Für oder gegen Funktionsbekleidung: sie stinkt laut SZ

  • Tut nichts, Hauptsache es ist zweckmäßig? 4

    1. genau (2) 50%
    2. nein, danke, ich will zumindest mir selber gefallen und stinken ist das, was ich an einem Menschen zuerst hasse... Zweckmässigkeit hin Zweckmässigkeit her, ich will definitiv nicht grundsätzlich stinken! (2) 50%
    3. beim Helm ist es besonders schlimm und schwierig (0) 0%
    4. und wie willst Du das bei tiefen Nullgraden im Winter machen, man kann Pullis doch kaum täglich waschen (0) 0%

    Problem erkannt, Gefahr gebahnt:

    :evil:

    Für oder gegen Funktionsbekleidung?

    Für oder gegen Kopfabdeckung (Helm... oder sonstwas) aus der Sicht der schwierigeren mikrobiologischen Pflege?

  • Auf Grund eines schweren Unfalls an einem links geführten Geister-Pflichtradweg innerorts (20..25 km/h da niemand in Sicht, aber urplötzlich doch: ein Auto direkt vor dem Vorderrad. Flug über Motorhaube, Landung auf dem Kopf/Gesicht) bin ich heute überzeugter Helmträger geworden.

    Nur

    der Helm stinkt bestialisch und erfordert eine nicht angemessene Pflege + Unterhalt... Die Produzenten (Abus=Helm) müssen sich noch viel einfallen lassen, damit das Un-Ding endlich waschmaschinengerecht wird...

    die einzige (finanziell tragbare) Lösung scheint ein Haufen von Billig-Helmen vom Discounter mit TÜV-Siegel, wovon man, im Grunde genommen, nur die "Innereien" braucht, die man nicht einzeln erwerben kann, nicht mal ein Satz Ersatz liegt bei, damit man viele auf einem Mal waschen kann, sonst wird's zur täglichen Strafe! Und auch da; Discounter-Helme haben Kissen, die eher schlecht fertiggestellt werden, man muss sie rund herum "um"nähen, enorm viel Arbeit, oder akzeptieren, dass sie sich in Wohlgefallen bald auflösen. Die überflüssigen sehr umweltfreundlichen (als Abfall betrachtet!) Schalen kann man weg schmeissen: man braucht nur die waschbaren Elemente dieser Ware und eine einzige Schale...

    Problem bleibt das Geschirr: von keinem der Helme, die ich kenne, kann man die Riemen leicht abziehen und leicht wiederanbringen - aber auch sie

    stinken...

  • Wo ist das Problem? Wolle ist Funktionskleidung und stinkt nicht. Gegen Unfälle auf Geister-Pflichtradwege innerorts hilft der Verzicht auf diese Wege, nicht der Stinkedeckel.

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • ich kann die Ergebnisse der in der SZ zitierten Studie nicht nachvollziehen.

    meine funktionskleidung wird definitiv nicht(!) täglich gewaschen.
    Was ich aber mache: nach der Nutzung ausziehen und zum trocknen aufhängen.

    Dann normal waschen bei 40° und so sportbekleidungsdesinfizierer dazukippen.

    Was ich aber sehr schon schon geschafft habe: Baumwoll-Shirts so "hinzurichten", dass ein widerlich penetranter Geruch anhaftet, sobald die minimalst feucht werden oder mit Körperwärme in Kontakt kommen. Da helfen weder Tiefkühl-Sessions, noch Essigbäder oder die Chemiekeule...

    Von daher: geht nix über Funktionswäsche.
    Als ich damals noch einen Helm trug, hatte der herausnehmbare Polster/Schweißbänder. Anfangs hab ich die regelmäßig gewaschen und alles war ok. später dann nicht mehr und es war teilw. schon kurz vor <X , wenn Sonne + Nass dazu kamen ;)

  • Ich mag sowieso kein Plastik auf meiner Haut. Entweder juckt das Zeug, oder es ist so glatt, dass es sich nass anfühlt. Von daher fahre ich bei jedem Wetter mit Baumwollkleidung (außer: Jacke, Fahrrad-Cape - aber in beiden Fällen besteht nur wenig Hautkontakt). Damit ich nicht unnötig schwitze, ziehe ich halt immer so wenig wie möglich an. Bis 12°C reichen T-Shirt und kurze Hose, bis 5°C Sweatshirt/Jeans und wenn's noch kälter ist, dann kommen noch Jacke, Mütze und Handschuhe hinzu.

  • Zitat

    Dann sammelten die Forscher die nassen Textilien ein, verschweißten sie in Plastiktüten und legten sie für 28 Stunden an einen dunklen Ort - gebrauchte Funktionswäsche landet ja selten sofort in der Waschmaschine.

    Ich gehöre nicht zu den Menschen, die schmutzige Wäsche luftdicht versiegeln und 28 Stunden später wieder auspacken um sie nochmal zu benutzen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Was ich aber sehr schon schon geschafft habe: Baumwoll-Shirts so "hinzurichten", dass ein widerlich penetranter Geruch anhaftet, sobald die minimalst feucht werden oder mit Körperwärme in Kontakt kommen. Da helfen weder Tiefkühl-Sessions, noch Essigbäder oder die Chemiekeule...

    Schon 60°-Wäsche (+Extra-Spülen) probiert, anschließend an der frischen Luft getrocknet?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich hab den Artikel für Realsatire gehalten: Wer bitteschön wäscht seine Sportklamotten denn nach dem Sport nicht? Funktionsfasern stinken definitiv mehr als beispielsweise Radtrikots aus Merino, lassen sich dafür aber hervorragend waschen. Hatte da bisher noch keine Probleme.

  • Ich lese in dem Artikel auch mindestens ein Augenzwinkern im letzten Absatz.
    Mir ist auch schon aufgefallen, dass Sportler in Funktionskleidung häufig schweißeln, weil sie wohl nicht genügend Wäscheteile haben um regelmäßig zu wechseln. Ich trage sowas bislang nicht, nach Schweiß riecht Baumwolle erst am zweiten Tag, nicht bei regelmäßigem Wechsel der Unterwäsche.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich habe gute und schlechte Kleidung. Schlechte kommt nach jedem Benutzen in die Wäsche. Gute kommt direkt mit ins Bad.

    Steht übrigens auch bei der Hose, die ich zuletzt gekauft habe, in der Anleitung: 10 mal per Hand waschen und dann einmal in die Maschine. Da das Trocknen länger als 12 Stunden dauert, hab ich die Hose zweimal.

    Und ja, auch Helm, Handschuhe, Brustgurt (vom Pulsmessgerät) und die Windjacke kann man schnell mal unter der Dusche oder im Waschbacken waschen. Die Schuhe (auch die habe ich wegen der hohen Trocknungszeit doppelt) sind immer beim Waschen vom Fahrrad dran.

  • Sehe ich auch so: die Plastikteile kommen nach 2x benutzen (morgens hin, abends zurück) unbesehen *in die Wäsche*, nicht in eine Plastiktüte. Nach dem Waschen sind die wieder müffellos.

    Radbekleidung ist aber harmlos. Kennt jemand den Begriff "NeoDeo"?


    Auflösung: Neoprenbekleidung nach einer Woche Wildwasserfahren bei schönstem Wetter <X : Luft anhalten, anziehen (danach ist die wieder ausreichend luftdicht), 1 m weitergehen und weiteratmen.