[Hamburg] Termine

  • Umbauten der Schanzenstraße zwischen Sternschanze und Lagerstraße

    Die Stehzeugeflächen unter der Bahnlinie sollen überwiegend verschwinden. Der Getränke laster für "frank und frei" wird zukünftig auf dem Radfahrstreifen stehen. Zwar wurde bei "Omas Apotheke" eine Ladezone eingerichtet, aber ob die vielen Zweite-Reihe-Kampfparker dadurch aufgefangen werden können? Ich befürchte nichts gutes für den Radfahrstreifen . . . .

  • Der Kreisverkehr wird im Mischverkehr befahren. Aufgrund der vorhandenen Verkehrsbelastung in der Schanzenstraße (Süd) und in der Lagerstraße ist es nicht zulässig, den Radfahrer nach der Durchfahrung des Kreisverkehres hier im Mischverkehr weiter zu führen.Südlich des Kreisverkehres wird der Radverkehr daher aus dem Mischverkehr wieder herausgeführt und über Auf- bzw.Ableitungen auf die dort vorhandenen Radwege in den Nebenflächen geführt.

    Will man da wieder blaue Schilder aufstellen?

  • Der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Altona thematisiert am 19.09. die geplanten Umbauten der Schanzenstraße zwischen Sternschanze und Lagerstraße:


    Hat jemand Erfahrungen, ob es sinnvoll sein kann, ggf. einzelne Mitglieder des Verkehrsausschusses per Mail zu kontaktieren? Mir sagen die Namen alle nix. Zeit, dort am Montag persönlich zu erscheinen, habe ich leider nicht.

    Edit: Hab jetzt an die allgemeine Mailadresse der Bezirksversammlung geschrieben. Falls noch jemand radaffine Mitglieder des Verkehrsausschusses kennt, schreibe ich die gern noch extra an.

  • Lasst es rollen! Radverkehrspolitik in Hamburg - Veranstaltung des Julius-Leber-Forums am 13.09.2016 ab 19 Uhr im Schanzenviertel mit Radverkehrskoordinatorin u.a.

    Vielen Dank, da gehe ich nachher hin. Falls noch jemand Lust hat: Man muss sich anmelden. Es ist gratis, aber mit begrenzter Teilnehmerzahl - bis vorhin gab es offensichtlich noch Plätze.

    Spannend an der Veranstaltung finde ich, dass Fuss e.V. vertreten ist. Ich habe oft den Eindruck, dass besonders die Fußgänger die Verbündeten der Radfahrer sein müssten - denn die Füßler sind doch meist das allerletzte Glied in der Kette, und bei Radfahrerverdrängung in die Seitenräume wird der Raumdruck doch an die Gehenden weitergegeben, die dabei noch am verletzlichsten sind. Und wenn die erst mal realisieren, wie viele sie sind... Vielleicht schaffe ich es zu berichten.

  • Der Kreisverkehr wird Mist (wie fast alle innerörtlichen, deutschen Kreisverkehre) weil der Kreisinnendurchmesser überfahrbar gestaltet wird (weil die Gesamtanlage zu klein ist).

    Die aktuelle Ampelschaltung ist auch kompletter Bockmist, wenn man in Nordrichtung fährt. Ich mag Kreisverkehre.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • nachher um 18:00 jemand in der Robert-Koch-Straße?
    RegA Eppendorf-Winterhude. Sind einige lustige Tagesordnungspunkte raufgekommen, die Spannung, Spiel und Spaß versprechen :D

    "Parkplätze, wir brauchen Parkplätze!!!"

    In der Straßenverkehrsbehördlichen Anordnung spricht das PK23 in der Curschmannstraße schon von "Parkraumdruckgebiet"
    Bleibt nur eine Frage der Zeit, bis nach der Wettervorhersage auch Parkraumdruckansage im HamburgJournal kommt.
    "Parkraumhochdruckgebiet zieht heute von Winterhude nach Hoheluft-Ost. Ein Parkraumniedrigdruckgebiet macht sich in den Abendstunden im Bereich Billwerder-Moorfleet bemerkbar..."

  • erwartbares schmierentheater 3. Klasse.
    Aussagen wie
    "Ich verbringe jeden Tag eine dreiviertelstunde mit Parkplatzsuche!"
    "Bislang habe ich davor zurückgeschreckt, Feuerwehrzufahrten zuzuparken. Aber der Grünstreifen, der ist mir egal! Da stelle ich mich dann eben drauf."
    "Sie vernichten Parkplätze und ehrlich gesagt kann ich das Argument "Sicherheit" nicht mehr hören!" (tosender Beifall)
    "Ich bin Heilpraktikerin und fahre jährlich ca. 600km mit dem Auto. Wenn ein Notfall vorliegt, bin ich auf mein Auto angewiesen! Auch wenn ich, ich bin zu 60% Schwerbehindert und an Geräte angeschlossen, wenn ich einmal dringende Hilfe brauche - es findet niemand einen Parkplatz! Dann bin ich tot!"
    "Ich lebe seit 21 Jahren in Deutschland. Es gehört zu meinen persönlichen Freiheiten, mit dem Auto zu fahren. Jederzeit. Und auch einen Parkplatz zu finden. Mittlerweile traue ich mich nicht mehr, mein Auto wegzufahren, weil ich sonst keinen Parkplatz mehr finde!"
    "Die Parkplätze am Wiesendamm waren nicht illegal. Denn sie wurden ja geduldet!"
    "Wir zahlen jährlich 400 Euro für eine Garage. wir können uns das gerade noch leisten..."
    "Man müsste einfach nur ein kleines Schildchen ausdrucken und hinhängen: 'ab dannundann parken so [schräg] erlaubt'. Das würde vollkommen reichen!"

    Und dann noch die Klassiker.
    ... wollen und vorschreiben, das Auto abzuschaffen
    ... bin auch Radfahrer und Autofahrer
    ... Im Wochenblatt stand aber...

    leider war die Stimmung so aufgeheizt, dass ich mich auf Herrn Pl0ß' Antrag, Poller wegzunehmen, nicht zu Wort gemeldet und angemerkt habe, dass der letzte Hamburger Politiker, der das forderte und umgesetzt hat, mittlerweile nackt durch billige 5.klassige Fernsehsendungen tingelt.

  • Radwege (und Benutzungspflichten) in der Barmbeker Straße

    Interessant ist der Austausch des VZ 241 gegen ein VZ 237 zwischen Ulmenstraße und Grasweg!
    Zurzeit besteht noch die gerichtliche Anordnung (ca. seit Mitte 2015), die RWBP zwischen Ulmenstraße und Grasweg aufzuheben.
    Die StVB hat dieses Urteil aber bis heute ignoriert!

    Im Übrigen hat das VerwG noch nicht über die RWBP auf der Barmbeker Straße entschieden!
    Erst vor vier Wochen schickte die StVB den vom Gericht geforderten Neubescheid (nach eineinhalb Jahren!!!).
    Offensichtlich hat man erst das Urteil von @Panke abgewartet...

    Die "straßenverkehrsbehördliche Anordnung" unterstellt also, dass das Gericht sich für die Beibehaltung der RWBP entscheiden wird!

    Wie kann das sein???

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Wie kann das sein???

    naja, da wird sicher viel telefoniert (was nicht per se schlimm sein muss). Zum Beispiel könnte das Gericht am Telefon sagen, wo es besondere Bauchschmerzen hat und dann bessert die StVB das entsprechend nach. Alternativ können sie das auch ohne Gericht, wenn sie einschätzen können, was für die entscheidungsrelevant ist. Die Panke-Entscheidung hat ziemlich klar gezeigt, dass dem Gericht *tatsächliche* Situationen eher egal sind (zum Beispiel auf/an Radwegen abgestellte Fahrzeuge solange das dort nicht erlaubt ist).

    Entsprechend ist ihnen jetzt auch die Barmbeker Straße 30 egal, weil da Radfahrer einfach abbremsen und vorsichtig fahren sollen wenn sie sehen dass heute wieder ein Auto auf/am Radweg steht. Möglicherweise müsste man da dem VG mit dem OVG kommen...

    Magst Du uns den Gerichtsentscheid von 2015 (und auch den kürzlichen Neubescheid) zur Verfügung stellen? Ich wäre da sehr interessiert. Insbesondere frage ich mich, wie das Gericht das (damals schon bestehende) Autoparkverbot bewertet hat. Schließlich parken nach wie vor dort ständig Autos und die Polizei hat nur mäßiges Interesse, das zu ahnden.

    Ich sehe es nicht so, dass die jetzige Anordnung unterstellt, dass das Gericht sich für die Beibehaltung der RWBP entscheiden wird. Es ist vielmehr so, dass das Gericht über den *aktuellen Stand* entscheiden wird. Die StVB bessert also nach, um die RWBP halten zu können.

  • Magst Du uns den Gerichtsentscheid von 2015 (und auch den kürzlichen Neubescheid) zur Verfügung stellen?

    Mein Scanner funktioniert nicht mehr... :(
    Es sind sehr viele Seiten. Muss mal sehen, wie ich das evtl. hin bekomme...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Gerade Regionalausschuss Eppendorf/Winterhude gewesen. Natürlich wieder Wiesendamm und das übliche rumgeheule. Interessant noch, es könnten wohl eine Handvoll Stellflächen geschaffen werden, Stückpreis 5000-8000€, was das Bezirksamt nicht zahlen mag. Und der PKW einer Anwohnerin wurde wohl schon 2x abgeschleppt.
    Dann kam noch das Thema Flüchtlinge auf. Grundtenor: Gerne Flüchtlinge, aber hier geht das nicht. Und dieselbe Dame von vorhin warf noch ein, Flüchtlinge könne man nicht so dicht am Wasser unterbringen, weil die ja alle nicht schwimmen könnten.

    Am Ende noch paar Worte zur Barmbeker Straße. Die werden zur nächsten Sitzung (21. November) noch einen Referenten vom PK33 (?) einladen, der die Veränderungen nochmal detailliert erläutern soll.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Am Ende noch paar Worte zur Barmbeker Straße. Die werden zur nächsten Sitzung (21. November) noch einen Referenten vom PK33 (?) einladen, der die Veränderungen nochmal detailliert erläutern soll.

    Dann kann der "Referent" ja mal erklären, woher das PK 33 schon jetzt weiß, wie das Verwaltungsgericht Hamburg über die Klage gegen die RWBP auf der Barmbeker Straße entscheiden wird...

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