Beiträge von Chrik

    Das ist schon alles sehr absurd. Malte hätte auch Folgendes wiedergeben können und es wäre mMn ähnlich bizzar:

    Er gehöre zu der verachteten Gruppe Vielflieger. Es gäbe in Hamburg immer mehr Vielflieger mit eigenem Flugzeug, viele Ziele, gerade außerhalb der Stadt, wären nur mit dem Flugzeug zu erreichen. Wo sollen die Leute denn nun parken? Der Parkdruck würde immer mehr erhöht durch Bauarbeiten, Neubaugebiete und so weiter. Man müsse eben abwägen, ob man eine wachsende Stadt möchte oder das, was die lieben Radfahrer wollen.

    Hier würden Bürgerrechte beschnitten. Flugzeugbesitzer wären die letzten Bürger dieses Landes. Wenn man abends Freunde mit dem Flugzeug besuche, fände man keinen Parkplatz mehr. Man müsse zwangsläufig auf dem Gehweg oder in Grünflächen parken, dann werde man aber abgeschleppt. Viele Menschen könnten am Wochenende keinen Ausflug mehr machen, weil sie ihr Flugzeug nicht nutzen könnten, dann wäre der Parkplatz sofort weg. Das wäre Freiheitsberaubung. 120 Euro für einen Stellplatz kann man sich nicht leisten!

    Und so weiter und so fort. Die Aggressivität legte sich erst im Laufe des Abends, als der Großteil des Feierabendverkehrs schon vorbei war.

    Ich erinnere mich noch an den Beifahrer eines Taxis (ich hoffe, dass es der Beifahrer war), der beim Wenden aus dem Fenster rief: "Ihr spinnt doch alle!" Zu dem Zeitpunkt ist mir aufgefallen, dass man uns auch für die CM hätte halten können, wenn man keine Ahnung hat. Für Uninformierte gab es nur wenig Anhaltspunkte dafür, dass es sich um den Ride of Silence handelte. Ich fand's auch schade, dass die Vertreterin der Veranstalter nur für die Leute direkt neben ihr zu verstehen war. Zum Glück hatte ich einen kundigen Mitfahrer, der mir die groben Eckpunkte zu den Orten sagen konnte.

    Weiß jemand, ob es eine Möglichkeit gibt die Fahrradstaffel zu kontaktieren? Um auf kontrollwürdige Strecken aufmerksam zu machen z.B. Nicht dass ich mir da viel Hoffnung machen würde.

    Aufgrund des kollabierenden Verkehrs derzeit gibt es einige Stellen, wo es zu garantierten Seitenabstandsverstößen kommt. Seitenabstandsverstöße zählen laut Webseite zu ihren Aufgaben. Vorfahrt- oder Vorrangverstöße hingegeben werden nicht explizit genannt.

    Ich überlege tatsächlich, ob ich wieder mit Anhänger fahre. Ist anstrengender aber entspannter, weil die meisten einem mehr Platz zugestehen. Immerhin wurde ich heute nur auf das rechts fahren und nicht auf den Gehweg hingewiesen. Das ist doch positiv 8)

    Ich kenne mich mit der Materie nicht aus, aber auf der von dir zitierten Webseite steht eigentlich schon die Antwort.

    Zuschuss zu den Kosten für die Schülerbeförderung: Dieser wird in der Regel gewährt, wenn der Schüler nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur nächstgelegenen Schule gelangen kann

    Also wahrscheinlich nein.

    Ich würde versuchen an ein kostenloses oder günstiges gebrauchtes Rad zu kommen. Je nachdem, wo deine Mutter wohnt, gibt es Initiativen, die kostenlos oder gegen geringe Gebühr gebrauchte Fahrräder abgeben.

    Stresemannallee ist Einbahnstraße zwischen Lohkoppelweg und Grandweg.

    Nur zum Teil Einbahnstraße oder? Vom Lohkoppelweg zur Stresemannalle und umgekehrt ist es keine Einbahnstraße oder? Dafür gibt's eine Baustellenampel mit sehr ungünstiger Schaltung. Da war ich dann doch froh über den Radweg (der ja zum Glück wegkommt). Ist auch wieder so eine Baustelle, wo die EInbahnstraße zuerst nicht für Radfahrer freigegeben wurde und dann doch. In irgendeiner Einfahrt stand später auch noch ein Schild, dass man nur in eine Richtung abbiegen dürfe, immer noch ohne Radfahrer frei.

    Aber wieso passiert das denn ausgerechnet in den letzten beiden Wochen in so einem extremen Maße? Oder ist mir das vorher einfach nicht aufgefallen?

    Das ist irgendwie täglich so. Keine Ahnung was da los ist. Mein Kollege, der täglich aus Hinterkaltenkirchen mit dem Auto kommt, ist heute morgen um kurz vor sieben los - weil da die Straßen ja frei sind.

    Er hat trotzdem knapp 2 Stunden gebraucht. Gründe? Unbekannt.
    Vllt. werden ja die 60.000 zusätzlichen Autos jetzt alle losgelassen? Handelt es sich dabei evtl. um Sommerfahrzeuge?
    "Endlich nicht mehr im Sozialschlauch sitzen, der Winter ist vorbei. Ab ins Auto!"

    Zur Hagenbeckalle und zum Wördemannsweg (und zur Lokstedter Grenzstraße) kann ich nur sagen, dass es sich da mehr staut als sonst seit etwa Januar, denn seitdem ist die Fahrbahn des Gazellenkamps zwischen Loksteder Grenzstraße und NDR gesperrt. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob das schon von Anfang an eine Vollsperrung war, aber seitdem es das ist, sieht man eben sehr deutlich, was da sonst an Automassen langfährt. Die wollen dann halt alle auf die Koppelstraße oder von der Koppelstraße weg. Je nach Uhrzeit ist dann das Abbiegen Richtung Autobahn nicht möglich, weil voll, aber selbst wenn man nicht Richtung Autobahn möchte, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass man nicht über die Kreuzug kommt, weil die mit Autos vollsteht. Es würde schon erstaunlich viel bringen, wenn die KfZ die Kreuzungen freihalten würden.

    Achja und dann gibt es noch den Kreisverkehr im Gazellenkamp. Wenn also Koppelstraße bis Gazellenkamp einschließlich Kreisverkehr vollsteht, kann auch keiner mehr in einen nicht blockierten Arm fahren (z.B. abends von Ost nach Süd). Ebenso verstärkt sich wahrscheinlich der Rückstau aufgrund der Linksabbieger vom Gazellenkamp in die Tierparkalle.

    Dann gibt es halt noch hier und da kleine Baustellen. Die Stresemannalle ist teilweise gesperrt. Ich glaube die Troplowitzstraße (?) ist oder war auch teilweise gesperrt. Jedenfalls gibt's dadurch z.B. im Veilchenweg und im Grandweg deutlich mehr Verkehr.

    Insgesamt vermute ich eine Mischung aus Umleitungs- bzw. Ausweichverkehr und Ich-brauch-ein-Auto-für-eine-Unternehmung-vor-oder-nach-Feierabend. Zumindest bei Loksteder Grenzstraße/Hagenbeckalle scheint mir das ganze aber hauptsächlich durch die Sperrung und die Unfähigkeit des Kreuzungfreihaltens zu kommen.

    Eigentlich wollte ich mir mit Lischen-Radieschen am Dienstag nur so ein Brompton-Fahrrad angucken, von dem ja alle so schwärmen, und irgendwie war es ziemlich cool und naja und plötzlich klemmt diese blöde EC-Karte in diesem Gerät, ihr kennt es, will nicht mehr raus und naja.

    Gratuliere zum Faltrad. Bin jahrelang zum Pendeln ein Faltrad gefahren, aber kein Brompton (hatte ich überlegt, mich dann aber für ein anderes entschieden). War fast 5 1/2 Jahre mein einziges Rad. Rückblickend war der Kauf eine super Entscheidung. Erleichtert doch einiges, wenn man viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln UND Fahrrad unterwegs ist.

    Was ich gerne wissen würde: Warum ein Brompton und schwärmen die Leute tatsächlich so davon? Ich habe irgendwie den Eindruck, dass das Brompton ganz gut beworben wird und den Vorteil hat, dass es Läden gibt, bei denen man es ausprobieren kann. Wer kauft schon gern ein Rad ohne es ausprobieren zu können?

    Hast sich jemand die genauen Bestimmungen für die Aufstellung der Messstationen und die Erfassung der Daten angesehen? Auf den ersten Blick würde ich ja sagen, dass die Aufstellbestimmungen so gewählt sind (abseits des Verkehrs), dass man mit ihnen immer schlechter misst als das, was Menschen im schlimmsten Fall einatmen würden. Ist ja jetzt nicht ungewöhnlich, dass man an der Ampel steht...

    Edit: Wenn die Bestimmungen anders wären, hätte der Artikel wohl die Bestimmungen kritisiert, aber Hauptsache Abgase sind gar nicht so schlimm oder so.

    Dealen die ganzen "alle Autos abschaffen" Menschen eigentlich nur noch in IT-Gütern?

    Ich fahre keine Bohrkerne über hunderte von Kilometern mit dem Rad. Und auch nicht mit der Bahn. Das ist Käs.

    Hat ja auch niemand gefordert. Das Problem ist doch, dass deine Argumentation auch von denen benutzt wird, die den Autoverkehr nicht zurückdrängen wollen, weil sie ihre unnötigen Autofahrten beibehalten wollen und nicht, weil sie tatsächlich Bohrkerne oder sonstwas transportieren.

    Ich kenne jemanden, der täglich parallel zum 5er fährt. Ist halt bequem. Fahrstuhl -> Tiefgarage -> Auto -> Arbeit -> Auto -> Tiefgarage -> Fahrstuhl.

    Wenn man sowas einschränken will, dann heißt es doch von den Betroffenen meist: Aber die alten Leute! Der Lieferverkehr!

    Gemeint ist doch meist in Wahrheit: Aber ich will weiter schnell und günstig Auto fahren, wann und wohin ich will!

    Schon etwas älter, war also evtl. schon mal irgendwo verlinkt:

    Da die Unfallforscher auch die Lücken zum Vordermann erfassten, konnten sie feststellen, dass der Anteil der Raser bei freier Strecke deutlich zunimmt – vor allem auf mehrspurigen Straßen, wo leicht überholt werden kann. UDV-Leiter Siegfried Brockmann schließt daraus, dass Schnellfahrer es umso schwerer haben, je größer die Mehrheit der Vernünftigen ist. „Unser schärfstes Schwert ist nicht polizeiliche, sondern soziale Kontrolle“, sagt er.

    Daraus lassen sich ja direkt zwei Lösungen für Geschwindigkeitsüberschreitungen ableiten:

    • Es müssen noch mehr Autos 24/7 durch die Gegend fahren oder
    • Alle innerstädtischen Straßen werden auf eine Fahrspur pro Richtung reduziert :evil:

    Ich weiß nicht, ob das hier schon mal verlinkt wurde, ist ja schon über ein Jahr alt: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/…uptstrassen.pdf

    Nach der flächendeckenden Ausweisung von Tempo-30-Zonen im Nebennetz wenden nun immer mehr Kommunen Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen an. Gründe sind meist eine höhere Verkehrssicherheit, besserer Lärmschutz, Luftreinhaltung und auch häufig die Förderung von Fuß- und Radverkehr sowie eine höhere Aufenthaltsqualität. Vielerorts bestehen Unsicherheiten über die tatsächlichen Auswirkungen einer Tempo-30-Anordnung. Diese Broschüre stellt die wichtigsten Erkenntnisse aus Messungen der Tempo-30-Wirkungen zusammen.

    Im Folgenden ein paar Zusammenfassungen zu bestimmten Themen.

    Irgendwo gab es hier mal eine Kapazitätsdiskussion. Die Broschüre sagt dazu:

    Und zur Reisedauer und Verkehrsfluss:

    Und zur Luftqualität:

    Zitat

    Fazit zur Luftreinhaltung:

    Tempo 30 reduziert die Luftschadstoffbelastung, wenn es gelingt, die Qualität des Verkehrsflusses

    beizubehalten oder zu verbessern.

    Welche Vor- und Nachteile hat ein kostenloser ÖPNV? Werden Autofahrer wirklich zur ÖPNV-Nutzung animiert?

    Der Erfolg in Hasselt lag auch nicht nur an der kostenfreien Nutzung des ÖPNV, sondern vor allem in den flankierenden Maßnahmen. So wurde die Zahl der Parkplätze verringert und die Parkgebühren angehoben. Hinzu kamen flächendeckende Geschwindigkeitsreduktionen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen (siehe dieser Artikel über verschiedene Maßnahmen der Verkehrsberuhigung). Die Einführung eines kostenlosen ÖPNV sollte in ein Gesamtkonzept eingebettet werden, das zum einen den ÖPNV attraktiver macht und den Pkw-Verkehr schwächt. Dem Parkraumangebot kommt hier eine spezielle Rolle zu. Ebenso sollten konkrete Pläne existieren um Netzüberlastungen schnell und flexibel begegnen zu können. Die Einführung sollte von einer Überarbeitung des Liniennetzes, der Fahrpläne und Organisation begleitet werden. Im Vorfeld sollten sich Kommune und Verkehrsunternehmen Gedanken über die Bestellung zusätzlicher Fahrzeuge und Einstellung / Ausbildung neuer Mitarbeiter machen.

    „Kostenloser ÖPNV“. Eigentlich eine gute Idee, die stark von der Umsetzung abhängt. Und für dessen Bewertung man unbedingt die Rückkoppelungseffekte auf das Gesamtsystem beachten muss!