Woche 35 vom 28. August bis zum 3. September 2023

  • Ja, die Bahnlinie ist echt fürn Arsch und ohne Gorleben wäre die auch längst eingestellt. Kommt noch dazu, dass die "Bahnhöfe" oft kilometerweit außerhalb der Orte sind, also ohne Fahrrad oder Auto gar nicht zu erreichen. Zwischen Wendisch Evern (was vom Stadtbus 5014 mit "zwei Stationen zum Supermarkt, vier Stationen zum Schulzentrum" versorgt wird) und Hitzacker (was seine eigene Infrastruktur hat) erreicht die Linie vielleicht 1000 Leute in Gehweiten. Ungefähr parallel fährt bis Dahlenburg die Buslinie 5300 direkt durch die größeren Orte und bedient eher 10.000 Einwohner stündlich (oder mehr, weil man die Schulbusse aus den Dörfern bis nach Lüneburg durchfahren lässt). Entsprechend ist der Zug dem Kreis Lüneburg ziemlich egal – und in Lüchow-Dannenberg sieht der ÖPNV überall so aus.

  • Mir ging es auch weniger um den Sinn und Unsinn von Park+Ride, weil es immer schwierig ist, sobald jemand erstmal im Auto sitzt. Sondern nochmal zu betonen, dass nur das einfache Ticket oder nur eine gute Anbindung halt im Zweifel nicht reichen.


    Gefahren auf dem Schulweg - Eltern haben Angst um ihre Kinder
    Unfälle, Elterntaxis, Belästigung: Laut einer Umfrage sorgen sich viele Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg. Zum Schulstart in…
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    Alle Jahr wieder 😁

  • Was für eine verengte Sichtweise.

    Fast alle meine Freunde/Bekannten in der Stadt München besitzen mindestens ein Auto, die meisten fahren wenig bis mittel viel mit dem Rad und nutzen ÖPNV praktisch nur, wenns ein Ziel in der Altstadt ist.

  • Jetzt ist es amtlich. Die Autofahrer hatten die ganze Zeit recht. Zum Glück wurden Klingel und Beleuchtung nicht kontrolliert, sonst wäre die Quote noch höher.

    https://www.ndr.de/nachrichten/ni…brueck9992.html

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in der Praxis. Das, was mich am Fahrradfahren am meisten nervt, sind andere Radfahrer, die sich oftmals wie die Axt im Walde verhalten.

  • Was für eine verengte Sichtweise.

    Fast alle meine Freunde/Bekannten in der Stadt München besitzen mindestens ein Auto, die meisten fahren wenig bis mittel viel mit dem Rad und nutzen ÖPNV praktisch nur, wenns ein Ziel in der Altstadt ist.

    Was bedeutet in der Stadt?

    Ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass es viel zu kurz gegriffen ist, wenn man Park und Ride Parkplätze vor den Toren der Stadt als "Verkehrswende" bezeichnet. Ebenso ist es viel zu kurz gegriffen, wenn man große Parkhäuser am Rand der Innenstadt als "Verkehrsende" bezeichnet. Verkehrswende im Sinne von autofrei kann nicht von innen nach außen funktionieren, sondern muss von außen nach innen stattfinden. ÖPNV-Ausbau muss mit Autoabbau Hand in Hand gehen.

    Stattdessen lehnen sich all diejenigen zurück, die meinen, ohne Auto ginge es nicht und reden sich damit raus, dass sie sagen: "Es müsse ja wohl erst mal eine annehmbare ÖPNV-Alternative geschaffen werden, bevor man von den Menschen verlangen könne, dass sie auf das Auto verzichten."

    Oh, wie ich diese dummen Sprüche satthabe.

    Vor allem, diesen Spruch sagen sie alle, die ein Auto fahren, egal wie dicht sie an der Innenstadt dran wohnen. Bloß, dass diejenigen, die von weiter außen kommen, gerne noch dranhängen, dass ja sowieso keine Busse fahren und dass es am Rand der City zu wenig Park und Ride Plätze gäbe.

    Und frage nicht, was passiert, wenn du in solchen Gesprächen darauf hinweist, dass du als ÖPNV-Kunde ohne Auto nicht bereit bist, den Autofahrern, den Park und Ride Parkplatz zu finanzieren. Denn das wird gerne gleich hinterhergeschoben, dass der Park und Ride Parkplatz für die autofahrenden ÖPNV-Kunden natürlich kostenlos sein müsse.

    Einen Dreck kriegt ihr! Ihr, die ihr glaubt, mit eurer Autofahrerei die Welt zu retten und meint einen Anspruch darauf zu haben, dass man euch bei jeder Gelegenheit Zucker in den A**** bläst.

    Und was das Fahrrad angeht: Da sind sich die allermeisten Autofahrer ohnehin einig: Das ist für die ein reines "Schönwetter-Fahrzeug".

  • Bei uns soll die Fußgängerzone ausgeweitet werden. Prompt kommen die Freien Wähler mit der Hauptsache dagegen Keule. Die betreffende Straße besteht aus hauptsächlich Cafés und Restaurants. Aktuell ist es ein verkehrsberuhigter Bereich, bei dem das Parken durch die Stadt durch Tatenlosigkeit toleriert wird. Die Umwandlung in einen Fußgängerbereich würde mMn kaum was ändern, da die Stadt hier ähnlich tolerant ist, was die Kontrolle angeht. Während bei anderen Maßnahmen, z.B. für den Radverkehr, natürlich immer mit "Trier ist nicht Kopenhagen (man suche sich eine Stadt aus)" beantwortet wird, ist es hier kein Problem, einen Vergleich mit Städten zu führen, die grob 10mal so klein sind wie Trier. Was diese jetzt besonders erfolgreich macht, wird natürlich von den FW nicht genannt. Auch interessant, dass Fußgängerzonen jetzt kurzfristige Modeerscheinungen sind.

    Hier die Neustraße.

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    www.google.de
  • Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in der Praxis. Das, was mich am Fahrradfahren am meisten nervt, sind andere Radfahrer, die sich oftmals wie die Axt im Walde verhalten.

    Schon richtig. Allerdings schon etwas tendenziös dieser Artikel, so ohne näheren Kontext.

  • Auto fährt gegen Hauswand - Beifahrer tot, Fahrer schwerst verletzt
    Ein Auto ist in Mulsum (Landkreis Stade) gegen eine Hauswand geprallt. Der 25-jährige Beifahrer starb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer überlebte schwerst…
    www.ndr.de

    Das Haus trug keinen Helm und war außerdem vermutlich nicht beleuchtet.


    https://www.kath-bonn.de/detail/Bonner-…fahrt-Vernunft/?

    Wow, als ob es nicht schon genug Gründe gäbe, aus der Kirche auszutreten. Immerhin ist das Framing mit den Pflegediensten mal in eine etwas andere Richtung. In dem Sinne, am ersten Tag schuf Gott das Auto, noch vor dem Licht.

  • Was bedeutet in der Stadt?

    Erst einmal alles in den echten Stadtgrenzen München.

    Ist aber alles dabei: Allach, Menzing, Pasing bis in 2km Luftlinie um den Marienplatz. Macht keinen Unterschied, ist bei allen das gleiche.

    Es gibt übrigens auch 2, die sind lange Zeit, also >10 Jahre, mit Auto, aus der Stadt ins Umland zum Arbeiten gependelt.

  • Fast alle meine Freunde/Bekannten in der Stadt München besitzen mindestens ein Auto, die meisten fahren wenig bis mittel viel mit dem Rad und nutzen ÖPNV praktisch nur, wenns ein Ziel in der Altstadt ist.

    Ja, sie nutzen das Verkehrsmittel je nach der Situation, weil ein Auto den Weg nicht selten umständlicher macht. Diese Unterscheidung findest du auf dem Lande oft nicht, da wird dann praktisch jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt - selbst zum Kumpel im gleichen Dorf.

  • Erst einmal alles in den echten Stadtgrenzen München.

    Ist aber alles dabei: Allach, Menzing, Pasing bis in 2km Luftlinie um den Marienplatz. Macht keinen Unterschied, ist bei allen das gleiche.

    Das mit den Stadtgrenzen schrieb ich unter anderem deshalb, weil ich an diese Stelle in Hannovers echten Stadtgrenzen dachte, wo vor ein paar Tagen ein fürchterlicher Unfall passierte, bei dem fünf Menschen starben.

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    Auf der gezeigten Fahrbahn gilt Tempo 70 max. (innerhalb der echten Stadtgrenzen!). Hier geht es zum Unfallbericht der Polizei:

    POL-H: Hannover-Marienwerder: Schwerer Verkehrsunfall mit drei tödlich, zwei lebensgefährlich und einer schwerverletzten Person
    Hannover (ots) - Am Montagabend, 21.08.2023, sind bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw auf der Straße "Auf der Horst" in Hannover-Marienwerder…
    www.presseportal.de
  • Das deckt sich mit meinen Erfahrungen in der Praxis. Das, was mich am Fahrradfahren am meisten nervt, sind andere Radfahrer, die sich oftmals wie die Axt im Walde verhalten.

    Kann ich so nicht bestätigen, im Gegenteil!

    Schau dir mal diese Radweg- und Fußwegverbindung durchs Ihme-Zentrum in Hannover an. Wenn es wirklich so viele Fahrradfahrer*innen gäbe, die sich angeblich wie die Axt im Walde benehmen, dann käme es in diesem stark frequentierten engen Radweg im "Gruseltunnel" ständig zu Unfällen. Das ist aber nicht so!

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    Ich fahre da fast täglich ein bis zweimal durch! Und begegne dabei fast immer mehreren andere Fahrradfahrer*innen und oft auch Fußgänger*innen.

  • https://lokalo.de/artikel/304990…km-iBY_nRGQNLZ0

    Die Umwandlung in einen Fußgängerbereich würde mMn kaum was ändern, da die Stadt hier ähnlich tolerant ist, was die Kontrolle angeht.

    https://www.google.de/maps/@49.75116…i8192?entry=ttu

    Die Umwandlung in eine Fußgängerzone würde es möglicherweise Geschäftsinhabern erleichtern, Fahrradständer auf die Straße zu stellen, sodass es Autofahrern auffällt, dass hier eine Fußgängerzone mit Fahrradverkehrsfreigabe ist und keine Fahrbahn für Autos!

  • Ja, sie nutzen das Verkehrsmittel je nach der Situation, weil ein Auto den Weg nicht selten umständlicher macht. Diese Unterscheidung findest du auf dem Lande oft nicht, da wird dann praktisch jeder Weg mit dem Auto zurückgelegt - selbst zum Kumpel im gleichen Dorf.

    Hmm, mein Schwager, und sein Bruder glaube ich auch, fährt jeden Tag mit dem Radl zur Arbeit, wobei sich das aufsteigen kaum lohnt, dürfte kein Kilometer sein.

    Klar haben Leute, die weite Wege haben und immer Platz zum parken, wenig Antrieb das Auto stehen zu lassen.

    Bei den Stoderern wird nur dann nicht das Auto genommen wenn:

    - Angst danach keinen Parkplatz in der Nähe zu bekommen. Das Problem scheinen Anwohner-Parkzonen kurz etwas entschärft zu haben

    - Angst vor Ort keinen Parkplatz zu bekommen

    Leute aus Pasing fahren mit dem Auto tatsächlich zum Zoo zum Beispiel. Aber eher nicht zum Deutschen Museum.

    Zwischen HBF und bis östlicher Altstadtring auch schlechtes Parkgebiet, aber ab Oper/Maximilianstr gehts wieder mit dem KFZ.