Woche 39 vom 23. bis 29. September 2024

  • "In gleicher Richtung befuhr die Velomobilfahrerin den dortigen Radweg. An einer Querungshilfe wollte sie die Straße überqueren,"

    Wie wendig ist so ein Velomobil? Das nicht ganz unauffällige Teil wird wohl kaum mit Reisegeschwindigkeit um die enge 90-Grad-Ecke gefegt sein, was in Verbindung mit T70 vor der Kreuzung die Frage aufwirft, warum der Passat dennoch so schwere Schäden an der Front hat.

  • Das Reagieren hatte ich eingeplant, nur für's "freundlich" brauche ich da wohl die Hilfe von ChatGPT. Ich wollte nur vorab nochmal dort lang fahren, weil ich mir gar nicht sicher bin, ob ich den allerletzten Stand in Ecke wirklich kenne.

  • Wenn der "Radweg" nicht bebläut (und auch nicht "verpiktogrammt") ist, war es keiner. HBR macht aus Gehwegen keine "Radwege". Wäre meiner Meinung nach mal wieder ein Fall, um diejenigen, die diesen Scheiß fortwährend in vielerlei Hinsicht rechtswidrig "ausschildern" und somit Radfahrer zu ordnungswidrigem Verhalten verleiten, endlich mal dafür in den Knast zu bringen.

  • Wie wendig ist so ein Velomobil? Das nicht ganz unauffällige Teil wird wohl kaum mit Reisegeschwindigkeit um die enge 90-Grad-Ecke gefegt sein, was in Verbindung mit T70 vor der Kreuzung die Frage aufwirft, warum der Passat dennoch so schwere Schäden an der Front hat.

    Vor allem passen die in den Bildern sichtbaren Beschädigungen der Fahrzeuge meiner Ansicht nach nicht zu der Theorie, das das Velomobil vom Seitenweg, der sich in Fahrtrichtung rechts des Unfallgegners befindet, kam. Wenn das Velomobil von rechts kommt, kommt zunächst das anscheinend unbeschädigte Vorderteil des Velomobils in den Fahrweg des PKW. Damit nur dessen Hinterteil beschädigt wird, müsste das Velomobil fast schon die Fahrspur komplett gequert haben. Damit würde ich Schäden an der linken Front des PKW erwarten. Es sind aber nur Schäden rechts vorne zu erkennen.

    Viel besser passt die Theorie, das sich das Velomobil zum Zeitpunkt des Aufpralls auf der rechten Seite der Fahrbahn befand und in die gleiche Richtung wie der PKW fuhr. Und dann von hinten erfasst wurde. Entweder weil es von links kommend eingebogen ist. Oder weil es schon zuvor die Fahrbahn benutzt hatte.

    Wenn der "Radweg" nicht bebläut (und auch nicht "verpiktogrammt") ist, war es keiner.

    Auf den Bildern bei Mapillary findet man nichts dergleichen. Aber auch keine Beschilderung die das Benutzen des Seitenweges verbieten würde. Nur die HBR-Beschilderung .

  • Wie wendig ist so ein Velomobil?

    Bei den BNN sieht man es von unten, Vorderräder knapp vor der Fahrbahn liegend, da kann man den möglichen Lenkeinschlag des Quattrovelos (vmtl. +) erahnen.

    Das nicht ganz unauffällige Teil wird wohl kaum mit Reisegeschwindigkeit um die enge 90-Grad-Ecke gefegt sein,

    Mit Sicherheit nicht.

    warum der Passat dennoch so schwere Schäden an der Front hat.

    Die Teile sind zwar Leichtbau, aber dennoch ein starker Gegner für so schwächliche Plastikanbauten des Autos, wenn sich da drunter ein VM verhakt ... Am VM sieht man, so wie es liegt, nur wenig Schäden, aber gefühlt liegt es irgendwie auf der falschen Seite ... Überschlag?

  • Wenn das Velomobil von rechts kommt, kommt zunächst das anscheinend unbeschädigte Vorderteil des Velomobils in den Fahrweg des PKW. Damit nur dessen Hinterteil beschädigt wird, müsste das Velomobil fast schon die Fahrspur komplett gequert haben. Damit würde ich Schäden an der linken Front des PKW erwarten. Es sind aber nur Schäden rechts vorne zu erkennen.

    Anprallschäden für die Theorie "von Seitenweg gekommen" kann man gar nicht sehen, weil auf dieser Seite liegt das VM in den Bildern. Überhaupt sieht man so liegend nur wenige Schäden, hinten auch kaum welche. Die Hutze hinten ist beim + abnehmbar. Im SWR-Video sieht man Spuren genau ab Querung in. vmtl. Beginn der Bremsspur. Mir am wahrcheinlichsten: Wartepflichtige VM-Fahrerin fährt doch auf Fahrbahn ein (ob Auto nicht gesehen oder dessen Geschwindigkeit "nur" falsch eingeschätzt, wird man nicht mehr erfahren ...), Autp trifft sie mit seiner vorderen rechten Ecke an vmtl. Vorderteil des VM, das umkippt und sich verklemmt beim vollbremsbedingten Nicken, reißt Plastezeugs vom Auto ab, nach Ende de Vollbremsung ist VM wieder frei, überschlägt sich beim Rutschen und kommt so zu liegen, wie man es auf den Bildern sieht.

    Viel besser passt die Theorie, das sich das Velomobil zum Zeitpunkt des Aufpralls auf der rechten Seite der Fahrbahn befand und in die gleiche Richtung wie der PKW fuhr. Und dann von hinten erfasst wurde. Entweder weil es von links kommend eingebogen ist. Oder weil es schon zuvor die Fahrbahn benutzt hatte.

    Vorher schon auf der Fahrbahn und von dort links abbiegen wäre in dem Fall vmtl. besser gewesen ...

    Links abbiegen passt zum Wohnort und einer Morgenrunde am Rhein entlang, weil die Straße die erste ist, die von der Rheinbrücke wieder zum Rhein ran führt. Von links kommend links abbiegen passt nicht dazu. Von hinten gerammt hätte andere, auch in dieser Endlage sichtbare Schäden am VM verursachen müssen.

    Laut anderem Forum hat sie mit dem VM wohl schon rund 60.000 km gefahren.

    Das VM mit der gelben Hutze ist ihrs, das mit der blauen das ihres Mannes, nur genau zwei Wochen vorher. Da sieht man auch die zwei Spiegel, die an den Unfallbildern fehlen.

  • Auf den Bildern bei Mapillary findet man nichts dergleichen. Aber auch keine Beschilderung die das Benutzen des Seitenweges verbieten würde. Nur die HBR-Beschilderung .

    Ich würde diesen Weg vielleicht im weitesten Sinne noch als parallelen, unbeschilderten Wirtschaftsweg sehen. Den dann aber auch (mangels Z 250 / Z 260) grundsätzlich jeder befahren dürfte; eine öffentliche Straße i. S. d. LStrG wäre er dennoch nicht. Dass die Polizei diesen Weg als "Radweg" bezeichnet, ist schlicht falsch. Und ein nicht unerheblicher Teil des Problems. Vor ein paar Jahren hatte ich ja mal wegen eines ähnlichen, lediglich schweren (also nicht tödlichen) Unfalls auf einem (schmalen) HBR-beschilderten Gehweg(!) Strafanzeige gestellt.

    Das Wegelchen in Richtung "Energiepark", auf welches die Frau wohl auffahren wollte, ist ja auch eine absolute Zumutung.

  • Warum fährt man in einem Velomobil auf dem Rad/Gehweg? Wie ist das Verhalten von KFZnutzern bei der Begegnung gegenüber Velomobilen auf Fahrbahnen außerorts?

    Gibt es hier Velomobilfahrer, die diese Antwort beantworten können?

  • Warum fährt man in einem Velomobil auf dem Rad/Gehweg?

    Gefühlte Sicherheit ?

    Ich würde diesen Weg vielleicht im weitesten Sinne noch als parallelen, unbeschilderten Wirtschaftsweg sehen. Den dann aber auch (mangels Z 250 / Z 260) grundsätzlich jeder befahren dürfte; eine öffentliche Straße i. S. d. LStrG wäre er dennoch nicht.

    Das StrG BW definiert in §3 :

    [...]

    (2) Die Gemeindestraßen werden wie folgt eingeteilt:

    [...]

    beschränkt öffentliche Wege; das sind Wege, die einem auf bestimmte Benutzungsarten oder Benutzungszwecke beschränkten Verkehr dienen oder zu dienen bestimmt sind. Hierzu gehören insbesondere

    a)

    öffentliche Wege, die der Bewirtschaftung von Feld- und Waldgrundstücken dienen oder zu dienen bestimmt sind (öffentliche Feld- und Waldwege),

    b)

    Radwege, soweit sie nicht Bestandteil einer anderen öffentlichen Straße oder einer Radschnellverbindung gemäß Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b oder Nummer 2 Buchstabe b sind.

    [...]

    Eine genauere Definition der Einschränkungen für "öffentliche Feld- und Waldwege" konnte ich aber auf die Schnelle nicht finden.

  • Das StrG BW definiert in §3 :

    Okay, Danke. Die Regelungen in BaWü waren mir bislang nicht bekannt; in RLP sind Wirtschaftswege generell keine öffentlichen Straßen. In BaWü wird da wohl noch einmal (wie auch immer) zwischen "öffentlichen" und "nicht öffentlichen" Feld- und Waldwegen unterschieden. Wird in diesem Fall aber wohl auch niemanden wirklich interessieren.

    Die gänzlich fehlende Beschilderung des Parallelwegs an dieser Kreisstraße ist jedenfalls auffällig; auch der Widerspruch mit der im Verhältnis unnötigen Beschilderung der abzweigenden Straße mit Z 240. Die wegführenden Feldwege haben (soweit ich das überflogen habe) meist Z 260. Gegebenenfalls hat hier sogar irgendwann mal ein Radfahrer das Recht auf Fahrbahnnutzung erstritten.

  • "Ein solches Gleis gab es auch schon mal am Stader Bahnhof, wurde aber später abgebaut."

    Ich meine, ich wäre da sogar mal eingestiegen in den Moorexpress nach ganz dunkler Erinnerung ... Aber muss nach meiner Dia-Zeit gewesen sein, die sind schon online ... Also Video- oder Digitalzeit ... Muss mal daheim suchen ...

  • Der Moorexpress fährt von Gleis 1. Dort kommt immer kurz vor der vollen Stunde der RE5 aus HH Richtung CUX. Kurz nach der vollen Stunde kommt der Gegenzug aus CUX Richtung HH. Wenn der Zug aus HH etwas verspätet ist, treffen sich manchmal beide Züge im Stader Bahnhof.

    Die reaktivierte Bahn nach Bremervörde sollte möglichst vor dem RE5 nach CUX ankommen und nach dem RE5 Richtung HH abfahren. Dann kann er aber weder auf Gleis 1 noch auf Gleis 2 warten. Für den Moorexpress ist das egal, der fährt dann, wenn Gleis 1 frei ist, ohne dass Anschlüsse an den RE5 gewährleistet werden müssen.

    Auf Gleis 3 fährt die S-Bahn.

  • Früher gab's halt noch das Gleis 4. Einen Bahnsteigtunnelausgang scheint es laut OSM noch zu geben, nur größtenteils wegen der Brücke kaum zu sehen. In einigen im OSM-Editor iD hinterlegten Luftbildern sieht man Gleis und Bahnsteigkantenschattenwurf noch deutlich, bloß halt schon abgeklemmt ...

  • Beweisfoto aus 2003 aus dem kleinen Digitalfotobestand meines Vaters

    Und aktuelle Bilder vom Samstag. Rechts sind noch die Reste von Gleis 4 zu erkennen, bevor es im Gebüsch verschwindet.

    Allerdings hat das Gleis keinen Anschluss mehr an den Rest. Hier sieht man Gleis 3, wo die S-Bahn fährt. Gleis 4 endet rechts daneben in der Natur. Wo genau, konnte ich vom Bahnsteig aus nicht mehr erkennen.