Mein erster Gedanke: Die Haltelinien für den verschwenkten Geradeaus-Radverkehr sind schon da, kleinewerden nachgerüstet.
Aber ich sollte nicht so zynisch sein.
Mein erster Gedanke: Die Haltelinien für den verschwenkten Geradeaus-Radverkehr sind schon da, kleinewerden nachgerüstet.
Aber ich sollte nicht so zynisch sein.
Da wird man doch sofort abgeräumt, sobald mal zeitgleich ein Auto aus der Seitenstraße kommt. Das hält doch erst am Schnittpunkt zur Längsfahrbahn an. KEINERLEI Sichtbeziehung nach rechts. Ohne Ampel ist so ein Design absoluter Murks... (und mit Ampel bleiben die anderen Kritikpunkte)
Und wenn man da nicht direkt abgeräumt wird, kann man zumindest sicher sein, dass einbiegende Kfz aus der Seitenstraße die Furt blockieren, weil die Fahrer sonst überhaupt nichts sehen können. Neu gebaut vor 12 Jahren
Auf meine Nachfrage, warum man hier so einen Mist baut, hat man mir gesagt, dass Radfahrer so besser zu sehen sind und Rechtsabbieger noch anhalten können, um Radfahrer durchzulassen.
Schlag denen doch mal vor, das selbst zu probieren.
Variante 1:
Variante 2: Simulation eines eng an der Fahrbahn geführten Radwegs
Der Leiter des Tiefbauamtes fühlt sich persönlich beleidigt, wenn man den Murks kritisiert. Dabei fährt der selbst das ganze Jahr mit dem Fahrrad und sollte eigentlich gemerkt haben, dass so etwas gar nicht funktionieren kann.
Der Leiter des Tiefbauamtes fühlt sich persönlich beleidigt, wenn man den Murks kritisiert.
Sieh es positiv: die Sache ist ihm zumindest nicht egal.
Wer weiß, was dahinter steckt. Vielleicht hat er sich selbst gegenüber den Fehler ja schon eingesehen. Spätestens die nächste Kreuzung wird es zeigen.
Wenn Du noch sticheln möchtest, produziere doch selbst ein paar Fotos, die die Sicht durch den Rückspiegel in den verschiedenen Varianten zeigen und verteile sie bei den Verantwortlichen.
Brabeckstraße Rechtsabbieger mit Auffahrt zum Schnellweg. Das Schild Fußgängerüberweg ist zugewachsen:
Der Zebrastreifen ist eigentlich überflüssig, weil der Radverkehr und Fußverkehr als Geradeausverkehr hier Vorrang hat, gegenüber den Autos, die in die Auffahrt einbiegen.
Bild 2: Bildmontage für eine alternative Lösung ohne Zebrastreifen:
Die Fahrradfurt an dieser Stelle und den anderen Auffahrten sollte rot gefärbt werden wie auch andernorts in der Stadt zum Teil schon geschehen.
Wenn am Zebrastreifen festgehalten wird, dann muss jedenfalls das Schild wieder sichtbar gemacht werden. Und die Rotmarkierung sollte auch angelegt werden:
Interessant ist ein Blick auf diese googlestreetview-Aufnahme von 2008: Dort steht das rechte Fußgängerüberweg-Schild genau zwischen Radweg und Fußweg. Da wächst es zwar nicht so schnell zu, aber es ist ein gefährliches Hindernis!
Dort dagegen kann man nicht aufs Zebra verzichten, da dort Fußgänger keine VorFAHRT haben mangels fahren, sondern nach § 25 beim Straßenqueren warten müssten, auch wenn das nur wenige so wissen ...
Schaden tut das Zebra auch an der anderen Stelle nicht.
Relevantes Verkehrszeichen ist übrigens, im Gegensatz zu allen anderen Verkehrszeichen (wie Radwegbeschilderungen), die Bodenmarkierung selbst und nicht das Blechschild am Stil. Das Blechschild kann sogar laut, ähm, VwV-StVO oder R-FGÜ, zu faul zum Suchen, an solchen Stellen wegfallen.
Dort dagegen kann man nicht aufs Zebra verzichten, da dort Fußgänger keine VorFAHRT haben mangels fahren, sondern nach § 25 beim Straßenqueren warten müssten, auch wenn das nur wenige so wissen ...
Schaden tut das Zebra auch an der anderen Stelle nicht.
Relevantes Verkehrszeichen ist übrigens, im Gegensatz zu allen anderen Verkehrszeichen (wie Radwegbeschilderungen), die Bodenmarkierung selbst und nicht das Blechschild am Stil. Das Blechschild kann sogar laut, ähm, VwV-StVO oder R-FGÜ, zu faul zum Suchen, an solchen Stellen wegfallen.
Da muss ich dir zustimmen. An der Stelle, an der die Schnellweg-Abfahrt auf die Brabeckstraße führt, hätte der Fußverkehr ohne Zebrastreifen keinen Vorrang vor dem Autoverkehr. Der Radverkehr dagegen hat Vorfahrt, weil die Abfahrt ja mit einem Stop-Schild ausgestattet ist an der Stelle, an der sie auf die Brabeckstraße mündet. Hier die google-street-view-Aufnahme aus der exklusiven Autofahrerperspektive (Radfahrer und Fußgänger sind auf dem Schnellweg nicht zugelassen). https://www.google.com.br/maps/@52.35522…!7i13312!8i6656
Um ein einheitliches Einmündungsdesign herzustellen, haben die Planer vermutlich einheitlich alle Einmündungen, bzw. Abzweige, die nicht mit Ampeln geregelt sind, in diesem Bereich mit Zebrastreifen ausgestattet.
Das zeigt einmal mehr, wie kompliziert die Vorrangregelungen in Verbindung mit einem Zebrastreifen sein können. Hier hat der Radler auf der parallel zum Zebrastreifen geführten Fahrradfurt den Vorrang. An anderen Zebrastreifen, die nicht an einem Abzweig oder Einmündung liegen dagegen nicht. Aber dort hat der Fußgänger ganz klar Vorrang vor heranbrausenden Fahrzeugen.