Tipps für lange Touren / Bikepacking

  • Hallo zusammen,

    ich plane für kommendes Wochenende meine erste sehr lange Rennrad-Tour (ca. 300km) und mache mir gerade Gedanken über die Transportmöglichkeiten die ich so habe. Dass nur das Nötigste mitkommt ist klar, aber ich überlege noch ob ich einfach soviel wie möglich in meinem Camelbak stecke, oder ob ich versuchen sollte die Last auf dem Rücken so weit wie möglich zu reduzieren.

    Da ich z.b. nicht genug Getränke für die ganze Strecke mitnehmen kann, plane ich mit 2-2,5l im Camelbak zu starten (sollte schonmal für 200km reichen) und dann abgewogenes Pulver für mein Getränk mitzunehmen und unterwegs nur noch das Wasser zu besorgen. Das wiederum hat zur Folge, dass ich ein Fahrradschloss mitnehmen sollte, damit ich mein Bike währrend eines Stops am Supermarkt/Bäcker/Tankstelle sichern kann.

    Würdet ihr das Schloss (ABUS Bordo Granit XPlus 6500) in den Camelbak stecken oder lieber die Transporttasche dafür an den Carbohnrahmen schrauben?

    Extra neue Bikepacking-Taschen kaufen will ich jetzt nicht.

    Hat jemand Tipps und Denkanstöße?

  • Edit: net gescheit gelesen, ich lass das mal stehen. Lieber sicheres Rad beim Supportstopp an der Tankstelle als mehr Wasser.

    Hast du vor an Tankstellen/Supermärkten o.Ä. Nachschub zu besorgen oder müssen die 300km ohne Support durch?

    Ich hatte immer zwei Flaschen mit süßem Trinkszeugs (da geht auch Cola, schmeckt bei 30°C nur mittelprächtig, hilft aber besser als ein trockner Müsliriegel am nächsten Berg) und im Camelbak Wasser. Wasser geht dann auch zum Nacken erfrischen oder so. Ein bisserl was zu Essen in Trikot und Lenkertasche, dann blieb der Rest des Rades frei.

    Ich würde ein Schloss mitnehmen, und dafür auch auf eine Flasche verzichten, wenn du alleine unterwegs bist. Rad in die Tanke oder den Supermarkt mitnehmen ist unpraktisch. Da würde ich lieber einmal mehr mit sicher verstautem Rad stoppen.

  • Ja ich werde unterwegs Nachschub besorgen. Pulver für meinen Carbo-Drink nehme ich abgewogen für 2l mit, damit ich dann unterwegs den Camelbak wieder auffüllen kann. Da Trinkflaschen (außer die aus Alu) ja nie wirklich dicht sind, möchte ich den klebrigen Drink lieber nicht in der Flasche am Rahmen transportieren. ;)

    Ich weiß nur nicht, ob ich das 1,6kg-Schloss an die Flaschenhalter-Schrauben im Carbon-Rahmen bauen soll. :/

  • Ich mache gerne einen Stopp alle 60 bis 100 km (gegen Ende der Tour eher 60). Von daher muss das Getränk halt für 3 bis 4 Stunden reichen oder so.

    Leichteres Schloss nur für die Fahrt? Ein kleines 3-Nummern-Kinder-Schloss reicht ja vielleicht für 10 Minuten in der Tankstelle. Nur ganz ohne wäre mir zu riskant.

  • Beitrag von krapotke (27. Juni 2021 um 20:31)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (5. Januar 2023 um 10:10).
  • ich würde mir so wenig wie möglich (nichts) auf den rücken packen.

    trinkflaschenhalter hinten an den Sattel,

    als Fahrradschloss ein kleines Vorhängeschloss und ein Stahlkabel (dünn, geöst, 50cm), denn da geht es schließlich nur drum, es für 5min irgendwo festzumachen, so dass niemand damit wegfährt.

  • Als ich letztes Jahr ins Kleinwalsertal gefahren bin hatte ich

    - 1x Lenkerrolle mit Zelt, Regenjacke und ein paar häufig genutzt Sachen an Kleidung drin

    - 1x Rahmentasche unten mit Werkstatt, Elektronik und Badezimmer, Apotheke

    - 2x Trinkflasche

    - 1x Oberrohrtasche mit Geld, Handy, griffbereites Futter

    - 1x Arschbombe mit Schlafsack und Kleidung

    Als Schloss hatte ich wie DMHH gesagt hat, ein Stahlseil + Vorhängeschloss.

    Als Taschen habe ich die Topeak Sachen genommen, sind sicher nicht Top, aber gut und brauchbar.

    Bei Dir ist jetzt die Frage ob das WE aus 2x150 oder 1x 300 besteht. Wenn 1x 300 würde ich die Rahmentasche + Oberrohrtasche nehmen und die "Werkstatt + Apotheke" hast Du ja sicher eh in der Satteltasche.