auf ein Auto? Manche sogar auf drei oder vier ...
Klostersternumbau
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aus Kommentaren zum Umbau der Papenhuder Straße:
Wir, die Bürger dieser Straßen, wollen diese Umbaubaßnahmen nicht! Wir
hier leben nicht im Luxus was die Parkplätze angelangt. Schon jetzt hat
nichtmal die Hälfte der Anwohner ein Auto weil die Parkplätze nicht für
alle ausreichen. Nun sollen auch noch die restlichen wenigen Autofahrer
gezwungen werden ihre Autos abzuschaffen für mehr Gehwege die keiner
braucht.
Aber planen sie ruhigen arrogant an den Bedürfnissen der
Menschen, die diese Gegenden bewohnen und derren Infrastruktur nutzen
vorbei. Lassen wir doch die 4 köpfige Familie ihre Getränkekisten mit
dem Fahrrad oder Bus transprotieren. Sollen die Leute doch weg ziehen
die beruflich auf ihr Auto angewiesen sind und mit öffentlichen
Verkehrsmitteln nicht zu ihren Arbeitsplätzen gelangen können.Aber lassen wir uns doch unsere Getränkekisten noch von weiteren Zulieferen bringen, die dann ebenfalls nicht wissen wohin und in dritter Reihe parken. Merken sie nicht das diese Planung keinerlei Verbesserung bringen wird?
Sie schlagen wirklich vor das alle Anwohner der betroffenen Straßen 100 Jahre zurück versetzt werden sollen und ihre Einkäufe mit dem Bollerwagen durch die Stra0en ziehen sollen, ganz gleich ob jung und fit oder älter und mit eventuellen Gebrechen?
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Ich hab ja so einen Wassersprudler...und eingekauft wird alle 2 Tage zu Fuß. Gerade in den dicht bewohnten Gegenden gibts ja meist die Dinge des täglichen Bedarfs in fußläufiger Entfernung. Wegen mir könnte man hier bei uns auch alle anderen Stellplätze abschaffen (obwohl ich auch ein Auto habe), denn dann wäre der motorisierte Verkehr hier auf einen Schlag nahe 0.
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aus Kommentaren zum Umbau der Papenhuder Straße:
Welch verblüffende Ähnlichkeit zu folgendem Text:
We the People of the United States, ...
Und mit Radfahrern und Fußgängern geht man dann um wie mit Sklaven und Indianern.
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Ob sich die Einzelhändler am Jungfernstieg auch beschweren, dass die Kunden nicht mehr mit dem Auto kommen? Einerseits denke ich mir, da läuft genug Publikum zwischen den Weihnachtsmärkten herum, aber — ohne jetzt allzu blöd klingen zu wollen — das Publikum der Läden in der Gegend zwischen dem Neuen Wall und den Großen Bleichen wird vermutlich nicht mit Bus und Bahn anreisen. Die sind dann vielleicht schon verärgert, dass sie mit ihrem Wagen nicht vor der Tür parken können und kaufen dann ihren Kram woanders ein.
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das Publikum der Läden in der Gegend zwischen dem Neuen Wall und den Großen Bleichen wird vermutlich nicht mit Bus und Bahn anreisen
Es gibt dort einen Vodafon Flagshipstore und einen Applestore. Braucht es ein Auto für den Abtransport der dort gekauften Geräte?
Dann ist da noch ein teurer Juwelier. Sind dessen Verkaufsgegenstände zu schwer für den ÖV?
Zudem ist der Block erschlossen durch das Alsterhausparkhaus über die Poststraße. Somit erklärt sich auch der perfekte MIV-Anschluss für Alsterhauskunden, die nicht am Jungfernstieg vor der Haustür parken können. -
Wir, die Bürger dieser Straßen, wollen diese Umbaubaßnahmen nicht! [...] Schon jetzt hat
nichtmal die Hälfte der Anwohner ein Auto [...]
"Die Bürger", das ist dann wohl eine Minderheit die der Mehrheit weiterhin ihre Idee einer öffentlichen Verkehrsfläche aufoktroyieren möchte. -
Die könnten sich von ihrem Chaffeur vor der Tür absetzen und wieder abholen lassen
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Die wollen aber komischerweise keine Chauffeure, die mit ihrem großen Mercedes alle 5 Minuten vorbeikommen.
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Es gibt dort einen Vodafon Flagshipstore und einen Applestore. Braucht es ein Auto für den Abtransport der dort gekauften Geräte?
War am Samstag auch nach langer Zeit mal wieder in der City. Für mich sind die Dosentreiber in ihren 100.000 Euro-Kisten geistig partiell in der Pubertät stecken geblieben. Die stehen und stehen und stehen und hupen und hupen... Aua...
Aber wozu sonst kauft man solche übermotorisierten Dreckschleudern, wenn nicht zum vorzeigen? Es beachtet sie heutzutage nur kaum noch jemand.
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Moin, nochmal zurück zum Thema: Protected Lane. Ich war bei dem Termin leider nicht dabei, daher ist mir noch was unklar.
Was genau ist an der Stelle der Vorteil einer "Protected Lane" im Vergleich zu (in Kreisverkehren nicht erlaubten) Radfahr-/Schutzstreifen? Also der Effekt ist doch der gleiche: wenn viele Radfahrer, dann ist der Kreisel für Autofahrer dicht. Oder ist der Vorteil tatsächlich nur, dass Protected Lanes in Kreisverkehren möglich sind?
(Ich erinnere mich dunkel, dass Streifen in Kreisverkehren nicht gehen, finde im Moment aber keine Quelle dafür.)
Zu Protected Lanes: Was genau sollen die 3 cm? Die Wege in CPH erscheinen mir deutlich stärker abgegrenzt. Hat jemand Zahlen dazu? 3 cm sind für den modernen Großstadtgeländewagencowboy kaum wahrnehmbar und damit eher Gefahrenquelle für Radfahrer als ein Hindernis für Autos oder gar ein Schutz für Radler.
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(Ich erinnere mich dunkel, dass Streifen in Kreisverkehren nicht gehen, finde im Moment aber keine Quelle dafür.)
Zitat von "VwV-StVO Zu § 2 Randnummer 10"Radfahrstreifen sind in Kreisverkehren nicht zulässig.
Zu Protected Lanes: Was genau sollen die 3 cm?
Die brauchen eine bauliche Trennung, damit das kein Radfahrstreifen sondern ein baulich angelegter Radweg ist. Wäre aber interessant, ob deren Workaroundabout einer gerichtlichen Prüfung standhalten würde. -
Workaroundabout trifft es wohl am besten. Ich frage mich nur, ob das alles ne gute Idee ist. Mischverkehr wäre vielleicht auch ne Option. Für unsichere Radler sind aber vermutlich beide Optionen ungeeignet.
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Für unsichere Radler sind aber vermutlich beide Optionen ungeeignet.
Bezüglich des „normalen Radfahrers“ bin ich auch langsam mit meinem Latein am Ende.
Einerseits sind die normalen Radfahrer mit der Infrastruktur am Klosterstern ja total zufrieden. Man müsse halt nur ein bisschen Rücksicht nehmen und hin und wieder auf seine Vorfahrt verzichten. Man braucht sich ja nur fünf Minuten lang die Fahrbeziehungen dort ansehen, dann erkennt man ja, wie sicher das dort alles läuft, gerade an der Ausfahrt zur Rothenbaumchaussee wird man auf dem umlaufenden Radweg ja beinahe mit fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit „vernascht“.
Im Kreisverkehr auf der Fahrbahn oder einer eigentlich unzulässigen Infrastruktur zu radeln will der normale Radfahrer aber ebenfalls nicht. Hmm.
Eigentlich denke ich mir, dass man es den Leuten nur mit einer lichtzeichengeregelten Kreuzung wie an der Berliner Siegessäule Recht machen kann. Aber das bringt dann wieder den Verkehrsfluss deutlich ins Stocken — ich habe das jetzt nicht irgendwie durchgerechnet oder so, aber ich glaube nicht, dass ein einstreifiger, mit Lichtzeichen geregelter Kreisverkehr noch nennenswerte Vorteile gegenüber einer normalen Ampelkreuzung bietet — außer vielleicht mehr Sicherheit für den umlaufenden Rad- und Fußverkehr.
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Ich bin gestern mal mit meinem Vater um den Klosterstern gelaufen. Der hat einige der Berichte im Netz gelesen und konnte gar nicht glauben, dass es dort wirklich so gefährlich sein soll.
Die Bilanz einer Runde kann sich sehen lassen: Wir wurden von einer Kraftfahrerin auf dem Fußgängerüberweg trotz Blickkontakt „übersehen“ — vermutlich dachte sie, „das passt noch“ — zwei Radfahrer wurden einen Knoten später „übersehen“ und an der Ausfahrt zur Rothenbaumchaussee wurde von einem einfahrenden Kraftfahrzeug ein Kleinwagen auf der Kreisfahrbahn „übersehen“.
Bloß gut, dass es ja immer beim Übersehen bleibt und es niiiiiemals und gar keine Unfälle gibt.
Wir haben uns dann auch diese Art von Park angesehen, der sich innerhalb des Kreisverkehrs befindet, aber ich frage mich schon ein bisschen, wo denn die viel gepriesene Aufenthaltsqualität geblieben ist. Auch an einem Sonntagnachmittag um 17 Uhr war es relativ laut, was ja angesichts eines zweistreifigen Kreisverkehrs drumherum so verwunderlich gar nicht ist, und um den Park zu erreichen, muss man über die beiden Fahrstreifen rennen und auch noch die jeweils linke Einfahrt in den Kreisverkehr im Auge behalten, ob von dort jemand kommt.
Ich wundere mich ja, wie das denn täglich die Nutzer der dortigen Parkplätze geregelt bekommen, aber solche Aktionen eignen sich ja weder für Familien mit Kindern noch für Hund und Herrchen.
Dann ist mir noch dieser Fußgängerüberweg an der Einfahrt aus dem Eppendorfer Baum aufgefallen, der sich über zweieinhalb Fahrstreifen erstreckt. Die Verwaltungsvorschriften sagen dazu:
[stvo]Fußgängerüberwege dürfen nur angelegt werden, wenn nicht mehr als ein Fahrstreifen je Richtung überquert werden muß. Dies gilt nicht an Kreuzungen und Einmündungen in den Straßen mit Wartepflicht.[/stvo]
Ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob gerade diese Einfahrt beim Eppendorfer Baum, die ja mit ihren beiden Fahrstreifen und der gesamten Charakteristik auf einen möglichst hohen Durchsatz an Kraftfahrzeugen getrimmt wurde, in dieser Form sinnvoll ist. Hat jemand einen Überblick, wie es um Unfälle mit Fußgängerbeteiligung an dieser Stelle bestellt ist?
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Dann ist mir noch dieser Fußgängerüberweg an der Einfahrt aus dem Eppendorfer Baum aufgefallen, der sich über zweieinhalb Fahrstreifen erstreckt. Die Verwaltungsvorschriften sagen dazu:
Fußgängerüberwege dürfen nur angelegt werden, wenn nicht mehr als ein Fahrstreifen je Richtung überquert werden muß. Dies gilt nicht an Kreuzungen und Einmündungen in den Straßen mit Wartepflicht.
Na, auf Deinem Bild ist doch an der Einfahrt in den Keisel deutlich zu sehen -> Einmündung mit Wartepflicht.
Dann sind das ja keine zweieinhalb Fahrstreifen, sondern nur zwei Fahrstreifen. Naja, + Haltebucht für Busse....und zwei Fahrstreifen sind ja eiiigentlich sowas wie jeweils ein Fahrstreifen in jede Richtung, nur halt mit einmal Linksverkehr
Siesstu, alles gut!
Verwaltungsvorschriften? Für wen sollen die denn gut sein?
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Unter der Überschrift "Kampf der Großspurigkeit" berichtet jetzt auch Zeit Online über den Klosterstern und seine Neugestaltung (in der Printausgabe stand der Artikel schon vor zwei Wochen). Geschrieben hat's derselbe Frank Drieschner, der im Sommer schon über die Bürgerversammlung berichtete. Ob es was nützt, das Thema unaufgeregt und überregional zu behandeln?
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Ob es was nützt, das Thema unaufgeregt und überregional zu behandeln?
Besser als garnichts schreiben
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Ob es was nützt, das Thema unaufgeregt und überregional zu behandeln?
Kommt drauf an, welches Ziel du vor Augen hast. Für die Anwohner, Geschäftsleute und Oppositionspolitiker stammen solche Berichte doch geradewegs aus der so genannten Lügenpresse, aber alle anderen dürften ja spätestens bei der hartnäckigen Verleugnung der Unfallstatistik merken, wie der Hase läuft.
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Jeder der weiß, wie schwer es in Hamburg ist, die Polizei zu einem Unfall ohne Personenschaden heranzubekommen, weiß erst Recht, wie der Hase läuft. Die pol. Unfallstatistik stimmt nicht mit der Wirklichkeit über ein, aber eher in die entgegengesetzte Richtung, wie die BI das meint.
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