• Maaßens neue Partei, Werteunion, kann ich in der Liste der Parteien, die zur Europawahl antreten nicht finden. An Platz Nr. 27 steht das Bündnis Sarah Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit (BSW).

    Zwischen DKP und Martin Sonneborns PARTEI.

    Da hat der Bundeswahlleiter Humor bewiesen.

  • Da hat der Bundeswahlleiter Humor bewiesen.

    Eher der Postbote wegen "in der Reihenfolge des Eingangs ihrer Wahlvorschläge."

    Unter "ferner liefen" sind sie ganz gut aufgehöben, eigentlich, würden sie der AfD keine Stimmen rauben.

    Interessant wird die Verteilung BSW versus Linke und ob und wo die noch Potential zu > 5 % haben ...

    Und LG versus Klimaliste und wie weit letztere kommen ...

    Und mich selbst interessiert eher, wer hier vor Ort alles zur Kommunalwahl antritt. Nach langer Pause versucht es wieder die ödp, ob die genug Unterschriften haben und mehr Konkurrenz, ist noch nicht bekannt.

  • Klar, das kann ein reiner Zufall sein oder doch nicht?

    Die FDP wirbt mit ihren Wahlplakaten für einen Krieg gegen Putin.

    Das lockt dann natürlich auch Leute hinter dem Ofen hervor, die gar kein Problem darin sehen, wenn Putin schon heute in ganz Europa die Macht übernimmt. Dann wäre endlich Schluss mit Klimagesetzen und Gendersternchen und Immigration.

    In Schierbrok, in der Nähe von Delmenhorst, wurde entsprechend ein FDP-Wahlplakat beschmiert, auf dem Strack-Zimmermann die FDP-Kampagne "Schluss mit lustig - wir müssen uns schließlich auf einen Krieg vorbereiten" präsentiert:

    Rechtspopulistische Schmiererei auf Wahlplakat in Schierbrok: So geht die FDP damit um | DKO
    Ein Plakat der FDP in Schierbrook zur Europa-Wahl wurde verunstaltet. Die Partei distanziert sich von der rechtspopulistischen Botschaft.
    www.dk-online.de

    Ist es nun ein Zufall, dass im Hintergrund links von dem Plakat diese Schilderkombination mit auf das Foto gekommen ist:

    [Zusatzzeichen 1022-10]

    [Zusatzzeichen 1012-31]

    Oder beweisen der Fotograf und die Redaktion einen besonderen Humor?

  • Ist es nun ein Zufall, dass im Hintergrund links von dem Plakat diese Schilderkombination mit auf das Foto gekommen ist:

    Viel mehr sorgen machen ich mir um den Baukran oben auf dem Bild. So wie der (durch das Plakat) abgeschnitten wird, sieht der aus wie ein auf die Seite gelegtes Kreuz. Was das wohl zu bedeuten hat?

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Fein beobachtet Gerhart .

    Mich persönlich hat der Windmühlenflügel ala Don Quichotte rechts im Bild stutzig gemacht. Und die hochgezogene rechte Augenbrau ahmt das bekannte Symbol der Illuminaten nach.

    Nachtigall, ick hör dir trapsen.


    Edit: Mit Sicherheit kein Zufall ist die falsche Schreibweise des Verbs schließen mit SS. Widerlich.

  • Mal ganz unabhängig von den politischen Inhalten, muss ich feststellen, dass die am meisten prägnanten Europa-Wahlplakate bei dieser Wahl von der FDP sind. Die FDP hat eine Serie herausgebracht 100 % fokussiert auf die Spitzenkandidatin und dominiert von der Sorge, Deutschland sei nicht ausreichend kriegsbereit und das müsse die FDP jetzt umgehend mit ihren EU-Wahlkampfplakaten ändern.

    Unabhängig davon, wie man das findet, ist die gestalterische Umsetzung gelungen. Mit Schwarz-Weiß-Fotos (eigentlich müsste es ja Graustufen-Fotos heißen) hat die FDP auch schon bei früheren Wahlkämpfen experimentiert. Aber zur aktuellen Spitzenkandidatin passen diese Schwarz-Weiß-Fotos ausgezeichnet. Strack-Zimmermann tritt oft so auf, dass man sich bei Fotos von ihren Auftritten unwillkürlich fragt, ob der Fotograf den Farbfilm vergessen hatte.

    Und im streng gucken hat sie den Meistertitel. Die beiden Fotos zeigen die FDP-Spitzenkandidatin im Vergleich zur Grünen-Spitzenkandidatin. Beim zweiten Vergleichsbild fehlt beim Grünen-Plakat die Farbe. Die Grünen-Kandidatin ist auch um einen strengen Blick bemüht. Aber selbst in Schwarz-Weiß kommt sie nicht an die FDP-Kandidatin heran.

  • Wahlplakat der Partei Die Linke in Hannover:

    Stilistisch passt es nicht zu den anderen EU-Wahlplakaten der Linken. (Siehe 2. Bild) Möglicherweise wurde es in Bezug auf den 1. Mai oder den 8. Mai, den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, aufgehängt. Für den 1. Mai oder 8. Mai gibt es normalerweise keine Sondererlaubnis für die Parteien, Plakate aufzuhängen. Aber wenn es so wie dieses Jahr mit dem EU-Wahlkampf zusammenfällt, ist das was anderes.

    Die Aussage lässt jedenfalls an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Hintergrund ist dieser Vorgang, über den unter anderem die taz berichtete:

    "Verfahren wegen Beleidigung eingestellt:
    Björn Höcke bleibt ein Nazi
    Die Polizei Hamburg hatte wegen eines Antifa-Plakates gegen Thüringens AfD-Chef ermittelt. Nun hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt."

    Verfahren wegen Beleidigung eingestellt: Björn Höcke bleibt ein Nazi
    Die Polizei Hamburg hatte wegen eines Antifa-Plakates gegen Thüringens AfD-Chef ermittelt. Nun hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt.
    taz.de

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (7. Mai 2024 um 05:50) aus folgendem Grund: ergänzt: mit dem EU-Wahlkampf zusammenfällt