Beiträge von zud_ritt

    Grüne und CDU Eimsbüttel haben einen Koalitionsvertrag. Relativ viel zu Verkehr. Ungeordneter Auszug:

    • Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit auf Bezirkstraßen,
    • "Die Koalition will Bewohnerinnen und Bewohner an untergeordneten Bezirksstraßen grundsätzlich vom (Kraftrad-, Pkw- und Lkw-)Durchgangsverkehr befreien. Hierfür stehen unter anderem folgende Mittel zur Verfügung: Seitenstraßen als Wendehammer enden lassen, Diagonal-/Durchfahrtssperren, Einbahnstraßen,Verkehrsberuhigte Bereiche (Spielstraßen), Fahrradstraßen (nur) mit Anwohnerinnen- und Anwohnerverkehr"
    • Veloroute 3 soll verlegt werden: Statt Grandweg jetzt über Lohkoppelweg – Lohbekstieg – Emil-Andresen-Straße – Döhrnstraße – Oddernskamp – Niendorfer Straße
    • Umgestaltung der Kieler Straße: keine unechte zweispurigkeit mehr, ab Volksparkstraße Streichung 3. Fahrstreifen auf beiden Seiten
    • keine Schutzstreifen mehr
    • "Im Grandweg soll außerdem ein Verkehrsversuch zur Beruhigung durchgeführt werden. Hierfür kommen (gegenläufige) Einbahnstraßenregelungen bzw. Durchfahrtssperren in Frage." -- das kommt mir bekannt vor passiert war damals nichts.
    • "Auf dem Straßenzug Sportplatzring – Julius-Vosse-ler-Straße – Vogt-Wells-Straße soll nach dem Willen der Koalition eine Busspur eingerichtet werden."
    • Anwohnerparken und Parkraumbewirtschaftung soll eingeführt werden

    Papier ist ja generell geduldig, mal sehen was umgesetzt wird. Manche Punkte sind auch Selbstverständlichkeiten -- dass man sie überhaupt in einen Koalitionsvertrag schreib(en muss?) ist traurig:

    Zitat

    Wir planen deshalb Straßenraum immer von außen nach innen, ggf. auch unter Reduzierung der Fahrbahn und von Kfz-Parkplätzen. Stadtbildprä-gende Bäume erhalten einen besonderen Schutz. Dabei soll das Plangebiet besser an den Bestand angebunden werden, bspw. sollen Geh- und Rad-wege bzw. Radstreifen nicht im Nichts enden.

    Je weniger breit die verbliebene Fahrbahn für den Autoverkehr ist, um so stärker wird der Effekt verstärkt, dass die Autos langsamer fahren.

    Der Effekt ist einfach, dass sie regelmäßig über die Markierungen fahren und sich nicht mehr an ihnen orientieren. Genau das passiert an solchen Stellen hier in Saarbrücken. Der schönste Streifen nützt nichts, wenn er unter einem fahrenden Bus ist.

    weil die mit einer seltsamen "zwischengeschwindigkeit" unterwegs sind. langsamer als zügige Radfahrer, schneller als gemütliche Radfahrer...

    Klingt fast so, als seien sie so schnell wie normale Radfahrer :)

    Ich sehe e-Roller regelmäßig im ICE und es ist auch klar, warum: ob der kleinen Räder lassen sie sich unter die Sitze schieben; man hat also weniger Probleme bezüglich Transport als mit einem Faltrad.

    Lübzer Straße, Halstenbek:

    Da Ulli den Heideweg angesprochen hat: Der ist (westlich der T-Kreuzung) auch mit abgetrenntem gemeinsamen Zweiwege Fuß- und Radweg versehen. Kann man sehr gut nutzen. Früher musste man von Lübzer Straße kommend direkt vor oder nach der Kurve Heideweg-Lübzer Straße die Straßenseite wechseln und auf einem unterirdischen schmalen "Weg" fahren.

    Bei der Erneuerung war es der CDU dann extrem wichtig, dass der Heideweg (westlich Lübzer Straße) begradigt werden soll. Seht euch da mal diese zwei fiesen Haarnadelkurven an, da kann man ja nicht Auto fahren! Mit dem Anliegen ist die CDU wie man sieht gescheitert. Lübzer Straße ist dank ihrer kompletten Gradheit so eine Strecke, bei der gerne gedrängelt wird, wenn man nur 60 statt der erlaubten 50 fährt.

    Schön. Kleiner Hinweis: /api/doc ist verlinkt, aber nicht verfügbar.

    Die Seite heißt zwar luft.jetzt und nicht luft.frueher, aber hast du zufällig auch irgendwo Verlaufswerte von PM10? Mich würde öfter mal interessieren wie es z.B. gestern Abend war, schaue aber erst heute nach.

    Ich sehe einfach nicht, weshalb die Politik hier [bei den Stellplätzen] in den freien Markt eingreifen muss. Soll der Markt das Problem selbst regeln.

    Mich würde ja freuen, wenn ich auf dem von mir gemieteten Stellplatz auch legal Fahrzeuge ohne Motor abstellen dürfte. In unserer Anlage wird es anscheinend geduldet, aber die hamburgische Garagenordnung spricht nur von KFZ und verbietet alles andere brennbare.

    Unser Hausmeister war auch schon nicht angetan als er bemerkt hatte, dass wir ein TG-Platz, aber kein eigenes Auto haben und den Platz aktuell primär für Besucher nutzen.

    Die Zeit hat in Hamburg NO2 gemessen.

    Da Hamburg nur vier Messtationen [edit: in Fahrbahnnähe] hat, haben sie bei 20 Orten selbst mit Passivsammlern gemessen. Ergebnis: vier waren weg,, 11 hatten Werte über dem Grenzwert, fünf darunter. Vergleichsmessungen mit den offiziellen Stationen zeigen, dass die Ergebnisse vergleichbar sind. Schlimmste Orte: Landungsbrücken (Fährverkehr), Fruchtallee (Laster umfahren Verbotszone), und vor dem Hotel Atlantic.

    (Kann gut sein, dass man für den Artikel zahlen muss)

    Was machst Du, wenn da zwei, drei Leute »alte Mühle, kein ESP, keine Fensterheber« oder so ins Portal schreiben?

    Ignorieren? Schlimmstenfalls vermietet man halt nicht mehr. Ist ja aber nicht so, dass die Bewertungen danach im Lebenslauf stünden.

    Versuch macht kluch?

    Aber erstmal hier nach Versuchen aus zweiter Hand zu fragen ist schon eine nicht so dumme Idee. Ich kenne zum Beispiel jemanden der seine Wohnung untervermietet. Ganz nett die Erfahrungen mitzubekommen ohne das selber machen zu müssen ;)

    DIE ZEIT arbeitet [...] wieder daran, den Radverkehr wieder niederzuschreiben: Nach unten treten, nach oben buckeln

    Die zugrunde liegende Idee ist in diesem Satz zu finden:

    Zitat

    Muss nicht jeder, der begeistert einem Hobby nachgeht, ob Golfer, Angler oder Radler, sich den Gegebenheiten anpassen, die er vorfindet?

    Muss nicht jeder, der begeistert einem Hobby nachgeht, ob Golfer, Angler oder Radler, sich den Gegebenheiten anpassen, die er vorfindet

    Das Rad wird halt nicht als Verkehrsmittel, sondern als Hobby und Luxus angesehen. Die Kommentare sind allerdings ganz lesenswert.

    Insektenparadiese gibt es nicht nur auf dem Balkon, auch im Grandweg werden diese im öffentlichen Raum aufgebaut:

    Sorry für schlechte Qualität, konnte beim Fotomachen nicht stehen bleiben...

    Ich habe schon überlegt, ob man auch "Grün"-Flächen, die im Moment zum Wildparken verwendet werden auf Wildbienen umpflanzen kann (natürlich dann inklusive Poller).

    Ein sog. Kettenschutz oder - noch besser - ein Kettenkasten bewirkt wahre Wunder, gerade auch in Herbst und Winter.

    Das stimmt, ich hatte bei meinem vorigen Rad einen Chainglider verbaut. Würde ich bei einem Rad mit Kette auch wieder machen. Nichtsdestotrotz mag ich den Riemenantrieb lieber: beim Chainglider ist doch immer etwas Kettenfett irgendwo, er macht immer Geräusche, der Laufwiderstand dürfte ähnlich dem des Riemenantriebs sein und ihn nach einer Wartung wieder zusammenbauen zu müssen war immer etwas heddelig. Zudem sammelt sich im Inneren ebenfalls Wasser und Dreck -- im Winter sammelt sich der Schneematsch am Rad, schmilzt tagsüber und die Kette rostet dank Salzwasser im Chainglider.

    Mein Vater hatte früher ein Rad mit hermetisch abgeschlossenem Kettenkasten, da wurde einfach gar nichts gemacht bis die Kette auf war. Auch angenehm, muss aber beim Fahhrad direkt mit dabei sein.

    Der Riemen ist schön leise. Ich behaupte auch nicht, dass man sich jetzt unbedingt einen Riemenantrieb kaufen muss, für mich ist er ein schönes Stück Luxus. Der Laufwiderstand scheint mir im Video etwas übertrieben / recht ad-hoc gemessen zu sein

    Ich habe einen Riemenantrieb (Gates) am Rad und bin bislang zufrieden damit. Insbesondere das fehlende Kettenfett ist sehr angenehm. Sowohl ich als auch mein Kind wären schon öfter ziemlich eingeschmiert gewesen durch unachtsames Schieben oder absteigen. Auf gemeinsamen Touren hätte das regelmäßige Absteigen alle paar Meter oft zu dreckigen Beinen geführt. Zudem ist es angenehm, nicht mehr immer an diese Dreckquelle nachdenken zu müssen.

    Die Aussagen zu den Ketten sind auch hochgradig individuell. Von der im Video angesprochenen 5-10min Kettenpflege pro 1000km kann ich nur träumen; beim Tandem muss ich die Kette sogar alle 2000km auswechseln. Für Schönwetterradler auf langen Touren ist die Kette sicherlich ok, im Alltag mag ich den Riemen sehr.

    Wenn du in der Stadt unterwegs bist und dein Fahrrad pflegst, ist ein Riemenantrieb super

    Der Riemen ist doch gerade gut, wenn man sein Rad weniger pflegen müssen möchte :)