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No Car

  • Ullie
  • 15. März 2021 um 17:56
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    • 15. März 2021 um 17:56
    • #1

    "Was wird passieren, wenn die Autos abgeschafft sind? Werden wir unseren ganzen Lebensstil ändern müssen? Wird die Gesellschaft sich grundlegend verändern? Wird unsere Wirtschaft zusammenbrechen? Nein. Wir werden zu Fuß gehen, Rad fahren, Bahn fahren. Wir werden gesünder und glücklicher sein."

    Das ist ein Zitat aus dem Buch von Salomon Scharffenberg mit dem Titel "No Car".

    Ich stelle hier mal den Autor in eine Reihe mit Autoren wie Klaus Gietinger (Totalschaden) oder Knoflacher (Virus Auto).

    Der Titel dieses Threads soll bitte so allgemein aufgefasst werden, dass es nicht nur um eine Buchbesprechung geht, sondern um die Idee, die dahinter steht, eine Vision, die auch von anderen anerkannten Autoren geteilt wird. Eine Welt OHNE Autos!

    "No Car" ist eine Vision, die sich nicht auf ein akademisches Hinterstübchen beschränken lässt. Leider habe ich bei verschiedenen Gelegenheiten, auch hier im Forum, feststellen müssen, wenn man diese Vision auf praktische Probleme anwendet, dann geht sie vielen zu weit. Vielleicht trägt dieser Thread dazu bei, sich mit der Vision "No Car" weniger abrupt anzufreunden?

    Die eingangs zitierte Aussage ist eine Grundaussage des Buches, die immer wieder mit konkreten Beispielen mit Leben gefüllt wird. Und im Grunde genommen braucht es nur etwas Phantasie, um die Chancen einer Welt ohne Autos zu erkennen! Und bereits ein geringes Quantum Realitätssinn genügt, um zu erkennen, dass eine "Autowelt" mit immer mehr, immer größeren und schwereren und leistungsstärkeren Autos keine Zukunftsperspektive hat.

    Leider geben sich viele damit zufrieden, dass man ja nicht in Extreme verfallen müsse, um zukunftsfähige Lösungen zu finden. Alleine wer genau beobachtet, wie die fortschreitende Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage durch die exzessive Autonutzung voranschreitet, weiß, dass wir längst mehrheitlich einem Extrem anheim gefallen sind, einer zerstörerischen "Automania" nämlich.

  • Ullie
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    • 15. März 2021 um 18:31
    • #2

    Hier ein Link zur Leseprobe: Salomon Scharffenberg: No Car, oekom-Verlag, 2020, Seite 1-40 (inkl. Inhaltsverzeichnis)

    https://www.oekom.de/_files_media/t…83962381707.pdf

  • Wahl-HHer
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    • 15. März 2021 um 18:49
    • #3

    "Keine Autos" heißt auch

    - "ÖPNV ausschließlich auf Gleisen oder mit Fahrradrikschas"

    - Lieferungen (auch von großen und/oder schweren Dingen/Mengen) nur durch Schienenfahrzeuge oder muskelbetriebenen Gefährten

    - Rettungs- und Bergungsfahrzeuge ausschließlich auf der Schiene, also überall mindestens zwei Gleise

    - alternativ auch weniger dringende Rettungseinsätze aus der Luft (inkl. Lärm und noch höherem Verbrauch an Treibstoffen)

    - Gleise (mindestens zwei) bis ins letzte kleine Kuhkaff (auch in schwierigem Gelände wie Gebirgen)

    - wenn es mal auf einem Gleisabschnitt eine Störung gibt, schnell großflächige Auswirkungen (das zweite Gleis wird ja für die Bergungsfahrzeuge gebraucht)

    - Menschen die nicht in der Lage auch nur kurze Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen sind noch abhängiger von fremder Unterstützung

    ...

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    Chrik
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    • 15. März 2021 um 19:16
    • #4

    Hier eine Rezension: https://www.spektrum.de/rezension/buch…-no-car/1728482

  • Ullie
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    • 15. März 2021 um 19:31
    • #5
    Zitat von Wahl-HHer

    "Keine Autos" heißt auch

    - "ÖPNV ausschließlich auf Gleisen oder mit Fahrradrikschas"

    - Lieferungen (auch von großen und/oder schweren Dingen/Mengen) nur durch Schienenfahrzeuge oder muskelbetriebenen Gefährten

    - Rettungs- und Bergungsfahrzeuge ausschließlich auf der Schiene, also überall mindestens zwei Gleise

    - alternativ auch weniger dringende Rettungseinsätze aus der Luft (inkl. Lärm und noch höherem Verbrauch an Treibstoffen)

    - Gleise (mindestens zwei) bis ins letzte kleine Kuhkaff (auch in schwierigem Gelände wie Gebirgen)

    - wenn es mal auf einem Gleisabschnitt eine Störung gibt, schnell großflächige Auswirkungen (das zweite Gleis wird ja für die Bergungsfahrzeuge gebraucht)

    - Menschen die nicht in der Lage auch nur kurze Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen sind noch abhängiger von fremder Unterstützung

    ...

    :thumbdown:

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    Da hast du sehr gut die wirklich haarigen Punkte herausgearbeitet. Dem Autor selber wird es ein bisschen unheimlich bei dem Gedanken, wie das gehen soll, ganz ohne Autos und er bleibt selbst das ganze Buch hindurch letztlich ein bisschen unscharf, ob nicht doch für Rettungsdienste, Feuerwehr vielleicht doch noch ein bisschen Auto drin sein sollte.

    Scharffenberg jedenfalls verteidigt den radikalen Gedanken "No Car" sogar mit einem Angriff auf Heiner Monheim: "So fordert der Verkehrsexperte Heiner Monheim, maximal zehn Prozent der heutigen Autoflotte dürfe übrig bleiben, die Fahrleistung dürfe nur noch 20 Prozent der heutigen betragen. Diese Idee mag zunächst verlockend klingen, ihre Umsetzung brächte aber eine ganze Menge

    Probleme mit sich." Seite 35,36 in der Leseprobe

    https://www.oekom.de/_files_media/t…83962381707.pdf

    Denn so Scharffenberg, wer solle denn dann über diese 10 % Autos verfügen? Und das Problem mit dem Verteilungskampf um die verbleibenden Autos löst er damit auf, dass er sagt, es geht auch ganz ohne Autos.

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 20:28
    • #6

    Ich sehe weder die Notwendigkeit noch einen Sinn darin, wirklich alle Autos abzuschaffen.

    Dann muss man die auftretenden Probleme auch nicht lösen.

    Im Wesentlichen müssen die Alleinfahrten mit dem Pkw zur Ausnahme werden.

    - mehr ÖPNV und Radverkehr (Förderung von Pedelecs usw. statt E-Autos)

    Oversized Autos dem tatsächlichen Bedarf anpassen

    - PODBIKE statt Smart

    - Citroen Ami statt Golf

    - TWIKE statt SUV

    - Auslastung aller Fahrzeuge erhöhen (durch flächendeckendes Carsharing)

    Und für den Familienurlaub muss dann auch mal ein herkömmlicher Kombi o.ä. und für den Handwerker sein weißer Sprinter erlaubt sein.

    Und wenn man die allgemeine Höchstgeschwindigkeit auf z.B. 100km/h festsetzt könnte man sich auch (Achtung: These) so manche Tonne Totgewicht für die Crashsicherheit sparen.

    Schlussendlich ließe sich kurzfristig schon sehr viel durch Maut (+Parkgebühren) in Innenstädten und auf Autobahnen relativ einfach sinnvoll steuern.

    Und o.g. Fahrzeuge müssten einfach noch mehr "in" sein.

    Und wenn man die Fahrleistung "nur" um 50% reduziert, aber die Fahrzeuge deutlich mehr dem Bedarf angepasst sind, könnte man auch so schon die Emmissionen des Privat-Fahrzeug-Verkehrs um 80% reduzieren.

  • MichiHH
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    • 15. März 2021 um 21:37
    • #7

    Ich sehe auch die Unersetzbarkeit von Automobilität. Wie viele Autos bräuchte man tatsächlich, wenn es keine privaten PKWs mehr gäbe sondern in Garagen ein Pool shared cars rumstehen würde aus dem jeder Interessierte sich das richtige für seinen aktuellen Bedarf wählen könnte. Dann käme man mit 10-15% der heutigen Blechmasse wohl hin, erst recht, wenn die Autos in ?10? Jahren vollautomatisiert fahren. Horrorvorstellung? Ich sehe da eher Vorteile. kein automatisch gesteuertes Fahrzeug würde Verkehrsregeln überschreiten. kaum eines unnütz herumstehen. Mobilität via call+ride oder ähnlich :). Wenn ich Geld sparen will erlaube ich dem Auto noch weitere einzusammeln, wenn nicht zahl ich was mehr und hab Ruhe. So kann ich mir das vorstellen.

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 21:57
    • #8

    Na und vorallem wenn ich heute alleine fahre, dann leihe ich mir einen 1-Sitzer und wenn ich mit Familie unterwegs bin halt einen Minivan.

    Das über eine App reservierbar.

    Hier "auf dem Dorf" haben 30 Haushalte 50 Autos. Wenn nur einige mehr als heute mit dem Bus oder Fahrrad fahren würden, könnte man das mit Carsharing locker auf 20 reduzieren.

  • Ullie
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    • 15. März 2021 um 22:16
    • #9
    Zitat von Schlau Meier

    Ich sehe weder die Notwendigkeit noch einen Sinn darin, wirklich alle Autos abzuschaffen.

    Dann muss man die auftretenden Probleme auch nicht lösen.

    Deine Position entspricht ziemlich genau der von Heiner Monheim. Ein bisschen "Downsizing" hier, ein bisschen carsharing da und die Probleme sind gelöst.

    Interessant an Scharffenbergs Buch ist, dass er davon ausgeht, dass damit die Probleme erst recht beginnen würden. Denn wer soll zu welchen Konditionen über das bisschen Rest-Auto, dass du nicht ersetzen willst, dann noch verfügen?

    Scharffenberg kritisiert Monheim, weil seine Utopie von einer Welt mit deutlich weniger Autos neue Fragen aufwirft, die nach Scharffenbergs Ansicht nicht zu lösen sind: "Es würde einen Verteilungskampf um die verbleibenden Autos geben." Das schreibt Scharfenberg auf S. 39 in seinem Buch No Car.

    https://www.oekom.de/_files_media/t…83962381707.pdf

    Diese Erkenntnis finde ich einerseits deprimierend, denn es könnte alles so schön sein mit einem podbike: https://www.podbike.com/products/podbike/#

    Oder mit einem twike: https://twike.com/home/ usw.

    Andererseits halte ich Scharffenbergs Einschätzung für sehr realistisch.

    Wenn man alleine schon bedenkt, dass es hier in Deutschland seit Jahrzehnten schon nicht gelingt, ein generelles Tempolimit auf Autobahnen einzuführen.

    Wie sollen denn dann die anderen von dir vorgeschlagenen Begrenzungen umsetzbar sein?

    Zum Beispiel die Begrenzung der Fahrleistung?

    Zitat von Schlau Meier

    Und wenn man die Fahrleistung "nur" um 50% reduziert, ...

  • MichiHH
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    • 15. März 2021 um 22:21
    • #10

    Hier auf dem Dorf kannst du Haushalte*2 nehmen. Gegenüber wurde der Bauernhof gerade in ein Wohnhaus umgebaut und zu den 6 Autos in den Garagen stehen regelmäßig 4-5 davor. Unsere Nachbarn nebenan haben2 Familienvans / Firmenwagen. Mindestens die Hälfte der Fahrzeuge steht permanent - aber alle auf ihrem Grundstück herum. Wir haben nur 1 PKW aber da Frau nun auch zu 66% im Home office arbeit und sie zu 50% mit dem Rad zur Arbeit fährt, steht der tatsächlich meist auch nur rum.

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 22:47
    • #11
    Zitat von MichiHH

    Wir haben nur 1 PKW aber da Frau nun auch zu 66% im Home office arbeit und sie zu 50% mit dem Rad zur Arbeit fährt, steht der tatsächlich meist auch nur rum.

    Genau. Hättet Ihr die Möglichkeit, mit 95% Verfügbarkeit zu sofort im Radius von z.B. 300m einen adäquaten Mietwagen (Smart für den Wocheneinkauf, Polo für die zu transportierende Waschmaschine und Minivan wenn Eure 3 Enkel dabei sind) zu leihen, würdet Ihr das Auto wahrscheinlich abschaffen. Erst recht, wenn Eure Kosten pro Auto-Km dann geringer als mit Eurem eigenen Wagen wären. (wegen wegfallender Fixkosten)

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 22:56
    • #12
    Zitat von Ullie

    Wenn man alleine schon bedenkt, dass es hier in Deutschland seit Jahrzehnten schon nicht gelingt, ein generelles Tempolimit auf Autobahnen einzuführen.

    Wie sollen denn dann die anderen von dir vorgeschlagenen Begrenzungen umsetzbar sein?

    Zum Beispiel die Begrenzung der Fahrleistung?

    Ähm, Du hast da die These in den Raum gestellt, das Auto ganz abzuschaffen. Wie soll das denn umsetzbar sein?

    Die Fahrleistung ergibt sich durch eine Verlagerung auf andere Verkehrsmittel. Natürlich muss das alles politisch gesteuert (Tempolimit, Kosten, Förderung von Carsharing) werden. Besser wäre natürlich ein allgemeines Umdenken.

    "Ey Leute, mit dem E-Bike rocken die 10km zur Arbeit gleich viel mehr als mit dem Auto!"

    "Mit dem Citroen Ami habe ich nur 1/4 der Kosten wie mit dem Auto und bin fast genauso schnell und trocken auf der Arbeit! Mit dem gesparten Geld fliege ich jetzt jedes Jahr 3 Wochen auf den Malediven!" (ok, schlechtes Beispiel)

  • MichiHH
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    • 15. März 2021 um 23:20
    • #13
    Zitat von Schlau Meier

    Genau. Hättet Ihr die Möglichkeit, mit 95% Verfügbarkeit zu sofort im Radius von z.B. 300m einen adäquaten Mietwagen (Smart für den Wocheneinkauf, Polo für die zu transportierende Waschmaschine und Minivan wenn Eure 3 Enkel dabei sind) zu leihen, würdet Ihr das Auto wahrscheinlich abschaffen. Erst recht, wenn Eure Kosten pro Auto-Km dann geringer als mit Eurem eigenen Wagen wären. (wegen wegfallender Fixkosten)

    Theoretisch, lass mal überlegen. Die Schwester meiner Frau wohnt 300m weit, vor Ihrem Haus stehen permanent 3-4 Autos (Oma wohnt oben im Haus) Sie und ihr Mann und ihre beiden Töchter (die nicht mehr da wohnen) aber häufiger da zu Besuch sind haben alle Autos. Mit den Nachbarn kommen wir auf beiden Seiten super klar, da stünden weitere 2+3 Autos. Ihr Bruder wohnt in 1,5km Entfernung, da steht ein T5 Transporter und ihre Freundin in 1,5km + deren 2 Töchter verfügen ebenfalls über eigene Autos. Zumindest die Autos ihrer Schwester und deren Mannes und der Nachbarn könnte man sicher sofort "poolen". Zusätzlich gibt es in Kempen noch 1 Vermieter. Machbar wäre da sicher einiges, nur, keiner will. Wobei das Home Office da nun eine neue Dynamik reinbringt.

    :)

  • Autogenix
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    • 15. März 2021 um 23:28
    • #14

    Es ist doch egal, wie viele Autos rumstehen.Wichtig ist, das davon möglichst wenig fahren und dann sinnvoll genutzt werden.

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 23:30
    • #15

    Es ist halt nicht "usus", sich von Freunden/Verwandten/Nachbarn ein Auto zu leihen.

    a) weil man erstmal denkt, das müsse bei Freunden oder Familie unentgeltlich sein (schlechtes Gewissen, irgendeine Gegenleistung) und

    b) man die Beziehung nicht stören möchte, sollte es doch mal zu einem Schaden oder Streitfall kommen.

    Nachtrag:

    c) man das Auto vorher/hinterher aufräumen, aussaugen, waschen muss/will/meint zu müssen

  • Wahl-HHer
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    • 15. März 2021 um 23:30
    • #16
    Zitat von Ullie

    Scharffenberg kritisiert Monheim: "Es würde einen Verteilungskampf um die verbleibenden Autos geben."

    Da gilt es durch den gezielten Einsatz von Kosten/Vergünstigungen ein ausgeglichenes Verhältnis zu schaffen. Kommt es regelmäßig zu einem "Verteilungskampf", gibt es zu wenig Ressourcen (Autos), stehen die Ressourcen ungenutzt bereit, sind es zu viele. Ideal wäre eine 100%ige Auslastung der Autos (natürlich nur für die nötigsten Fahrten) ohne das jemand verzichten muss wenn er es (wirklich) braucht.

  • Schlau Meier
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    • 15. März 2021 um 23:31
    • #17
    Zitat von Autogenix

    Es ist doch egal, wie viele Autos rumstehen.

    Nö.

  • Wahl-HHer
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    • 15. März 2021 um 23:40
    • #18
    Zitat von Autogenix

    Es ist doch egal, wie viele Autos rumstehen.

    Sehe ich auch anders, am besten keine rumstehenden Autos und möglichst wenige die rumfahren.

  • MichiHH
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    • 15. März 2021 um 23:40
    • #19

    Wenn ich nun den Besitz des eignen PKWs etwas benachteilige und Autos aus "carpools" bevorzuge (Maut, Steuern, Parkplätze?) kämen sicher einige insbesondere auf dem Land "wo man sich kennt" zu einem Pooling. Möglichkeiten zum ridesharing/carpooling wären sicher sofort umsetzbar, muss sich nur keiner Gedanken zu machen weil das Blech vor der Tür zu billig ist.

  • MTL
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    • 16. März 2021 um 00:20
    • #20
    Zitat von Schlau Meier

    Nachtrag:

    c) man das Auto vorher/hinterher aufräumen, aussaugen, waschen muss/will/meint zu müssen

    Die Meinung, dass man das in kommerziellen Leihautos nicht machen müsste, ist wohl einer der Gründe, warum diese Angebote (meinem persönlichen Empfinden) nach hauptsächlich jene ansprechen, die durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel schon abgehärtet sind.

    Mit der Aussicht auf ein zwar kurzfristig in der Nähe verfügbares Leihfahrzeug lockt man halt niemanden vom eigenen Wagen weg, wenn man dann aber einfach nur hoffen kann, dass die fragwürdigen Flecken im Sitz nur von Getränken oder z.B. Schokolade stammen ... Hat man im Bus oder Zug noch etwas Überwachung durch Fahrer und Begleitpersonal oder zumindest eine Sitzplatzwahl, gibt's im Leihauto genau einen Sitz, auf dem man sitzen muss. Und wenn einer der Vornutzer meinte, dass genau dieser Sitz der richtige war, um einen McRib zu genießen, haste halt Pech gehabt und fährst bei nächsten mal lieber wieder mit den eigenen vier Rädern ;)

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