Woche 13 - 28.2.16 bis 3.4.16

  • Ich hätte dank schnellen Sensoren und Elektronik eher 1-2 Meter erwartet.

    Das könnte bei einer Notbremsung problematisch werden, wenn der erste die besseren Bremsen hat oder die Bremsen unterschiedlich ansprechen.
    Es ist wohl nicht zu verantworten, dass der erste Truck seine maximale Verzögerung künstlich verringert, damit der Hintermann nicht auffährt.

  • Wenn Fahrzeuge autonom fahren, tipst du am Handy ein, dass du jetzt das Haus verlässt. Dein Auto kommt von einem Parkplatz zu deiner Haustür gefahren und du steigst ein. Am Ziel steigst du aus und das Fahrzeug sucht sich einen Parkplatz. Autofahren wird damit quasi zum Taxi fahren.

    Falsch. Ein Taxi wird, nachdem es mich abgesetzt hat, fast rund um die Uhr weiter genutzt, während ein privates Auto statistisch 23 Stunden am Tag stehzt und dabei (längst nicht jeder hat einen eigenen Stellplatz!) irgendwo Platz beansprucht. Die Verkehrs- und Platzprobleme in Städten werden dadurch in keiner Weise abgemildert.

    Und ganz im Ernst: Warum sollte ich mein Handy einschalten, um dort einzutippen, dass ich jetzt das Haus verlasse? Sorry, aber das ist ein Mobilitätskonzept, das für mich aus verschiedenen Gründen niemals infrage kommt. Ich verlasse das Haus und gehe zu Fuß los (z.B. zum Bus) oder steige auf mein Fahrrad und freue mich, dass ich nicht vom Auto abhängig bin.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Zwischen autonomen Carsharing und autonomen Taxen besteht (irgendwann) kein Unterschied mehr. Das Auto steht zur Wunschzeit vor der Tür und fährt mich zum Wunschziel und verschwindet danach wieder.
    Taxen haben sich durchgesetzt. Die findest du in jeder Stadt. Auch da tipt man ins Handy, wenn man eines braucht.

    Zitat

    Die Verkehrs- und Platzprobleme in Städten werden dadurch in keiner Weise abgemildert.

    Das würde ich so eben nicht pauschal unterschreiben. Viele fahren in der Stadt jetzt locker 2-3 km um den Block, um einen Parkplatz zu finden, der möglichst nah an der eigenen Wohnung liegt.
    In 1-2 km Entfernung ist in Köln fast immer ein Parkhaus oder Gewerbegebiet, in dem das Auto deutlich weniger stört als im Wohnviertel. Nur parkt dort jetzt keiner. Wer will schon 2 km laufen.

    Richtig programmierte autonome Fahrzeuge können nicht falsch parken! Alleine damit ist schon enorm viel gewonnen.

    Ich sehe die Technik nur als Hilfsmittel. Sie erleichtert die Dinge, die wir wollen. Was wir wollen, entscheidet sie nicht.

  • Der selbsternannte Richter der entrechteten Autofahrer.

    . . . träumt wohl noch davon, dass zum Wirtschaftsverkehr - der ja bekanntlich lebensnotwendig für die FHH ist - jede Einkaufsfahrt und jede Freizeitfahrt, bei der Gastronomie aufgesucht wird, dazuzählt und dafür die Straßen ausgebaut werden müssen.