Ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, welche Möglichkeiten es gibt den Radverkehr ohne lange andauernde Bautätigkeiten zu helfen. Was mir da Einfällt betrifft ironischer Weise meist den motorisierten Verkehr.
1. Drastisches Erhöhen der Kontrolldichte. Es gibt quasi keine Rotphase an einer Ampel ohne Leute die noch Kirschgrün über die Kreuzung rasen. Fußgängerübergänge, Radspuren und Radwege zu parken sind auch komplett normal. Geschwindigkeitsübertretung ist Pflicht außerhalb eines Staus. Auch sollten Großkontrollen nicht mehr angekündigt werden, ebenso Blitzer-Positionen. Mit modernen Kameras sollte es zumindest Tagsüber möglich sein, die zu schnell fahrenden Autos ohne auffälligen Blitz aufzunehmen: Regelmäßig wird nur der erste einer Fahrzeugkolonne erwischt da der Rest durch den hellen Blitz alarmiert wird.
2. Es den Kontrolleuren einfacher machen: wenn ich sehe das zwei Polizisten etwa fünf Minuten brauchen um ein Auto das auf einer Radspur parkt aufzuschreiben verstehe ich auch warum nur so wenige aufgeschrieben werden. Mittels eines Smartphones mit Kamera sollte der Prozess eigentlich max. 30 sec dauern. Ebenso sollte man die Rechtsmittel gegen Verkehrsverstöße erschweren.
3. Die Besteuerung der PKWs anpassen. Dabei sollte die Autogröße und kW Zahl berücksichtigt werden. Bewohner Parkplätze sind auch viel zu billig.
4. Drastisches Erhöhen der Strafen. Insbesondere wenn es zu Verletzungen kommt. Auch sollte man überlegen das wenn es zu Behinderung der ÖPNV durch Falschparker kommt diese die Mehrkosten tragen zu lassen.
5. LKWs dürfen nur noch mit max. 6 km/h abbiegen. Elektronischer Assistent oder Beifahrer ebenfalls Pflicht.
6. Mehr Polizei außerhalb von PKWs.
7. Nach all dem was ich hier im Forum lese: Hamburg ins Weltall schießen. Mein Berliner Alltag ist dagegen paradiesisch.
so, fertig gerantet
Till