Jetzt kann man als Geradeaus-Denker sagen, dass eine Impfung aufgrund der bisherigen Erfahrungen vermutlich bei der nächsten Welle zumindest nicht schaden und weiterhin das Risiko schwerer Verläufe senken wird. Aber ist das eine Grundlage für eine Impfpflicht? Oder ist das nur ein Wunsch?
Im weitestgehenden Entwurf ist ja die Zahl der Pflichtimpfungen auf 3 beschränkt.
Ob ich als Jetztjanuargeboosterter in der nächsten Saison noch brauchbar gegen irgendwas geschützt wäre, ist eher fraglich, aber nach dem Entwurf könnte ich mich zurücklehnen und "mir doch egal" sagen ... (was ich vmtl. aber nicht täte ... Aber evtl. viele andere ...) Sprich: Selbst der weitestgehende Entwurf würde seine Wirkung verfehlen oder man müsste ihn nachbessern, noch bevor er in eine sinnvolle Umsetzungsphase käme ... Also auch mich beschleichen langsam Zweifel, ob der Aufwand einer Impfpflicht was bringt.