In Bratislava macht man gerade ähnliches: O-Busse mit Batterie, die dann da, wo die Leitung fehlt ohne fahren können – auch zum Beispiel bei Baustellen eine Hilfe.
Woche 08 vom 19. bis 25. Februar 2024
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Esslingen dito
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In Solingen gibt es das O-Bus Netz. Größtes Hindernis beim Ausbau ist tatsächlich der Umstand, dass man nicht ohne weiteres die Rechte für das Anbringen von Halterungen für den Fahrdraht oder die Aufstellung von Masten von Gebäudeeignern bekommt. Um die Dieselbusse zu ersetzen wird seit ein paar Jahren auf die BOB-Busse umgestellt - die Laden im Kernnetz ihre Batterien über die Oberleitung auf und bedienen die Randbereiche dann im Batteriebetrieb. Könnte man ja für Straßenbahnen ähnlich machen, falls auch bei Straßenbahnen solche Probleme einen Ausbau verhindern - und man eine Änderung der Rechtslage nicht in Betracht ziehen mag.
Das ist so was von deja vu:
In Hannover hatten besorgte Bürger eine Verschandelung der Innenstadt befürchtet, wenn Straßenbahn-Fahrdrähte gespannt würden, um die Straßenbahnen mit Strom zu versorgen. Daraufhin hatte die Straßenbahn-Verkehrsgesellschaft die Fahrzeuge mit Akkumulatoren ausgestattet, um in den Bereichen fahren zu können, in denen die Bürgerschaft Fahrdrähte verhinderte.
Und jetzt kommt's: Das war 1893 bis 1902
"Der seit etwa fünf Monaten eingeführte Accumulatorenbetrieb hat sich bis jetzt bewährt, und die Befürchtungen, welche bezüglich der Haltbarkeit der Accumulatoren anfangs bestanden, haben sich bisher als unbegründet erwiesen. Die Unterhaltungskosten sind zwar noch nicht in vollem Umfange festgestellt, jedoch darf gehofft werden, dass der Accumulatorenbetrieb sich anderen Betriebsarten gegenüber als ebenbürtig und concurrenzfähig erweisen werde." – Geschäftsbericht der Straßenbahn Hannover, abgedruckt in der Zeitschrift für Elektrotechnik, XIV. Jahrgang Heft VI vom 15. März 1896. aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschicht…ahn_in_Hannover
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Auch in Karlsruhe wurde vor der Elektrifizierung 1899 gegen Oberleitungen lobbyiert. Und es wurden Fahrzeuge mit Akkumulatoren beschafft, die es ermöglichten , auch oberleitungsfreie Abschnitte zu befahren. Der Akkubetrieb hat sich dann aber nur bis 1903 gehalten.
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"Kritik an Hype um Fleximan
Allerdings gibt es auch gegenteilige Stimmen - wie die Journalistin Paola di Caro von der renommierten Zeitung "Corriere della Sera", deren 18-jähriger Sohn zu Tode gefahren wurde. Sie schrieb:
Ich möchte nur, dass Fleximan einen einzigen Tag fühlt, was ich fühle, wenn ich Blumen an der Stelle niederlege, wo mein Sohn getötet wurde.Paola di Caro, italienische Journalistin"
Aus: https://www.zdf.de/nachrichten/pa…lismus-100.html
In dem ZDF-Bericht geht es um einen Attentäter, der Tempokontroll-Einrichtungen sabotiert.
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Auch auf t-online wird über den "Fleximan" berichtet. In dem t-online Artikel wird auf die Zusammenhänge zwischen den Befürwortern eines unkontrollierten und maßlosen Autoverkehrs und dem leider auch in Italien weit verbreiteten Rechtspopulismus bis Rechtsextremismus hingewiesen:
"Rechtspopulist Salvini instrumentalisiert "Fleximan"
Inzwischen hat sich die Angelegenheit auch zu einem Politikum entwickelt. Insbesondere der rechtspopulistische Verkehrsminister Matteo Salvini profiliert sich als Fürsprecher vermeintlich ausgebeuteter Autofahrer. Für nächsten Monat kündigte der Vorsitzende der kleineren Regierungspartei Lega einen Erlass an, um die Zahl der Radarfallen zu beschränken.""Robin Hood der Autobahnen": Italien sucht nach "Fleximan"Nirgendwo in Europa gibt es so viele Radarfallen wie in Italien. Jetzt aber sägt dort jemand Kameramasten in Serie ab. Wer steckt dahinter?www.t-online.de -
Derweil in Neugraben-Fischbek:
Duo klebt Blitzer ab – und wird dabei selbst abgelichtetSie wollten das Blitzen verhindern, wurden aber selbst abgelichtet: Zwei junge Männer (21 und 22) sollen in der Nacht zu Sonntag einen mobilen Blitzer anwww.mopo.de -
Einer der beiden Täter, die offensichtlich die Tempokontroll-Einrichtung sabotieren wollten, flüchtete vor der anrückenden Polizei auf einem Skatebord, heißt es in dem Artikel. Ein Skatebord ist doch eigentlich auch eine Option, anders als mit dem Auto mobil zu sein. Andererseits gibt es aber auch weniger rücksichtsvolle Skatebord-Fahrer. Ist wohl eher einer von der Kategorie.
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Oooops ...
Im Norden: Polizei zieht 3,2-Promille-Radfahrer aus dem VerkehrEr konnte kaum noch geradeaus lenken: Die Polizei hat am vergangenen Freitag in Heide (Kreis Dithmarschen) einen Radfahrer aus dem Verkehr gezogen. Zeugenwww.mopo.de -
Würde sagen bei 3,2 und der Fähigkeit, noch auf dem Radl zu sitzen, kann man nicht von einem Gelegenheitstrinker ausgehen.
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