Möglichkeiten:

    - Normal: Eigene Luft-Wärmepumpe, die zum Beispiel im Keller steht, hier also schon 12-15°C Medium-Temp hat, da hebt sichs leichter auf 65°C

    - Aufteilung Heißwasserspeicher -> Warmwasser über Thermische Solar, unterstützt von Strom im Winter, Lauwarmspeicher -° die Erdwärmepumpe

    - Warmwasser mit Gas

    - Warmwasser mit Strom

  • Beitrag von cubernaut (25. Februar 2022 um 21:59)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (25. Februar 2022 um 22:10).
  • Beitrag von cubernaut (25. Februar 2022 um 22:04)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (25. Februar 2022 um 22:10).
  • Variante 1: Man schaltet einen 2 kW-Heizlüfter 5 Stunden lang an. Dafür braucht er 10 kWh Strom.

    Variante 2: Man verbrennt irgendwas, das dabei 10 kWh Wärme abgibt.

    Variante 3: Man entnimmt die Wärme einfach aus der Umgebungsluft. Denn auch bei -10°C hat die Luft noch jede Menge Wärmeenergie. Bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C ist ja noch viel Abstand. Dann wird es draußen etwas kälter und drinnen um 10kWh wärmer. Ist doch super, oder?

    Nun reden wir plötzlich alle über Wärmepumpen, nachdem das Bundeswirtschaftsministerium Pläne veröffentlichte, den Einbau von Öl- und Gasheizungen schon ab 2024 zu reglementieren.

    Und wenn man in die Drunterkommentare schaut, gibt’s eigentlich nur zwei Arten von Antworten: Die einen Fluchen auf die lieben Grünen und laben sich an deren sinkenden Umfragewerten, die anderen wissen nicht, wie eine Wärmepumpe funktioniert und kommentieren trotzdem. Die Leute denken offenbar, eine Wärmepumpe wäre einfach eine Stromheizung, bei der Wärme erzeugt wird, weil Strom durch eine dünne Leitung fließt, die dann glüht.

    Manchmal wundere ich mich schon über das Niveau, auf dem Debatten in der Öffentlichkeit geführt werden.