Fahrrad-Shuttle

  • Zur Critical Mass in Hamburg kann man zusammen mit anderen Radfahrern innerhalb einer so genannten Mini-Mass fahren.

    Es gibt ja teilweise in anderen Städten so genannte Fahrrad-Shuttles, wo sich die obligatorischen 16 Radfahrer treffen und dann gemeinsam zur Arbeit oder zur Uni fahren. Nach meiner Kenntnis gibt es so etwas in Hamburg noch nicht.

    Mir ist noch nicht ganz klar, wie genau man so etwas aufzieht, aber für bestimmte Strecken, etwa die Stresemannstraße, böte sich ein solcher „Service“ durchaus an.

  • Zur Critical Mass in Hamburg kann man zusammen mit anderen Radfahrern innerhalb einer so genannten Mini-Mass fahren.

    Gestern auch wieder sowas gesehen. Alle hübsch brav auf dem 80cm-Radweg.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Mal 'ne Frage an @Alltagsradler: Du hast Maltes Beitrag "disliked" und Gerharts "geliked". Darf man erfahren, was genau Dir jeweils gefällt und was nicht?

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Mal 'ne Frage an @Alltagsradler: Du hast Maltes Beitrag "disliked" und Gerharts "geliked". Darf man erfahren, was genau Dir jeweils gefällt und was nicht?

    Siehe
    Neuer User, der scheinbar nur "like" und "dislike" drückt, ansonsten aber nichts macht.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich will das Thema noch mal hervorholen. Mir ist aufgefallen, dass man zur selben Zeit am selben Ort eigentlich immer wieder recht bekannte Gesichter trifft, woraus ich folgere, dass ein Teil der Radfahrer immer in einem recht engen Zeitfenster unterwegs ist. Daraufhin fiel mir dann die Sache mit dem Shuttle wieder ein: Wenn man ohnehin zur selben Zeit unterwegs ist und die Fahrtrichtung vieler Radfahrer aus meiner Wohngegend in Eidelstedt vermutlich die Innenstadt sein dürfte, warum dann nicht zusammen fahren?

    Das muss dann ja auch gar nicht unbedingt zwangsläufig die Kieler Straße mit 16 Fahrrädern auf dem rechten Fahrstreifen sein, aber vielleicht einfach schon mal zu viert oder fünft entlang etwas ruhigerer Strecken. Vielleicht kann man dann auch mal ein paar Leute mitnehmen, die sich Radfahren in Hamburg aus irgendwelchen Gründen nicht zutrauen.

    @Blaue Sau: Du hattest dir doch vor zwei Wochen mal was überlegt, wie ist denn da der Stand?

  • Der Stand ist relativ einfach: mit Erwachsenen relativ schwierig zu gestalten, da zu unterschiedliche Arbeitszeiten und extrem aufwändige Kommunikation ;)
    Ich möchte die Shuttle Idee gerne als Schulweg-Shuttle umsetzen. Da sehe ich deutlich größere Chancen auf Kontinuität, da die Schule ja
    immer zur gleichen Zeit anfängt.
    Und ich erwarte mir deutlichst höhere Resonanz, wenn man es richtig angeht.
    Schulen haben ausserdem den Vorteil, viel kürzere Kommunikationswege und bessere Strukturen zu haben.
    Schulleitung, Elternbeirat, SMV, Rundbrief, fertig ist der Lack.
    Um Alltagsradler zu erreichen muss man drölfhundert Wege gehen. Social Media, Flyer und sture Handarbeit, sprich Menschen ansprechen.
    Den Schulweg-Shuttle sehe ich daher als das Instrument etwas in die Wege zu leiten. Wenn es funktioniert, sind ganz schnell viele Medien da.

  • Evtl. verstehe ich die Aussage nicht richtig.
    Bei mir entscheidet immer das Kind. Wenn es mit 12 auf dem Gehweg fahren möchte, weil die Fahrbahn subjektiv - oder auch objektiv - zu gefährlich ist, werde ich es nicht unterbinden, aber dafür sorgen dass echt langsam gefahren wird. Zumindest soweit ich eben einwirken kann.
    Und ich kann unterstützen und mithelfen die Angst an manchen Stellen zu überwinden.
    Der gemeinsame Schulweg, auf der Fahrbahn, in Begleitung von Erwachsenen, kann allerdings zu mehr Akzeptanz führen auf der Fahrbahn zu fahren.
    Bei einer Gruppe von 10+ 10-18 jährigen bleibt am Ende nur die Fahrbahn.
    Ich schleuße keine Gruppen durch kombinierte Geh- und Radwege mit Bushaltestellen.

  • Jo, @Blaue Sau, ich muss noch mal nachhaken. Habe gehört, du hättest in der Alltagsradler-Gruppe mal nachgefragt, wie viele Radlinge sich dort einen solchen Shuttle vorstellen könnten? Wie war denn dort das Feedback?

    Tenor: hohes Interesse. Allerdings hätten wenige Lust an einer Haltestelle zu warten.
    Die meisten würden sich einem bereits fahrenden "Zug" anschließen.
    Und die Geschwindigkeit ist ein großes Thema. Ich hatte 15 km/h in den Raum geworfen um auch ältere Menschen und Kinder mitzuschleifen. Das stösst auf recht wenig Akzeptanz.

  • Was eine Kampagne angeht: die müsste mehr Trump-Style haben.
    "Zusammen sind wir mehr"
    "Zusammen sind wir stak"
    "Auch wir haben ein Recht auf schnelles pendeln"
    "Unsere Steuern - unsere Fahbahn"
    Irgend etwas in diese Richtung, ruhig ein bisschen provokant.

  • Und jetzt noch zart darauf hinweisen, wir man sich im geschlossenen Verband verhalten sollte.

    Sie Idee der täglichen Pendler-CM hat etwas bestechendes.

    Gruß
    Christoph

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com