Vor Ostern sah die Umleitung an der Baustelle auf dem Bürgersteig der Marienstraße noch so aus:
Nanu woher kommt der Gegenverkehr?
(Normal ist hier kein Zweirichtungsfahrradweg.)
Versehentlich wurde am anderen Ende ebenfalls ein aufgehängt, sodass auf dem ohnehin schon sehr schmalen Abschnitt in beide Richtungen mit dem Fahrrad gefahren werden darf und gleichzeitig Fußverkehr stattfindet.
Das falsch aufgestellte wurde aufgrund meines Hinweises (oder vielleicht ist es noch wem aufgefallen und hat beim Tiefbauamt Bescheid gesagt) nur ein, zwei Tage später abmontiert.
Weil trotzdem sehr schmal und auf der Fahrbahn insgesamt 5 Fahrspuren für Autos vorhanden, die nicht betroffen waren, hatte ich angeregt, eine der beiden Fahrspuren stadtauswärts in eine breitere Umleitung für den Radverkehr umzuwandeln. Ich hatte dazu sogar ein bearbeitetes Foto mit geschickt:
Das war vor Ostern. Nach Ostern dann die Überraschung: Eine Fahrspur wurde auf großer Länge umgewandelt in einen gemeinsamen Fuß- und Radweg. Der Radverkehr darf nur in Fahrtrichtung stadtauswärts fahren: (Allerdings ist das nicht ganz genau dieselbe Stelle wie auf meinem Foto mit Zeichnung, sondern ein kleines Stück weiter stadtauswärts. Und vielleicht hätten das Tiefbauamt hier ohnehin die Fahrbahn gesperrt, auch wenn ich nichts geschrieben hätte. Trotzdem denke ich, lohnt es sich, die Verkehrsbehörden auf so was hinzuweisen.
Fahrradfahrer*innen, die besonders viel Rücksicht auf den Fußverkehr nehmen, benutzen trotzdem die Fahrbahn, obwohl das streng genommen nicht erlaubt ist, weil der Umleitungs-Fahrradweg ja mit einem blauen Schild benutzungspflichtig gemacht wurde.
Frage: Sollte der Umleitungsweg anstatt mit besser mit + ausgeschildert werden? Dann könnten Fahrradfahrer*innen ganz ordnungsgerecht auf der Fahrbahn fahren. Außerdem sollte auf der Fahrbahn dann Tempo 30 gelten und ein aufgestellt werden. Obwohl: Wenn ein Gefahrenschild ("Achtung-Schild") steht, dann sollte der Fahrverkehr ohnehin von 50 auf 30 reduzieren.