Da ist aber weit und breit kein Fußgängerüberweg (Zeichen 293). Da stehen nur zwei Hinweise (Zeichen 350) auf einen FÜ, den es aber gar nicht gibt. Böse Falle für Fußgänger.
Baustellen mal verkehrt ausgeschildert, mal gar nicht
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Ist denn nicht diese Schilder-Ampel-Striche-Kombination ein "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr"?
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Da ist aber weit und breit kein Fußgängerüberweg (Zeichen 293). Da stehen nur zwei Hinweise (Zeichen 350) auf einen FÜ, den es aber gar nicht gibt. Böse Falle für Fußgänger.
Das Detail, dass nicht Zeichen 350, sondern Zeichen 293 den Fußgängerüberweg macht, kennt man offenbar nicht in der Verwaltung — vom normalen Verkehrsteilnehmer hätte ich solches Wissen drum erst gar nicht gefordert.
Ist denn nicht diese Schilder-Ampel-Striche-Kombination ein "gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr"?
Meiner Einschätzung nach eigentlich schon. Ich war aber damals schon ganz froh, dass man nach meiner Intervention die Sache aus der Welt geschafft hat.
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Auch geil, wenn gemäß Beschilderung nur Geradeausfahren erlaubt ist, die Abmauerung der Fahrspur aber anscheinend nur Rechtsabbiegen ermöglicht.
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Falsch ist da eigentlich nur die gelbe Strichlinie. Die müsste deutlich weiter nach rechts gezogen werden.
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Sehr schön sind auch die Auswirkungen zu beobachten, orientierungslose Radfahrer auf dem Geh-Radweg die nach einer Fortführung des Radwegs suchen und ein Kampfradler auf der Fahrbahn, der gleich mal mit dem Fahrer des schwarzen Kombi über Überholabstände diskutieren kann.
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Die Kombination aus gelben Linien, Absperrung und Aufkleber ist doch zu schön
Mal noch der Vollständigkeit halber: Die Absperrung auf dem Radweg steht da seit Jahren und wurde nicht etwa erst im Rahmen der Baustelle aufgebaut.
Der Typ, der die gelben Linien gemalt hat, konnte also genau sehen, was er da produziert.Ganz genauso wie der Typ vor ein paar Jahren: Der hat eine Baustellenumfahrung gemalt und dabei eine gelbe Linie links und eine gelbe Linie rechts der Laterne gemalt - bei vielleicht 1m Abstand zwischen den Linien
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Echt bitter, dass man sowas nicht einmal bei 100m Straßenbreite vernünftig hinbekommt.
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Ganz genauso wie der Typ vor ein paar Jahren: Der hat eine Baustellenumfahrung gemalt und dabei eine gelbe Linie links und eine gelbe Linie rechts der Laterne gemalt - bei vielleicht 1m Abstand zwischen den Linien
Da gibt's nur eines: Man muss "tunneln", wie hier zu sehen. Ich kenne dieses Vorgehen aus der Physik ("Quantenski").
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Echt bitter, dass man sowas nicht einmal bei 100m Straßenbreite vernünftig hinbekommt.
Ganz genau. Einfach mal eine richtige Spur für den Radverkehr anlegen. Mit 3 Meter Spurbreite pro Fahrtrichtung und Seite. Fehlt leider der Mut/Wille. Möglich wäre es (wobei ich die genaue Situation bzgl. Streckenführung auf dem Foto nur erahnen kann)
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Die Kombination aus gelben Linien, Absperrung und Aufkleber ist doch zu schön
Na es geht doch: Die Absperrbake ist weg. Der Radweg ist in ziemlich üblem Zustand, für eine Baustellenumfahrung aber ok.
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Was besagt diese Konstruktion eigentlich?
"Rechts um die Ecke ist Durchfahrt verboten für Radfahrer. Zusätzlich ist der Radweg durch Absperrung gesperrt".
Was ist gemeint?
"Radweg hier gesperrt, aber wenn Sie rechts fahren, kommt ein benutzungspflichtiger gemeinsamer Geh- und Radweg."
Das habe ich aber erst gemerkt, als ich mich schon längst in den Stau auf der Fahrbahn eingereiht hatte. -
Stehen nicht adäquate Schilder neben den Verzögerungsstreifen auf Autobahnen?
Würde man sich als Geradeausfahrer danach richten... -
Was besagt diese Konstruktion eigentlich?
"Rechts um die Ecke ist Durchfahrt verboten für Radfahrer. Zusätzlich ist der Radweg durch Absperrung gesperrt".
Was ist gemeint?
"Radweg hier gesperrt, aber wenn Sie rechts fahren, kommt ein benutzungspflichtiger gemeinsamer Geh- und Radweg."
Das habe ich aber erst gemerkt, als ich mich schon längst in den Stau auf der Fahrbahn eingereiht hatte.Berlin. Nu ja. Ich lese heute, dass der Senat eine Ausschreibung gestartet hat - nicht um die Radwege zu verbessern, sondern um Marketing für »Berlin ist schon ganz toll beim Radverkehr« zu machen. Genau zeitgleich zum Volksentscheid soll die Kampagne laufen.
Honi soit qui mal y pense ...
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Genau zeitgleich zum Volksentscheid soll die Kampagne laufen.
Es wurden dafür sogar gerade Gesetz geändert. Bisher durften keine Steuergelder eingesetzt werden, um Werbung gegen Volksentscheide zu machen.
Für die Gewaltenteilung ist das absolut nicht gut. Nach dem Grundgesetz ist das Volk der Souverän und wählt in freier Entscheidung die Legislative. Diese wiederum wählt die Exekutive, die die erlassenen Gesetze ausführt.
An der politischen Willensbildung des Volkes wirken die Parteien aus eigenen Mitteln mit, damit der Wähler eine gut informierte Entscheidung treffen kann.
Was ist nun passiert?
Die Exekutive wurde ermächtigt, das Volk mit Steuergeldern politisch in ihrem eigenen Sinne zu beeinflussen. Sie ermächtigt sich damit quasi selbst - und nutzt dafür die quasi unerschöpflichen Steuergelder. Das ist keine gute Entwicklung. -
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Was ist falsch?
Da steht das Wort »bitte«. Wo gibt's denn so was? Radfahrer werden herumkommandiert und sonst nix: »Radfahrer absteigen!«
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Diesmal:
Ein benutzungspflichtiger gemeinsamer Geh- und Radweg, der beidseitig vollständig durch Bauzäune eingeschlossen ist.Heute war die Führung schon wieder anders - aber genauso falsch. Aus dem benutzungspflichtigen Geh- und Radweg wird plötzlich ein reiner Gehweg. Auch wieder ohne Ausweichmöglichkeit.
Besonders schade ist die dahinter stehende Botschaft: Ist ja nicht so schlimm, einfach auf dem Gehweg zu fahren.Wäre es nicht sinnvoller, Radfahrern endlich mal deutlich zu machen, dass der Gehweg für sie tabu ist?
Na zumindest hat das Amt inzwischen geantwortet: "Sollte eigentlich alles schon abgebaut sein".
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