In vielen Themensträngen, die hier diskutiert werden, dominiert die Kritik an schlechten oder ungünstigen Verkehrsanlagen und Benachteiligungen des Radverkehrs gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Darüber kann man ganz depressiv werden. Da sind ein paar gute Nachrichten dringend nötig.
Außerdem ist es ja durchaus wünschenswert und erfreulich, dass sich in das Radverkehrsforum mal wer verirrt, der nicht nur von Problemen und schlechten Nachrichten der Radler lesen will. Oder dass sogar Entscheidungsträger hier reinschauen, die keine Lust haben sich immer nur Kritik und "Gemaule" anzuhören.
Ferner ist es ein pädagogischer Kniff, diejenigen, die man zu einer Verhaltensänderung bewegen will, nicht immerzu nur dafür zu kritisieren, was sie alles falsch machen, sondern im Gegenteil sie kräftig für das zu belobigen, was gut läuft!
Darüber hinaus ist es wichtig in Alltagsgesprächen auf positive Radverkehrslösungen andernorts verweisen zu können, um Verbesserungen vor der Haustür anzuregen oder einzufordern.
Deshalb eröffne ich dieses Thema "Was gibt's Gutes zum Thema Radverkehr zu berichten?" und lade alle ein Beispiele, gerne mit Bildern, beizusteuern! (Natürlich sind auch kritische Diskussionsbeiträge zu den positiven Beispielen gewünscht! Es geht nicht darum, alles nur mit einer rosaroten Brille anzuschauen. )
Auf die Idee kam ich im Zusammenhang mit den Hochwasser-Begleiterscheinungen der letzten Tage. In Angesicht der überfluteten Radwege am Ihmeufer kritisierte ein Radfahrerkollege, dass die Radwege nicht höher angelegt wurden, um sie vor Überflutungen zu schützen. Allerdings kamen wir bei näherer Betrachtung überein, dass mehrere Brückenunterfahrungen das nicht zugelassen hätten.
Und jetzt das Positive: Nur wenige Tage nach dem Rückgang der Flut, wurden die stark vom Matsch beeinträchtigten Radwege von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Hannover gründlich gesäubert!
Hier eine kleine Fotoreihe: