Radfahren in...Dingenskirchen

  • Noch schlimmer, diese Stelle in Gegenrichtung.

    Schon sehr autogerecht, dieser "Radweg". Warum haben die Nürnberger nur den schönen Wallring für eine Stadtautobahn geopfert? Wie ist der einseitiger Zweirichtungsradweg nur mit der Innenstadt verknüpft? Ich war auf diese Horrorpist nur mal zufällig beim Verlassen des Bahnhofs aufmerksam geworden, habe dort keine Fahrpraxis.

  • Bin momentan in "Wangen im Allgäu" am arbeiten.
    Eigentlich ganz nett, dort unten fast am Bodensee. Man ist als Radfahrer nicht alleine, insbesondere jetzt zur Urlaubssaison.
    Die Radverkehrsinfrastruktur ist etwas seltsam. Entweder gibt es gar keine (Teils nichtmal auf den Hauptstraßen --> Mischverkehr!).
    Auf manchen Abschnitten gibt es 60-80cm vom Fahrbahnrand eine unterbrochene 10cm breite Linie, an Einmündungen ist der Asphalt rot gefärbt. Schutzstreifen ohne Fahrradpiktogramme?
    Dazu noch paar Z. 240 ohne Not (geringe Verkehrsdichte, kurze Abschnitte, danach wieder Mischverkehr). Muss mal gucken wer da zuständig ist.

    Halt die ganze normale Kleinstadt.
    Aber eines vermisse ich wirklich: Noch hat mich dort kein Autofahrer freundlich gegrüßt. Unfreundliche Menschen dort!

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Sieht das dort immer noch so aus wie auf dem Bild?

    Ja. Und aus der Gegenrichtung sieht das so aus wie unten ersichtlich. Das zweite Bild zeigt übrigens das "Ende" des neuen, inzwischen beblauten Radwegs. Wäre natürlich knorke, wenn dort ein [Zeichen 239] wäre. Und gleichzeitig eine Aufleitung auf die linke Spur (weil man nur von dieser geradeaus fahren darf). Alles in allem. Super Planung!

  • Ist hier im Forum eigentlich jemand aus Leipzig?

    Ich war zunächst mal sehr positiv überrascht über den Anteil und die Fahrweise der Radfahrer dort. Aber erstaunt war ich über die Praxis, fast alle Radwege in beide Richtungen freizugeben (wenn sie benutzungspflichtig sind). Also meistens auch auf beiden Seiten der Straße gleichzeitig. Sowas kenne ich aus Berlin und auch anderen Städten überhaupt nicht. Wie sieht es da denn mit kritischen Situationen aus? Kann mir vorstellen, dass die Linksabbiegeproblemtik durchaus eine Rolle spielen dürfte. Kann mir aber vorstellen, dass die einheimischen Autofahrer schon relativ konditioniert sind, die Auswärtigen aber wohl eher weniger.

  • Heute eine kurze Rennradtour gemacht. Münchner Norden. Meine Güte, in den Vororten und den Umlandgemeinden wird ein Unsinn verzapft...und das Schlimme ist, es fällt den Radfahrern dort vermutlich nicht einmal auf, denn man ist ja "nur Radfahrer". Da ist es völlig in Ordnung wenn man im Zig-Zag vom rechten auf den linken Gehweg..äh..Vz240 fahren muss, nur um dann 200m später wieder auf die andere Seite zu müssen. Nicht dass sich dazwischen baulich auch nur irgendetwas an beiden Gehwegen geändert hat.
    In Garching-Hochbrück an der U-Bahn wollte ich nach Norden in Richtung Weiher fahren. Rechtsseitig ist ein Vz240, geradeaus eine Ampel. Ich möchte geradeaus. Ich fahre auf die Ampel zu, fahre am Mast rechts vorbei und erwarte den Anblick einer kombinierten Fußgängerampel und einer Furt. Gibts da aber nicht. Man muss nach links auf die andere Seite, dort dann auf einer Insel dann Grünlicht für die Querung in die eigentlich geplante Richtung anfordern und warten. Dann fährt man hübsch in einem Gewerbegebiet auf einem Gehweg mit [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1000-31] . Schlauerweise sind sämtliche Ausfahrten dort exakt so gestaltet, wie man es auf gar keine Fall machen sollte. Die Gehbahn wird optisch unterbrochen und die Ausfahrt wird quer über den Gehweg "gelegt". Alles natürlich rein optisch, aber es suggeriert dem Aus- und Einfahrenden natürlich einen gewissen Vorrang. Dann kam eine Einmündung. Furt? Wozu. Viel sicherer ist es doch, den Radfahrer erst einmal 10m um die Ecke fahren zu lassen und dort dann eine Absenkung vorzusehen. Eine Furt gab es auch dort nicht. Ab da wars mir dann zu blöd und da sich in Sichtweite bereits ein Kreisverkehr befand (mir schwante übles), habe ich auch die Fahrbahn gewechselt.
    ich bin dann aber trotzdem später zweimal in entgegengesetzter Richtung durch Kreisverkehre geschickt worden. Ebenfalls auf Wegen mit [Zeichen 240] .
    München hat aber auch noch Schmankerl zu bieten. Ich habe mir heute einmal den Radweg auf der Dachauer stadteinwärts (Haupteinfallstraße, Tempo 60, teilweise 6-spurig) gegeben. Zwischenzeitlich bleiben Radfahrern und Fußgängern insgesamt 2m Platz und der "Radweg" ist lediglich durch eine weiße Linie getrennt. Auf dem normalen Plattenbelag. Über die Unebenheit und das ewige Vibrieren will ich mich da schon gar nicht mehr auslassen. Aber Hauptsache man denkt über Radschnellwege nach. Vielleicht sollte man erst einmal die bestehende Infrastruktur zukunftsfähig machen.
    Achso, noch ein Detail, das zeigt wie grandios "unsere" Radwege sind. Als ich auf die Dachauerstraße eingebogen bin, fuhr vor mir eine alte Dame auf einem Klapprad(!). Um auf die richtige Seite der Straße zu kommen muss man indirekt links abbiegen (direkt war dort räumlich nicht möglich für mich). Ich fuhr korrekt gegen den Uhrzeigersinn nach links. Sie illegal mit dem Uhrzeigersinn. Ergebnis: Sie hatte 200m Vorsprung vor mir. Und das obwohl sie max. 15km/h fuhr. Positiv war heute, dass ich nur einmal zu dicht überholt wurde. War natürlich jemand von auswärts (FN). War lustigerweise in einer Straße, wo auf 2km nicht ein einziges Auto legal abgestellt war. Obwohl es dort möglich gewesen wäre.
    Hier noch die zwei Links zur Dachauer und der "Illegal-Parkstraße" sowie zur U-Bahn in Hochbrück.

    Dachauer stadteinwärts
    Feldmochinger Straße (auch vor 7(!) Jahren stand da schon niemand legal. Es ist also geduldet. Fein.)
    Garching-Hochbrück (ich komme von Süden und möchte geradeaus in die Zeppelinstraße. Die Einfahrten sind sehr gut erkennbar und sind höhengleich mit dem Gehweg, auch wenn das im Luftbild aussieht wie ein "echte" Einmündung. Im Luftbild habe ich jetzt auch gesehen, dass man eine großzügige Unterführung gebaut hat. Sollte man eventuell mal sichtbar ausschildern, auch wenn man nichts durch die Benutzung gewinnt, weil man dann zwar nur noch eine Ampel überqueren muss, um geradeaus zu fahren, dafür aber wegen der prächtigen Anbindung auf der anderen Seite doch etliche Meter Umweg fahren muss.)

    Und wegen der miesen Beschilderung habe ich mich dann auch noch verfahren. :thumbup:

  • In Garching-Hochbrück

    Ja, Garching ist Extraklasse: "Rad"wege mit Drängelgitter und Mordwege erster Klasse (Radweg biegt in Einmündung ab und verschwenkt dann dort erst über die einmündende Straße) gehören dort zum normalen Stadtbild - außer man weiß wo man sie umfahren kann ;)

    Ich habe mir heute einmal den Radweg auf der Dachauer stadteinwärts (Haupteinfallstraße, Tempo 60, teilweise 6-spurig) gegeben. Zwischenzeitlich bleiben Radfahrern und Fußgängern insgesamt 2m Platz und der "Radweg" ist lediglich durch eine weiße Linie getrennt.

    ... jaja, auf der Höhe der FH. das letzte Mal als ich da fuhr hatte ich zwei Beinahtreffer auf 500m.
    Mei, woast scho, muast hoid a wegal aufbasst, na sans a rad sicha gnua, de Radlwege!

  • Ich war nicht dort unterwegs, aber aus persönlichen Gründen informiere ich mich gerade über Radfahren in Kanada und die entsprechenden Regeln hierzu.

    Interessant ist, dass dort aktuell - in meinen Augen - richtig Geld in die Hand genommen wird, um die Attraktivität des Fahrrads als Transportmittel zu erhöhen. Auch die Informationen, die man z.B. auf der Homepage von Toronto findet, sind interessant. Kleiner Auszug:

    "According to the Highway Traffic Act (HTA), cyclists travelling at less than the "normal speed of traffic" should ride in the right-hand lane when practicable, and as close as practicable to the right hand curb or edge of the roadway (Section 147.1).
    Under certain circumstances, it may not be possible for cyclists and motorists to travel side-by-side safely. For example, if debris or poor pavement in the curb area poses a hazard to cyclists; or the lane may be too narrow for cyclists and motorists to travel side-by-side. In these circumstances, the cyclist may “take the lane” to discourage the motorist from passing too closely. In locations such as these, where the lane is too narrow for cyclists and motorists to safely travel side-by-side, the City will paint sharrows in the middle of the lane to encourage cyclists to take the lane and to make drives aware that cyclists are entitled to ride in the centre of the lane for their safety.
    Although it is uncommon in Toronto, if there are more cyclists than motorists travelling on a roadway, then the "normal speed of traffic" becomes the speed that bicycle traffic is travelling at. The City interprets the HTA to mean that under these circumstances motorists should yield to bicycle traffic."

    Kurzübersetzung für nicht Englisch-Sprecher: In schmalen Straßen sollen Radfahrer mittig fahren und werden durch entsprechende Piktogramme auch dazu motiviert. Außerdem soll man vom Straßenrand und parkenden Autos mind. 1m Abstand halten. Sobald auf einer Straße mehr Radfahrer als Autos fahren, müssen sich Autos an die Geschwindigkeit der Radfahrer anpassen und ihnen Vorrang gewähren. Und zwar auf jeder Straße ohne eigene Radwege.

    Diesen letzten Punkt finde ich ganz spannend, denn das klappt bei uns ja nicht einmal in Fahrradstraßen.
    Induktionsschleifen werden übrigens mit weißen Punkten markiert, so dass man nicht sinnlos an Ampeln rumsteht, weil man rechts an ihnen vorbei gefahren ist.
    In Toronto hat man sich 2010 die Hilfe von niederländischen Verkehrsplanern geholt, um die Randbedingungen für komfortablen Fahrradverkehr zu klären. Und setzt eine Menge Maßnahmen nun um. Das kann man z.B. auch bei Google Earth sehen, an vielen Ecken werden Straßen umgebaut.

    Homepage zum Projekt Radverkehrsnetz in Toronto

  • Wirklich spannende Geschichte, das wusste ich gar nicht, dass die da so aktiv sind. Wobei Toronto auch wirklich eine Menge gut zu machen hat

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hm, da ist ja wohl wieder mal *alles* dabei. ANgefangen von "die Autofahrer", "die Radfahrer", "Nummernschilder für Radfahrer", "Autofahrer zahlen Steuern" etc.

    Drehen wir es doch mal (hier für D) um:
    - keine KfZ-Steuer mehr.
    - keine Nummernschilder mehr für KfZ - wie bei "den Radfahrern".
    - oh, und der TÜV müsste dann natürlich auch wegfallen - wie bei "den Radfahrern".
    - uuund die Pflichtversicherung: Wieso sollten die Autofahrer überhaupt brauchen? Die Leute die sich Autos leisten könne sind gewiß auch Manns genug dann die entstandenen Schäden zu begleichen - zumal das "uns" ja nicht passiert. "Wir" sind ja schließlich keine Radfahrer, nicht?! Wenn dann müssten sich "die Radfahrer" pflchtversichern lassen- bei den riesigen Schäden die die anrichten!

    Sollte ja machbar sein, schließlich sind es ja "die Radfahrer" die, wenn überhaupt, sowas bräuchten.

    da sollten ja dann "alle" Autofahrer beglückt aufschreien.

    Oder auch nicht: Bei der Steuer kann ich mir noch einen mehr oder weniger einstimmigen Jubelruf vorstellen - und im Sinne eines "lean State" stimme ich da auch zu; bei Dosen gibt es dermaßen viele Geldsenken das KfZ-Steuer ja oder nein keinen vom Kauf eines Wagens abbringen wird. Und eine Registrierung alleine wegen der Steuer ohne Plaketten etc. - aber ok, wir sind ja in D.
    Bei fehlenden Nummernschildern und speziell dem TÜV würde es aber sicher spannend werden. Bei den Nummernschildern schneller ("das war son' roter Wagen..."), beim TÜV nach ein paar Jahren wenn die unterschiedlichen Ansichten über ausreichende Betriebssicherheit zum Tragen kommen.
    Bei der Pflichtversicherung wirds dann sicher endgültig spannend. Da sehe ich dann eine stark gespaltene Nation zwischen den Leuten denen noch nie etwas passiert ist ("jawohl, weg damit"), denen die schonmal eine Bekanntschaft mit einer Oberklasse-Limousine machen durften ("hätte der ruhig selber zahlen müssen") und denen die eine gut fünfstellige Beule von einer betagten Rostlaube bekamen ("ohne Vers. wäre ich auf dem Schaden sitzen geblieben").

    ... hmm, wäre aber wirklich mal ein schöner Alternativvorschlag zu "Radfahrern ein Nummernschild!" :evil:

  • Toronto hatte schon einmal eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder.

    "On May 20, 1935 the City of Toronto passed a bylaw to license residents owning and using bicycles on the highways of the City.
    The licensing process was quite complicated. Cyclists had to apply for a license through City Hall. Then the cyclist was required to go to a police station and have a police officer inspect the bicycle and fill out paperwork. That paper work was returned to City Hall and a license was granted. The cyclists then had to return a duplicate license to the same Police Inspector where the bicycle was examined. Then a metal plate was issued for the year and affixed to the mudguard of the bike.
    Any time the cyclist moved or transferred or exchanged his bike, the new information had to be filed. The cost of the yearly license was 50 cents and the fine for not having a license on your bicycle was $5.00."

    Aber sie wurde abgeschafft und trotz zahlreicher Wiedereinführungsversuche nicht wieder in Kraft gesetzt, weil

    "The major reasons why licensing has been rejected are:

    • The difficulty in keeping a database complete and current
    • The difficulty in licensing children, given that they ride bikes too
    • Licensing in and of itself does not change the behaviour of cyclists who are disobeying traffic laws."
  • In schmalen Straßen sollen Radfahrer mittig fahren und werden durch entsprechende Piktogramme auch dazu motiviert.

    Finde ich nicht schlecht. Besonders für Neueinsteiger des Fahrbahnradelns. Dann müsste ich mir auch seltener ein "Junge, Du bist nicht rechts gefahren. Du musst rechts fahren, Junge!" (Zitat eines Autofahrers und Rechtsanwaltes). Hier wird man in Deutschland von der StVO leider ziemlich im stich gelassen. Stattdessen werden etliche Nebenstraße auf Eignung zur [Zeichen 244] hin überprüft (natürlich mit KFZ-Freigabe, es soll ja niemand diskriminiert werden). Man könnte auch einfach die StVO geringfügig modifizieren und den Busgeldkatalog für das mutwillige gefährden schwächerer Verkehrsteilnehmer anpassen.

    Apropos Diskriminierung: Es gab ja zur Apardheid solche Sitzbänke (siehe Spoiler). Nach dem Ende der Apardheid hatte die Politik zwei Möglichkeiten. Entweder die Bänke abschleifen und neustreichen oder auf jede Bank schreiben "Auch Schwarzafrikaner dürfen diese Bank benutzen. Bitte hört auf Menschen anderer Ethnien zu diskriminieren!". Für Lösung 1 bedarf es natürlich enorm der Öffentlichkeitsarbeit.

    Spoiler anzeigen

    2305168086_31decfc5ba_b.jpg

    Zurück zur Verkehrspolitik. Es gibt keine enorme Öffentlichkeitsarbeit, also werden weiter Schilder aufgestellt. :thumbdown:

  • Man könnte auch einfach die StVO geringfügig modifizieren und den Busgeldkatalog für das mutwillige gefährden schwächerer Verkehrsteilnehmer anpassen.

    105113 - Sie streiften beim Überholen das in gleicher Richtung fahrende Fahrzeug. Es kam zum Unfall. - 35€
    Das wird doch wohl Strafe genug sein, oder? :S

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.


  • 105113 - Sie streiften beim Überholen das in gleicher Richtung fahrende Fahrzeug. Es kam zum Unfall. - 35€Das wird doch wohl Strafe genug sein, oder? :S

    Ach Du meine Güte, das ist ja eine halbe Tankfüllung Sprit oder 300 km weniger mit dem SUF!

    ... falls das mal zur Anwendung kommen sollte.

  • So, heute gibts einen Foto-Spree von mir. Lange hatte ich mir das schon vorgenommen, heute ist es endlich soweit. Einfach mal ein paar Impressionen aus dem zentralen München. Warum gerade heute? Weil mir eine Speiche gebrochen ist und ich deshalb zu Fuß unterwegs war. Da fotografiert es sich besser. Die Bilder sind nicht immer repräsentativ, da heute Sonntag ist. Man mag sich bei jedem Bild einfach einen Freitag- oder Samstagnachmittag vorstellen. 8)

    Also, los gehts.

    1. "Auslöser" :thumbdown:

    2. Erste Ecke auf meinem täglichen Weg ins Büro. Ich möchte nach links auf den benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg. Ich machs einfach, aber wie müsste man das legal lösen?

    3. Und gleich die erste Baustelle, ein Foto mit der unangekündigten Vollsperrung hatte ich ja hier schon einmal gezeigt. Vor ein paar Tagen war es auch wieder soweit. Das 2. Bild ist der Blick in den Fußgängertunnel, der dann zusätzlich von Radfahrern in zwei Richtungen genutzt wird. Schiebend kommt man allerdings nicht aneinander vorbei. :whistling:

    4. Situation auf der anderen Straßenseite (quasi direkt gegenüber), ebenfalls Benutzungspflicht.


    Es ist Wiesn, da muss man auch mal zurückstecken. Gut, weshalb das ausschließlich nur Fußgänger und Radfahrer betrifft und nicht auch Kraftfahrer...es bleibt ein Geheimnis. Auf jeden Fall eine Maßnahme, um das Verhältnis zwischen Fußgängern und Radfahrern nachhaltig zu verbessern. :rolleyes:
    Es wäre aber auch wirklich verkehrlich nicht zumutbar, einen der 4(!) Richtungsfahrstreifen zu sperren.

    5. hat was von Indiana Jones in irgendeinem alten Tempel...kommen die tödlichen Speere nun von links oder rechts. Und sind sie eher wie Türen oder wie Menschen geformt?

    6. Wichtiger Polizeieinsatz auf dem Radweg! Ist übrigens Bereitschaftspolizei.

    7. Eine meiner täglichen Lieblingsampeln. 3x Rotlicht und 2 Verkehrsinseln zur Überquerung einer Tempo-30 Einmündung. Achso, die drei Ampeln schalten parallel auf Rot. Exakt 54 Sekunden vor der Ampel für den Kraftverkehr.

    8. Meine tägliche Lieblingsbaustelle. Meine Lust eine Anzeige zu schreiben liegt aktuell bei 80%. Seit über einem Jahr wird dort Schwachsinn geboten. Es sieht immer etwas anders aus, aber noch nie war es gut. Aktuell ist es sogar brutal mies.

    Der doofe Transporter sperrt die Durchfahrt, oder? Die Baken zeigen ja eindeutig, dass man rechts vorbei muss. Und wo ist überhaupt der Radweg hin? Oder ist der Radweg da und der Gehweg weg?

    Ok, es scheint doch links vorbei zu gehen. Ich hoffe, dass die Bretter gut befestigt sind.




    Hier der Blick zurück, alles Gut gegangen. Auch diese Bretter haben gehalten.

    9. Millionen verbaut, Situation für den Radverkehr nicht verbessert. Clever! Wegen der Führung des Radwegs und der Parkplätze bildlinks, können aus dem rechts liegenden Parkplatz ausfahrende Kraftfahrer den fließenden Verkehr auf der Fahrbahn nicht einsehen und stehen auf dem Radweg rum.

    10. Taxistand wichtiger als Frieden zwischen Radfahrern und Fußgängern. Das Gerüst steht dort nur wegen der Wiesn ;) .

    11. So gehts dann links weiter. Schon wieder eine Tribüne auf dem Radweg. Und auch hier erscheint [Zeichen 240] wenig zweckmäßig, muss man doch auch durch die Außengastro von Starbucks fahren. Und auch hier wäre eine teilweise Verkleinerung der Fahrbahn eine völlig unmögliche Sache...ich persönlich halte ja schon die normale Benutzungspflicht dort für unrechtmäßig, aber gut.

    12. Ich habe keine entdecken können, aber das Schild hat sogar ein Warnlicht! :thumbup:

    13. Lieblingsampel Nr. 2. Aktuell noch verbessert durch gegenüberliegende Baumaßnahme. Interessanterweise ist mir erst jetzt bei Bearbeitung der Bilder aufgefallen, dass man dort unmöglich als von bildlinks kommender Radfahrer indirekt links (in meine Blickrichtung) abbiegen kann. Das geht räumlich nicht, weil man dann den unabhängig signalisierten Rechtsabbiegern auf der Fahrbahn im Weg steht. Was mich zu der Erkenntnis gebracht hat, dass die zweite Radfahrerampel auf der gegenüberliegenden Straßenseite überflüssig ist. Beachtenswert auch die Breite des Radwegs und das großzügige Lichtraumprofil im Bereich des Ampelmasts.

    Zufahrt zu dieser Kreuzung.


    Auch hier wäre Platz da, wenn man denn wollte. Aber Parken > Radfahren

    14. Unser Äquivalent zu eurem US-Konsulat. Auch hier konnte man früher auf einer ganz normalen Fahrbahn fahren, bevor dieser Todesstreifen eingerichtet wurde.

    15. Findet den benutzungspflichtigen, baulich getrennten Radweg!

    Hunde könnten ihn entdecken.

    Auch wieder eine Maßnahme zum Aufbau einer innigen Freundschaft zwischen Fußgängern und Radfahrern!