Woche 23 - 06.06. bis 12.06.2016

  • Wenn das Gericht das [Zusatzzeichen 1022-10] in Gegenrichtung verbietet wird der Weg wohl nicht so gut sein. Aufklärung über diese Problematiken scheint sehr wichtig. Das es ein Radfahrer ist, der die Entscheidung des Gerichtes richtig findet und dann wohl offenbar nicht Radfahrer dies für gefährlich halten, sollte zumindest mal da ein paar Leuten zu denken geben.

    Verkehrsplaner sollten grundsätzlich mal verpflichtet werden mit allen Verkehrsmitteln (Kraftfahrzeugen, Rad, zu Fuß, Rollator, Rohstuhl, ...) ein paar Erfahrungsstunden zu nehmen.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Das ist schon echt heftig der Artikel. Da haben Eltern also Angst um ihr Kind? Verständlich, aber seltsam dass es nur Radfahrer sind, die gefährlich sein sollen. Autos in der 30 Zone werden da nicht erwähnt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese dort langsamer unterwegs sind.

    Ich sehe das etwas anders. Ich kann die Ängste der Eltern sehr gut nachvollziehen. Hier z.beispielsweise fahren im Sommer viertelstündlich Trainingsgruppen oder auch einzelne Mountainbiker ungebremst auf der leicht abschüssigen Straße lang. PkW-Verkehr gibt es wenig. Auf der linken Seite ist eine Grundschule. Etwas weiter unten ist noch eine Kita. Ich habe es schon erlebt, dass da einige trotz Straßenfest und vielen Fußgängern durchbrettern.

  • Zum Thema Straßenhoheit: ich kenne die Strecke und die genannte Stelle.
    Und die haben schon Recht, da wird recht oft mit hohem Tempo durchgebrettert. Ich bin selbst mal in der Gruppe mit knapp 50 durchgerauscht.
    Das ist so wenig befahren dort, da fallen Rennradfahrer eben auf. Besonders wenn sie deutlich die Geschwindigkeit überschreiten.
    Alleine pass ich auf, in der Gruppe bekommt man das in der Mitte oder Hinten meist garnicht mit.

  • tjaja, in der 30er-Zone "rasen" die Rennradler mit 30, 40 Sachen durch. Aber auf der Landstraße, da behindern sie mit 30, 40 Sachen den Verkehr, so dass man sie "maßregeln" muss. Weil man zu engen Überholmanövern genötigt wird usw. Kennt man ja.
    Könnt ich kotzen.

    Und wenn ich in der Nähe des Dorfes mit so einem Bürgermeister lebte - der bekäme auf einer Sitzung was zu hören. Jauche in den Scheibenwischertank für die Radfahrer. :cursing:

  • Ich sehe das etwas anders. Ich kann die Ängste der Eltern sehr gut nachvollziehen. Hier z.beispielsweise fahren im Sommer viertelstündlich Trainingsgruppen oder auch einzelne Mountainbiker ungebremst auf der leicht abschüssigen Straße lang. PkW-Verkehr gibt es wenig. Auf der linken Seite ist eine Grundschule. Etwas weiter unten ist noch eine Kita. Ich habe es schon erlebt, dass da einige trotz Straßenfest und vielen Fußgängern durchbrettern.

    Vielleicht sollte man auch hinterfragen, ob es in Deutschland generell möglich ist, einen 4-Jährigen ohne Aufsicht auf der Straße spielen und die Fahrbahn überqueren zu lassen.
    Kann man darauf mit "ja" antworten, sind die Radler im Fehler.
    Lautet die Antwort "nein", sollten die Eltern ihr Verhalten überdenken.
    Dessen unbenommen müssen auch Radler bei zHG von 30 diese Einhalten. So wie die Führer von KFZ. An denen man sich aber kein schlechtes Beispiel nehmen sollte.

    Zu den Radfahrern durch´s Straßenfest: wurde dort auch ordentlich abgesperrt und Fahrzeugverkehr verboten?
    Leider halten sich auch etliche Radfahrer nicht an die Grundsätze von angepasster Geschwindigkeit und Sichtfahrgebot. Sind teilweise auch nur Autofahrer auf zwei Rädern.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • Vielleicht sollte man auch hinterfragen, ob es in Deutschland generell möglich ist, einen 4-Jährigen ohne Aufsicht auf der Straße spielen und die Fahrbahn überqueren zu lassen.Kann man darauf mit "ja" antworten, sind die Radler im Fehler.
    Lautet die Antwort "nein", sollten die Eltern ihr Verhalten überdenken.
    Dessen unbenommen müssen auch Radler bei zHG von 30 diese Einhalten. So wie die Führer von KFZ. An denen man sich aber kein schlechtes Beispiel nehmen sollte.

    Zu den Radfahrern durch´s Straßenfest: wurde dort auch ordentlich abgesperrt und Fahrzeugverkehr verboten?
    Leider halten sich auch etliche Radfahrer nicht an die Grundsätze von angepasster Geschwindigkeit und Sichtfahrgebot. Sind teilweise auch nur Autofahrer auf zwei Rädern.


    Hier den Eltern die Verantwortung zuzuschieben, halte ich für -ich muss es so deutlich sagen- völlig verfehlt. Das erinnert mich ein bisschen an das Argument "Der Radfahrer hätte ja auch aufpassen können, als er den LkW sah".

    Zur Situation vor Ort: dort hat man es nicht mit 4-Jährigen zu tun, sondern mit Grundschülern, die dann zur Pause oder nach Schulschluss im Haufen die Schule verlassen. Und dieser Haufen wird dann eben nicht von Autofahrern, sondern von Radfahrern durchfahren. T30 fährt dort übrigens kaum ein Auto, die sind da langsamer.

    Zur Situation beim Straßenfest: Ja, der Kraftfahrzeugverkehr ist verboten. Radfahren darf man. Siehe hier

  • Wenn man den Radverkehr nicht aussperrt, was erwartet man von den Radfahrern? Dass sie die besseren Menschen sind und sich immer rücksichtsvoll und angemessen verhalten? Davon darf man leider nicht ausgehen.

    Und ja, ich bleibe dabei, dass man einen Vierjährigen- und genau um den ging es in dem ursprünglichen Zeitungsartikel- nicht ohne Aufsicht auf einer öffentlichen Straße rumlaufen lässt, auch, wenn dort wenig KFZ-Verkehr stattfindet. Für einen Unfall braucht man genau ein Fahrzeug, egal, welcher Art.

    Und wenn es dort Probleme mit uneinsichtigen Rennradfahrern hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, gerade dieses Klientel einzubremsen. Pflasterstrecken z.B. können helfen, das Tempo zu drosseln und die Anzahl zu mindern.

    bye
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