ich hab grad da angerufen und mit nem netten Herrn telefoniert. Er wusste schon bescheid und die Schilder sind nicht angeordnet worden, sondern aus alten Plänen von der Baufirma aufgestellt worden. Er sagte die umgehende Abmontierung durch die Baufirma zu -- aber das kann sicherlich dauern... Wer also als nächstes da vorbeifährt sollte sie mit nem Müllbeutel überhängen (es gibt ja keinen Grund dafür, warum das nicht erlaubt sein sollte).
Hamburg soll Informationsschilder bekommen, wenn RWBP aufgehoben wird!
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Es gibt also irgendeinen alten Plan, der ein Verkehrszeichen enthält, obwohl es gar keine Anordnung für dieses Verkehrszeichen gibt? Und der Plan taucht dann zufälligerweise auf und wird umgesetzt?
Vielleicht sollten wir uns die ganzen Vorschriften und Pläne einfach sparen, wenn ohnehin jeder machen kann, was ihm gerade gefällt.
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Vielleicht sollten wir uns die ganzen Vorschriften und Pläne einfach sparen, wenn ohnehin jeder machen kann, was ihm gerade gefällt.
Tatsächlich war es wohl noch schlimmer: er sagte, jemand vom Bezirk habe angerufen und gefragt (Wegewart?) und er habe gesagt dort solle kein Schild aufgestellt werden. Und am Ende stand trotzdem ein Schild da. Insofern: ja, da wird gemacht was gefällt. Deswegen am besten hinfahren und völlig legal einen Müllsack überziehen. (Ggfs. vorher Lokalpresse und PK dazu einladen :-))
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StVB-PK25 ist in der Vergangenheit bei der Meldung von offensichtlich angeordnetem Unfug (Baustellen, vergessene Schilder etc) enorm freundlich, kompetent und zügig in der Bearbeitung gewesen.
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ich meinte das durchaus nicht ironisch.
Vielleicht müsste ich doch mal hergehen und für jedes PK einen Thread aufmachen und immer reinschreiben, was ich wann bemängele und welche Antwort ich erhalte.
So einen thread hatten wir schon. Als Sammelkiste für alle Schreiben. wurde aber rasch unübersichtlich.
hmmm. -
ich meinte das durchaus nicht ironisch.
Mir ist der ex-Leiter der StVB des PK25 seit 1996 persönlich bekannt. Für mich einer der ganz, ganz wenigen Polizisten in Hamburg, die ich hoch achte.
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dann hatte ich dein falsch interpretiert.
Ich bitte dies zu entschuldigen. -
Er sagte die umgehende Abmontierung durch die Baufirma zu -- aber das kann sicherlich dauern... Wer also als nächstes da vorbeifährt sollte sie mit nem Müllbeutel überhängen (es gibt ja keinen Grund dafür, warum das nicht erlaubt sein sollte).
Vielleicht hilft es auch einen Bauarbeiter nach dem Bauleiter zu fragen, zumindest hatte ich damit Erfolg, und die wollten noch nicht mal meinen (vorhandenen) eMail-Verkehr mit dem PK sehen (wenn Blauschilder entfernen doch immer so unbürokratisch wäre).
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Stresemannallee an der Kreuzung zum Grandweg:
Ich halte den Aufstellort allerdings für unglücklich — immerhin geht es dort nur auf der Fahrbahn weiter. Vielleicht wollte man die Radlinge davon abhalten, aus Gewohnheit weiter auf den inzwischen nicht mehr freigegebenen Gehwegen zu radeln. Naja.
Und weil man in Hamburg so konsequent ist und es sich ja mit niemandem verscherzen möchte, steht auf der Rückseite noch der uralte Hinweis, dass man auch auf der falschen Seite auf diesem Radweg fahren darf. Rechtlich ist das Schild zwar sinnlos, aber, naja:
Nun wollte ich eigentlich die Sache noch mal bei Tageslicht fotografieren, aber irgendjemand hatte wohl Angst, dass sich künftig allzu viele Radfahrer auf der Fahrbahn herumtreiben könnten und das Schild sichergestellt:
Wenigstens nehme ich mal an, dass es jemand entwendet hat — falls man es abbauen wollte, hätte man ja wahrscheinlich die Fußplatten mitgenommen.
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Wenigstens an meinem täglichen Arbeitsweg wurden die Schilder nun wieder entfernt — natürlich wird man prompt wieder angehupt, wenn man „trotz Radweg mitten auf der Straße“ fährt. Allerdings glaube ich nicht, dass die Huperei etwas mit den entfernten Schildern zu tun hat, schließlich hat man die an der fraglichen Stelle ohnehin nur als aufmerksamer Radweg-Radfahrer gesehen und nicht von der Fahrbahn aus.
Bin ja gespannt, wo man die Schilder als nächstes aufstellen wird. Vielleicht mal im Grandweg? Dort wurden vor zwei Jahren die Freigaben der Gehwege für den Radverkehr entfernt, aber die meisten Radlinge sind weiterhin ordnungswidrig auf den Gehwegen unterwegs und Kraftfahrer haben offenbar ganz große Probleme mit Fahrbahnradlern.
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Sag mal Malte, sind es vielleicht immer dieselben Typen, die Dich um dieselbe Uhrzeit im Grandweg anhupen? Ich bin inzwischen mehrmals durch den Grandweg gefahren, ohne dass auch nur einer gehupt oder mich geschnitten hat...
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Sag mal Malte, sind es vielleicht immer dieselben Typen, die Dich um dieselbe Uhrzeit im Grandweg anhupen?
Glaube ich eigentlich nicht. Ich führe da zwar keine Liste, aber ich habe das Gefühl, dort immer wieder neuen Verkehrsteilnehmern zu begegnen. Einzige Ausnahme ist da eigentlich ein Taxi, das zu einer bestimmten Uhrzeit offenbar eine Patientin zum Arzt fährt oder sowas, aber mit dem Typen habe ich kein Problem, den grüße ich sogar immer beim Vorbeifahren
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Halte ich nur teilweise für richtig, Malte. Die Uhrzeit spielt schon eine Rolle im Sozialverhalten der Verkehrsteilnehmer (also.. in meiner Wahrnehmung. Tatsachen mögen da meilenweit abweichen). Im Berufsverkehr sind gefühlt die Teilnehmer zügiger unterwegs als außerhalb, reagieren aber gereizter auf Störungen egal welcher Art. Das unterscheidet sich noch mal nach morgens (noch müden aber frisch) und abends (genervt und gereizt und will nach Hause). Im typischen Einkaufsverkehr (Feiertags im anderen Bundesland, Brückentag, so was in der Art) sind die Verkehrsteilnehmer grundsätzlich fehlertoleranter aber dafür auch weniger aufmerksam.
So was in der Art eben. Von daher mag es schon stimmen, dass in "deiner" Verkehrszeit mehr komische Typen unterwegs sind als zu anderen Zeiten.
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Gefunden an der Grindelallee, Fahrtrichtung Süden:
Hmmnja, es ist ein bisschen schüchtern, weil es immer so doll angehupt wird, und versteckt sich hinter der Werbung:
Für einen ganz kurzen Moment kann man es auch vom gegenüberliegenden Radweg aus erkennen. Also, gemeint ist natürlich der Radweg auf der anderen Straßenseite und die Sichtachse verläuft so ungünstig, dass man sicherlich einen Feldstecher dabei haben müsste:
Aus der Perspektive des Fahrbahnverkehrs kann man das Ding wohl allenfalls als Rad- oder Geländewagenfahrer sehen, sofern man denn weiß, dass es dort steht:
Das hier ist übrigens die tolle Arbeitsstelle. Sicherheitshalber mit doppeltem , man kann ja nie wissen. Nicht, dass ein unaufmerksamer Radfahrer das unter dem übersieht und tatsächlich auf der Fahrbahn weiterfährt:
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Ist eigentlich noch ein weiterer Einsatz dieser Schilder geplant oder war’s das erstmal?
Was ich mich noch viel mehr frage: So richtig genutzt hat es eigentlich nicht, oder? Klar, es lässt sich schwer ermitteln, wie viele Kraft- und Radfahrer die Schilder tatsächlich bemerkt, gelesen und verstanden haben und man weiß ja schließlich auch nicht, ob man in den bespielten Straßen ohne diese Schilder mittlerweile mit Waffengewalt zur Nutzung des Radweges aufgefordert würde, aber wenn ich daran denke, dass man auf dem radweglosen Nedderfeld nach wie vor angegangen wird und auch auf der Hoheluftchaussee eher selten seine Ruhe hat… weiß nicht. Die Leute kapieren’s halt eh nicht. Beide Straßen sind halt optisch reine „Autostraßen“ und so manch einer tickt dann vollkommen aus, wenn ein vermeintlich renitenter Radfahrer im Kraftfahrer-Revier wildert.
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Auf der Oldesloer Straße hat man nach dem Abmontieren der blauen Lollies keine Informationstafeln aufgehängt. Schade.
Es fahren leider immer noch so manche Radfahrer auf dem Gehweg. Vom Modezentrum in Richtung hat der jetzt Gehweg ein Zeichen "Radfahrer frei" bekommen und die Gegenrichtung ist nun ein nicht für Radfahrer freigegebener Gehweg, denn es keine einziges Schild "Radfahrer frei.
In den letzten Wochen wollten mich mehrere Autofahrer auf den reinen Gehweg verweisen.
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Die Aktion war, zusätzlich zu diversen Zeitungsartikeln, ein Beitrag dazu, dass mehr Autofahrer zur Kenntnis nahmen, die Fahrbahn immer häufiger mit Radfahrern teilen zu müssen. Besser, als nichts...
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Zwei der Schilder sind gerade an der Holstenstraße im unbeachteten Einsatz:
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Ich hab' das ja im anderen Thread schon kommentiert. Ich begreife solche Leute nicht - oder wir müssen das ganz große psychologisch-politische Rad drehen: die Angst vor der Freiheit.
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Ich würde mir solche Informationsschilder auch auf der Oldesloer Straße zwischen Frohmestraße und Wunderbrunnen wünschen, wo 2016 die Benutzungspflicht aufgehoben wurde und die Schilder tatsächlich entfernt wurden.
In der Richtung Viehlohweg - Wunderbrunnen hängt nach der Abnahme des Schildes, das die Benutzungspflicht anordnete, jetzt das Schild "Radfahrer frei". In Gegenrichtung gibt es an keiner der einmündenden Straßen dieses Schild. Somit muss jeder Radfahrer die Fahrbahn benutzen, denn der Gehweg ist bekanntlich kein Radweg.Allerdings gibt es immer noch Führer von motorisierten Fahrzeugen, die meinen, dass Radfahrer auf den "Radweg" bzw. Gehweg gehören.
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