Würde es so etwas auch auf der Fahrbahn geben???

  • Auf der Fahrbahn gäbe es weder den Kampfparker noch die ausweichende Familie (Wolbecker Straße, Münster)

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Es wird Zeit mit einem Mythos aufzuräumen:
    Kampfradler gibt es schon lang nicht mehr. Und sie fuhren auch nicht auf Fahrbahnen:

    :D

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Dafür nehme ich mir seit einiger Zeit am Wochenende immer ein halbes Stündchen. Ich glaube es lohnt sich, denn solche Leute kann man anders nicht überzeugen. Offenbar werden die Ordnungswidrigkeitsanzeigen auch bearbeitet; manchmal bekomme ich telefonische Rückfragen. Eine sonstige Rückmeldung bekommt man ja nicht - muss auch nicht sein. Mein Zorn ist verflogen wenn der Brief im Kasten ist (aber auch erst dann).

  • Ich glaube es lohnt sich, denn solche Leute kann man anders nicht überzeugen.

    Genau so halte ich es inzwischen auch. Was soll man sich auch lange ärgern, wenn eine Anzeige viel wirkungsvoller ist.

    Leider hat mir die Polizei heute deutlich gemacht, wo die Grenzen sind: Der Beifahrer eines Lieferwagens wies mich auf die Gefährlichkeit des Fahrens auf der Straße hin: Einmal beim ersten Überholen, einmal an der nächsten Ampel und einmal beim nächsten Überholen. Beim zweiten Überholen kam auf meiner Spur ein parkendes Auto. Ich wollte mich hinter ihm einfädeln, er ging grundlos voll in die Klötze - bis zum Stillstand neben dem parkenden Auto. Ich konnte den Zusammenstoß gerade so verhindern. Der Beifahrer steckte noch den Kopf raus, grinste mich breit an, der Wagen fuhr weiter.
    Ergebnis der anschließenden Anzeige: Owi wegen unnötigen Bremsen. Keine Nötigung, keine Straßenverkehrsgefährdung, nichts. Eine Zeugin hätte es auch gegeben. Leider sah Polizist selbst nach Rücksprache mit den Experten auf der Wache keinen Ansatzpunkt für eine über die Owi hinausgehende Strafanzeige. Und selbst aus der Owi kann sich der Fahrer natürlich leicht rausreden. Wenigstens bekommt er einen Anhörungsbogen.

    Das schlimmste: Der wusste sogar, dass ich auf der Straße radeln darf, meinte aber, ich solle zu meiner eigenen Sicherheit den Radweg verwenden. Wahrscheinlich wollte er mir mal demonstrieren, wie gefährlich es auf der Fahrbahn ist. Trotz der ganzen Geschichte drumherum keine Strafe.

    Ergebnis: Im ruhenden Verkehr funktioniert das wunderbar, im fließenden Verkehr bringt das alles nichts.

  • Am Straßenrand müssen Masten aller Art mindestens 50 cm vom Fahrbahnrand entfernt stehen! :cursing:
    Hab' die einschlägige Vorschrift gerade nicht zur Hand...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • wie ist es nachts? werden sie wie Raketen in den Startlöchern, in den Boden abgesenkt? kann man hierzulande in der Dunkelheit Rad fahren (Ja, unser Schwiegersohn macht es 2x7,5 km in Hamburg auf dem Weg zum Bahnhof zur Arbeit) oder ist es geradezu wie Selbstverstümmelung?

    auch beklagt unser Schwiegersohn, die unzähligen Ampel, die trotz Null-Verkehr in der Nacht, den Radfahrern gebieten, bei Mondlicht (Sonne kann man um 4 h 30 nicht sagen), Wind, Regen, Schnee, Glatteis und Graupel längere Zeit anzuhalten, oder StVO-(ver)brecherisch bei Rot durchzufahren!

    warum tragen die Texte keine Rücksicht darauf, dass immer mehr Arbeitnehmer heute in der Dunkelheit mit dem Rad im Rahmen ihrer beruflichen Aktivität fahren müssen, und lassen die Behörde unauffällige Poller hinstellen bzw. Ampel bei Null-Verkehr stundenlang weiterlaufen? Die Ämter sind heute gerammelvoll von Elektronik und Spielcomputer. Warum nicht die Ampel? Sind Bürger weniger wert?