Heute mein Radl aus der Werkstatt abgeholt. Die Fahrt nach Hause war wie auf Wolken schwebend . . . . alles perfekt eingestellt.
Positive thinking
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Seit der letzten Reparatur (Bremsen, Befestigungsschrauben für die Lenkstange) fährt mein Rad seit über einer Woche zuverlässig
Hoffentlich bleibt das so ... -
Was macht der nur mit seinem Drahtesel?
Ich hatte dieses Jahr mal eine gerissene Kette. Das war meine erste Fahrradpanne seit fünf Jahren und die einzige, die nicht ein gewöhnlicher platter Reifen war. Meine Bremsbeläge und die Kette wechsle ich routinemäßig ca. einmal im Jahr, die Reifen (Mantel) nach ein paar Jahren, den Reifen-Schlauch nach Bedarf (hält jetzt auch schon wieder zwei Jahre ohne Probleme). Außer Aufpumpen und Schmieren ist da kaum Wartungsaufwand. Bremsen stelle ich unterwegs sukzessive nach. Die Kettenspannung muss ich nach dem Wechsel der Kette noch einmal ca. 150 km später nachstellen. Ansonsten habe ich an meinem Fahrrad keine Reparaturarbeiten.
Wenn mein Rad immer wieder maximal eine Woche "zuverlässig" fahren würde, hätte ich das Radfahren wahrscheinlich längst aufgegeben. -
Was macht der nur mit seinem Drahtesel?
Der benutzt alles, was er für einen Radweg hält.
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An den Wegen liegt es nicht, das konnten meine Eltern mir versichern.
Aber generell bin ich nicht nur tollpatschig, sondern habe immer wieder mal Pech.
Das letzte Mal war es ja so, dass die Schrauben der Lenkstange sich gelöst hatten. Ich kann genau sagen, wo das passiert ist, denn vorher war nichts, und dann gab es einen heftigen Ruck beim Bremsen, und zwar als ich vom Orléans-Ring aus nach links auf die Apffelstaedtstraße abbiegen wollte, hier:
https://www.google.de/maps/place/Apf…69f3de67ea6a165
Diese Strecke, auch mit derselben Abbiegekonstellation, bin ich später noch mehrmals gefahren, und das Problem trat nie erneut auf.Meine Vermutung, wie/warum es dazu kam: Als ich das Fahrrad per Überführungsfahrt vom alten zum neuen Wohnort (von Warendorf nach Münster) fuhr, versuchte ich, aus Sicherheitsgründen die Bremsen nachzustellen (fester zu stellen). Das ist vermutlich schief gegangen (auch wenn die Bremsen auf der entsprechenden Fahrt tatsächlich stärker wirkten, wie sie ja auch sollten).
Ja, das heißt, dass ich vermute, dass ich selbst den Schaden an meinem Fahrrad versehentlich verursacht habe (in diesem Fall). Na ja, kann ja mal passieren ...Wenn man regelmäßigere Reparaturen gewohnt ist, bereitet es durchaus Freude, wenn das Fahrrad einfach fährt für längere Zeit, ohne dass man dafür groß etwas tun muss - nun mittlerweile ja sogar seit gut zwei Wochen! (und daraus könnte ja auch ein Monat oder ein Jahr werden)
Es heißt hier doch "positive thinking", und darunter verstehe ich auch, dass man, statt sich über jeden Platten zu ärgern, sich nach jeder Fahrt ohne folgende Reparaturnotwendigkeit eben darüber freut. Und wenn man ein Jahr täglich fährt und pannenfrei (wie ja viele hier), dann hat man durch diese Denkweise auch 365 Freudentage im Jahr - das ist doch eine ganze Menge, oder nicht?Fahrbahnradler: Das ist kein Radweg, sondern eine für Fahrräder völlig unbenutzbare Treppe.
Ansonsten benutze ich selbstverständlich Radwege, nicht nur zu meiner eigenen Sicherheit, sondern auch weil ich dem Verkehr nicht unnötig im Weg sein will. -
jaja, das ist mir auch schon öfter passiert. Da willste die Bremsen nachstellen - und zack - schon fällt das Tretlager raus und du stellst fest, dass es doch die falsche Schraube war...
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Fahrbahnradler: Das ist kein Radweg, sondern eine für Fahrräder völlig unbenutzbare Treppe.Tusch!!! MLR hat einen Weg für »unbenutzbar« für Fahrräder erklärt!
Na geht doch! -
Ansonsten benutze ich selbstverständlich Radwege, nicht nur zu meiner eigenen Sicherheit, sondern auch weil ich dem Verkehr nicht unnötig im Weg sein will.Wir halten fest: Für MLR gehört ein Radfahrer nicht zum Verkehr. Fußgänger übrigens auch nicht, denn die will er ja umnieten, wenn er auf einem im Dooringbereich verlaufenden 1,20-Meter-Streifen wegen einer sich öffnenden Autotür nach rechts ausweicht, weil da ja genügend Platz ist. Pech für den Fußgänger, der dort gerade läuft, wo der Radfahrer nicht fahren darf ...
Gegenüber Kfz ist MLR also devot, während er gegenüber Fußgängern sich als Kampfradler geriert. Nach oben buckeln, nach unten treten. -
jaja, das ist mir auch schon öfter passiert. Da willste die Bremsen nachstellen - und zack - schon fällt das Tretlager raus und du stellst fest, dass es doch die falsche Schraube war...
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An den Wegen liegt es nicht, das konnten meine Eltern mir versichern.
Kannst Du bitte mal deine Eltern hier vorbei schicken? Wir haben da anscheinend einiges zu besprechen. Mich dünkt, die sind der Ursprung deiner “StVO-Interpretationskompetenz“. Vielleicht wollen die ja den Verkehr vor dir schützen. Vielleicht ist das auch gar kein schlechter Ansatz. Aaaber: was deine Eltern für dich für richtig halten lässt sich keinesfalls auf die Allgemeinheit übertragen.Will sagen: pack dein Sendungsbewusstsein, binde es an einen schweren Stein und versenke es am tiefsten Punkt des Aasees! Du wirst nämlich mit deiner (verqueren) Einstellung zu Radwegen (glücklicherweise) niemanden überzeugen können, zumindest hier nicht.
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Die meisten Radfahrer sind ja wohl schon von Radwegen überzeugt, sonst würden sie sie ja nicht benutzen.
Dass aber (beinahe) alle Radfahrer die Radwege in Münster und Umgebung benutzen, lässt auf eine gute Qualität der Radwege zumindest in Münster schließen.Die gezeigten Beispiele haben übrigens mit einem "Dooring-Bereich" oder auf den Gehweg ausweichen nichts zu tun, die Radwege auf allen bisherigen Beispielbildern haben eine Breite, die ein Ausweichen (nach rechts) ermöglicht, ohne dass dazu der Radweg verlassen werden müsste. Aber das nur nebenbei.
Die Teilnehmer im Verkehrsportal sind leider lernresistent gewesen, aber hier im Forum sehe ich eine Chance auf Einsicht und Verständnis.
Es bleibt weiterhin festzuhalten, dass gerade wegen solcher Radfahrer wie hier im Forum (mich selbst mal ausgenommen) die Behörden gezwungen sind, Benutzungspflichten anzuordnen. Gäbe es solche nicht, wäre es Steuergeldverschwendung, weil der Großteil der Radwege von vielen Radfahrern freiwillig genutzt wird bzw. auch ohne Pflicht genutzt würde. Aber um auch die letzten Fahrradfahrer von der Fahrbahn weg zu bekommen, sind nun mal Pflichten notwendig, inklusive der damit zusammenhängenden Verwarn- und Bußgelder, die dringend erhöht werden müssten (ebenso wie die Kontrolldichte).Eine verquere Einstellung zu Radwegen habe übrigens nicht ich, sondern diese hat der Großteil der (anderen) Forumsteilnehmer hier.
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Hi
hier wäre meines Erachtens ein geeigneter Thread, um mit mlr zu diskutieren.
Es ist (positiv thinking)³, wenn man annimmt, die hier versammelten Radler auch nur teilweise dazu zu bringen, künftig Fahrbahnen zu meiden und die vorhandenen Radwege zu nutzen, egal, wie sie aussehen.
Und es ist (positiv thinking) hoch (immenshohezahl) anzunehmen, man könnte die übrigen Forumsteilnehmer davon überzeuge, dass man mangels Radweg überall eher den Gehweg mitbenutzen müsste, statt auf der Fahrbahn zu fahren.Bei so viel positiv thinking muss mlr im realen Leben, so er daran teilnimmt, eine Aura der glückseligen Zufriedenheit ob seiner straßenverkehrsrechtlichen Weisheit umgeben.
Jehova. -
Dass aber (beinahe) alle Radfahrer die Radwege in Münster und Umgebung benutzen, lässt auf eine gute Qualität der Radwege zumindest in Münster schließen.
Daraus, dass (fast) alle Menschen irgendetwas tun, kann man nicht schließen dass es gut ist. Daraus, dass die Obrigkeit irgendetwas vorschreibt oder sagt dass es gut ist, kann man auch nicht schließen, dass es tatsächlich gut ist.
Jeder muss selbst entscheiden, was gut und was falsch ist. Man kann auch versuchen, andere von seiner Meinung zu überzeugen, aber bitte mit Sachargumenten anstatt mit solchen hier. Im Geschichtsunterricht sollte jeder Deutsche gelernt haben, dass blindes Hinterherlaufen problematisch sein kann. -
Aber um auch die letzten Fahrradfahrer von der Fahrbahn weg zu bekommen, sind nun mal Pflichten notwendig, inklusive der damit zusammenhängenden Verwarn- und Bußgelder, die dringend erhöht werden müssten (ebenso wie die Kontrolldichte).
Hallo, gehts noch?
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Dass aber (beinahe) alle Radfahrer die Radwege in Münster und Umgebung benutzen, lässt auf eine gute Qualität der Radwege zumindest in Münster schließen.
Scheiße ist geil! Milliarden Fliegen können nicht irren! -
Die Teilnehmer im Verkehrsportal sind leider lernresistent gewesen, aber hier im Forum sehe ich eine Chance auf Einsicht und Verständnis.
Dann nutze die Chance und werde einsichtig. -
Die Teilnehmer im Verkehrsportal sind leider lernresistent gewesen, aber hier im Forum sehe ich eine Chance auf Einsicht und Verständnis.
Muensterland-radler, ich hab das auch erst geglaubt und zu überzeugen versucht. Die Leute in diesem Forum aber sind nicht einsichtig, das wird nichts, das ist genauso Verschwendung wie im Verkehrsportal. Ich glaube, Du solltest es lieber zum Beispiel im ADAC-Forum versuchen, oder bei der Auto-Bild. Die wirst Du überzeugen können, aber die Leute hier im Radverkehrsforum -- keine Chance. -
Es ist (positiv thinking)³, wenn man annimmt, die hier versammelten Radler auch nur teilweise dazu zu bringen, künftig Fahrbahnen zu meiden und die vorhandenen Radwege zu nutzen, egal, wie sie aussehen.
Dass ist zumindest das Ziel. Ich weiß, dass es etwas fraglich ist, ob es gelingt, aber den Versuch wert scheint es mir schon zu sein.Es ist ja letztendlich jedem selbst überlassen, nur möchte ich halt eindringlich darauf hinweisen, mit welch immensen Gefahren Fahrbahnen verbunden sind und dass und wie Radwege und Seitenstreifen die Sicherheit erhöhen.
ZitatUnd es ist (positiv thinking) hoch (immenshohezahl) anzunehmen, man könnte die übrigen Forumsteilnehmer davon überzeuge, dass man mangels Radweg überall eher den Gehweg mitbenutzen müsste, statt auf der Fahrbahn zu fahren.
Da muss ich wohl falsch verstanden worden sein.
"Der Bürgersteig ist zum Steigen für die Bürger", wie meine Fahrlehrerin sagte.
Ist kein Radweg vorhanden, muss die Fahrbahn benutzt werden. Bei Straßen, auf denen Geschwindigkeiten über 30 km/h erlaubt sind, sehe ich das jedoch als problematisch an.ZitatBei so viel positiv thinking muss mlr im realen Leben, so er daran teilnimmt, eine Aura der glückseligen Zufriedenheit ob seiner straßenverkehrsrechtlichen Weisheit umgeben.
Nun ja, es gibt leider immer wieder Verkehrsteilnehmer, welche die Regeln nicht kennen und fahren wie Sau und wo auch Klingeln und Rufen nicht viel hilft.
Das ärgert mich dann schon ein bisschen ... insbesondere auf Straßen, auf denen ich (leider) auf der Fahrbahn fahren muss, weil kein Radweg vorhanden ist (sind in Münster zum Glück nicht so viele).Daraus, dass (fast) alle Menschen irgendetwas tun, kann man nicht schließen dass es gut ist. Daraus, dass die Obrigkeit irgendetwas vorschreibt oder sagt dass es gut ist, kann man auch nicht schließen, dass es tatsächlich gut ist.
Warum kann man das daraus nicht schließen? Kannst du das auch begründen?
Etwas, das alle oder beinahe alle so machen, kann doch so ganz schlecht wohl nicht sein.ZitatJeder muss selbst entscheiden, was gut und was falsch ist.
Ach, wieder eine dieser dahingeworfenen Phrasen.
In einem gewissen Umfang stimmt das zwar, aber es braucht auch einen Staat und Gesetze, die vorgeben, welche Handlungen in einem Gebiet als richtig und welche als falsch gelten.
Es wäre wohl verfehlt, die Entscheidung darüber jedem Einzelnen zu überlassen. Das würde zu einem ziemlichen Chaos führen.
Vielmehr braucht es eine Führung des Staates, die entscheidet, wie wir uns verhalten sollen.
(Übrigens ist all das zurzeit auch Thema in meinem Philosophie-Studium, es ist jetzt klar meine Meinung wiedergegeben, aber die stützt sich u. A. auch auf die Argumente des Aristoteles, vgl. hier Politik Buch I Kap. 1-10 und Nikomachische Ethik Buch I Kap. 1-4)ZitatMan kann auch versuchen, andere von seiner Meinung zu überzeugen, aber bitte mit Sachargumenten anstatt mit solchen hier.
Dann erkläre bitte, an welcher Stelle ich deiner Ansicht nach unsächlich argumentiert habe. Ich werde sie dann überprüfen und ggf. näher darauf eingehen.ZitatIm Geschichtsunterricht sollte jeder Deutsche gelernt haben, dass blindes Hinterherlaufen problematisch sein kann.
Jaja, der Nazi-Vergleich. Der wird immer dann gebracht, wenn einem nichts Besseres einfällt.Ich bleibe dabei: Das, was (beinahe) alle machen, kann so verkehrt nicht sein.
Hallo, gehts noch?
Ja, natürlich geht es noch, sogar sehr gut, danke der Nachfrage.Derzeit beträgt das Verwarngeld für die Missachtung der Benutzungspflicht lächerliche 20 Euro.
Zitat7.1
Radweg (Zeichen 237, 240, 241) nicht benutzt oder in nicht zulässiger Richtung befahren
20 €
Es ist klar, dass bei einer so niedrigen Verwarngeldhöhe die Benutzungspflicht nicht ernst genommen wird.
Daher wäre hier dasselbe Bußgeld wie für die Missachtung des Rotlichts einer Lichtzeichenanlage angemessen:Zitat60 €
1 Pkt.
A
Dann nutze die Chance und werde einsichtig.
Ich fürchte, hier liegt ein Missverständnis vor.
Ich bin hier der Vermittler der Einsicht, die die übrigen Teilnehmer des Forums erlangen sollen.Ich glaube, Du solltest es lieber zum Beispiel im ADAC-Forum versuchen, oder bei der Auto-Bild.
Das sind Autofahrer-Vereine bzw. -Zeitschriften, mit denen kann ich mich nicht identifizieren.LG MLR
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in meinem Philosophie-Studium
Oh! Warum hast Du das nicht gleich gesagt? Ich hatte ja auf Politikwissenschaft getippt, so von wegen "ich sag wie's ist", aber jetzt bin ich wirklich beruhigt.
Vielmehr braucht es eine Führung des Staates, die entscheidet, wie wir uns verhalten sollen.
Das ist ein super Aufhänger - und das meine ich jetzt Ernst: was sagt denn die Philosophie über Gesetze die zwar erlassen, aber kaum kontrolliert werden? Im Bereich der StVO schweben mir da so Sachen wie Parken, div. Abstände, Überholen, aber gerne auch Fahren ohne Licht, linksseitig, auf dem Bürgersteig etc. vor. Sachen die neben mangelnder Kontrolle selbst im "Erlebensfall" Peanuts als "Bußgeld" nach sich ziehen: Sinnvoll? Lächerlich?
Derzeit beträgt das Verwarngeld für die Missachtung der Benutzungspflicht lächerliche 20 Euro.
7.1
Radweg (Zeichen 237, 240, 241) nicht benutzt oder in nicht zulässiger Richtung befahren
20 €Es ist klar, dass bei einer so niedrigen Verwarngeldhöhe die Benutzungspflicht nicht ernst genommen wird.
Daher wäre hier dasselbe Bußgeld wie für die Missachtung des Rotlichts einer Lichtzeichenanlage angemessen:
60 €
1 Pkt.A
Oh, da gehe ich voll d'accord! Ich würde Dir nur empfehlen für diesen Fall mal einen RA mit Schwerpunkt Verkehrsrecht aufzusuchen und Dir von ihm erklären zu lassen wie "verquer" Polizei und Richter doch die StVO interpretieren. Gerade was "oder in nicht zulässiger Richtung befahren" angeht wirst Du sicher überrascht sein.
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Oh! Warum hast Du das nicht gleich gesagt? Ich hatte ja auf Politikwissenschaft getippt, so von wegen "ich sag wie's ist", aber jetzt bin ich wirklich beruhigt.
derzeit: Ethik, Metaphysik/Erkenntnistheorie und Politische Philosophie. In Letzterer ist durchaus auch die Politikwissenschaft zu betrachten, so ganz daneben war das also nicht.
Das andere Hauptfach ist übrigens Spanisch, hilft hier jedoch nicht weiter. -