Moin, ich bin neu hier und wohne in Henstedt-Ulzburg, bin Mitglied im hiesigen adfc. Wir lehnen diese Planung rundweg ab, denn wir haben u.a. wenig Lust in einem riesigen Umweg 7,2 km an der Schleswig-Holstein-Str. mit 16.000 KfZ/Tag entlang zu fahren. Wir wollen daher versuchen eine Alternative zu entwickeln, die 10% kürzer, 50% billiger, 80% grüner und 100% attraktiver ist. Wir treffen uns zu diesem Zweck am morgigen Sa., den 18.9.2021 um 11.00 Uhr zum 2. Mal zu einem Arbeitsfrühstück. Das 3. Treffen ist für Sa. den 2.10.2021 geplant. - Da ich hier sehr kluge Kommentare gelesen habe stelle ich mal die Frage in die Runde: gibt es hier Leute die Interesse haben sich einzuklinken?
Radschnellweg: Hamburg - Bad Bramstedt (Hamburger Abschnitt)
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Digital oder in Präsenz?
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In Präsenz, teilweise sogar mit dem Fahrrad. Es geht nicht nur darum einen Alternativentwurf zu entwickeln, es geht auch darum ihn später politisch durchzusetzen. Da ist es wichtig sich persönlich kennen zu lernen und regional zu vernetzen. Wir planen Frühstück, Kaffee & Kuchen und Abendbrot mit open end. Anfahrt: in H-U an der Kreuzung Hamburger Str./Maurepasstr dem unbefestigten Radweg auf der ehem. AKN-Trasse nach Süden folgend, nach 500 m auf der linken Seite steht ein Kinder-Fahrrad mit Piratenflagge - da geht's rein.
(für meine Initialen sind meine Eltern verantwortlich, für die braune Farbe (links) der webmaster)
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Wenn der braune Fleck stört, kannst du ja ein anderes Profilbild hochladen.
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Es geht nicht nur darum einen Alternativentwurf zu entwickeln, es geht auch darum ihn später politisch durchzusetzen.
Später? Das haben wir hier in Bayern seit 70 Jahren.
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Am 18.5. hielt Dr. Engler vom Bezirksamt Nord vor dem Radverkehrsbeirat des Kreis Segeberg einen Vortrag über den Hamburger Abschnitt des RSW. Demnach wird der RSW entlang der U1 erst 2030 fertig sein, also in 8 Jahren! So lange können und wollen wir nicht warten.
Wir laden daher im Anschluss an die Fahrradsternfahrt am kommenden Sonntag zur Befahrung der sog. 2014er-Trasse ein. Der Weg wurde 2014 von den Grünen in HH-Nord, Norderstedt und dem ADFC als Route für einen RSW vorgeschlagen. Dieser Weg könnte - das wird auf der Fahrt SEHR deutlich werden - mit geringen Mitteln und innerhalb kürzester Zeit zum Pop-up-Radweg ausgebaut werden. Er bietet die denkbar kürzeste Verbindung zwischen dem Flughafen und Norderstedt-Mitte.
Wir treffen uns nach der Sternfahrt am Winterhuder Markt und fahren dann 5 km bis zur Kreuzung Alsterkrugchaussee/Sengelmannstr/Zeppelinstr, dem ursprünglich vorgesehenen Startpunkt des RSW. Von dort geht es dann ca. 7 km auf einer sehr direkten Linie durch Grünzüge und ruhige Wohnstraßen zur zukünftigen Fahrradstraße Hempberg kurz hinter der Landesgrenze.
Mehr Info: http://www.rsw-nord.de
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Habe die Planungen mal überflogen: Also was die Obrigkeit hier vorhat, ist ein typischer Radweg aus den 90ern. Noch ganz der "Radfahrer absteigen!"-Kultur verhaftet. Wie so etwas mit Fördermitteln für Radschnellwege gebaut werden darf, erscheint mir sehr fragwürdig. Der Vorschlag der ortskundigen Radfahrer hingegen sieht sinnvoll aus.
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Das sieht gut aus. Sage ich als Langenhorner, der selber ganz gerne durch die Sträßchen und Grünzüge radelt. Aber zwischen Ohechaussee und Tarpen wird einiges gemacht werden müssen ...
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Zwischen Tarpen und Oheschaussee haben wir umfangreiche Vorschläge. Ich empfehle zunächst einen Blick auf die Karte:
Landesgrenze U1-Trasse bis Hempberg - uMap
Wir sind dafür, dass der Radweg auf der U1-Trasse ab Hohe Liedt zu ebener Erde geführt wird, was sehr viel Geld sparen würde, denn die Kosten in diesem Abschnitt liegen - weil der Bahndamm zu schmal ist - bei 7 Mio Euro pro km! Mit dem eingesparten Geld sollte man die Langenhorner Chaussee tunneln, um danach wieder preiswert zu ebener Erde bis an die Landesgrenze weiter zu bauen. In Norderstedt reicht die Bebauung bis an den Geländeeinschnitt der U1 heran. Hier müsste man aufgeständert im Böschungsbereich ca. 330 m überwinden (ca. 3 Mio Euro/km), wobei die Ohechaussee (B432) ebenfalls getunnelt werden sollte (Kosten ?). Am Hempberg fänden wir einen ca. 10 m langen Deckel über der U1 chic, um einen kleinen Platz zu schaffen, als Entree in den "echten Norden".
Dadurch entsteht eine kreuzungsfreie Ost-West-Verbindung, so dass man vom Westrand in Norderstedt mit dem Rad quasi kreuzungsfrei in 15 Minuten zum Heidberg-Krankenhaus kommt. Mit Öffis dauert das z.Zt. ca. 3/4 Std., mit dem Auto 11 Min.
Den Radverkehr aus Richtung Flughafen, der heute vom Wanderweg im 90 Grad-Winkel über die Tarpenbekstraße, Rugenbarg, Ohechaussee per Ampel zum Hempberg geführt wird, würde man dann geradeaus weiterführen und an die aufgeständerte Strecke entlang der U1 anbinden. Die geänderte Wegführung wäre zwar ungefähr gleich lang, aber kreuzungsfrei und auch gradliniger.
Auf der ca. 7 km langen Strecke von der Alsterkugchaussee bis zur Ochsenzoller Str gäbe es dann nur noch 2 größere Straßen zu queren, den Krohnstieg (Ring3) und Tarpen. Krohnstieg bietet sich eine Brücke an, Tarpen vielleicht ein Tunnel? Grundsätzlich finde ich es nicht so schlimm, wenn man innerstädtisch alle 3 km mal eine Ampel hat.
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Hohe Liedt bis U-Kiwittsmoor:
Der Radweg soll zwischen östlichem Böschungsfuß der U1-Strecke und Brombach geführt werden? hm.
U-Kiwittsmoor bis U-Ochsenzoll:
das ginge
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