• Die Kinder lernen das in der Schule immer noch so!

    Das ärgert mich eigentlich am meisten.
    Es ist nämlich eine Gratwanderung, dem Kind selbst die richtigen (echten) Verkehrsregeln und ein riskobewusstes Verhalten im Straßenverkehr beizubringen, wenn Kindergarten, Schule und Verkehrspolizei dazu ihre eigenen Ansichten haben und diese mit Nachdruck an das Kind herantragen. Wenn man da mal bei Erziehern, Lehrern etc. gezielt "nachfragt", muss man sich schon sehr zügeln, dass das Kind nicht nachher darunter leiden muss, so renitente Eltern zu haben.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich hab die Schnauze voll von dieser scheiß Stadt.

    Ey Mann..., nicht aufgeben! Nicht jetzt! Wir kriegen das hin! ;)
    Hab' ich nicht gerade irgendwo gelesen, dass sich in HH der Radverkehr in den letzten drei jahren verdoppelt hat?

    Viele Lehrer von damals unterrichten (und beeinflussen) noch heute unsere Kinder!

    Was indirekt heißt, dass "westliche, moderne" Lehrer den Kindern das vermitteln, was sie im Leben brauchen werden - und sie nicht beeinflussen?

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Hat sich schonmal jemand die Mühe gemacht, diese Leute zu fragen, warum sie, statt auf der Fahrbahn zu fahren, sich lieber auf engste Radwege quetschen?

    Hatte das Thema gerade wieder mit einer Bekannten. Die fährt ihr Kind im Kindersitz morgens durch die 30-Zone zur Kita - grundsätzlich auf dem Bürgersteig.
    "Warum fährst Du nicht auf der Fahrbahn?"
    "Bist Du verrückt? Ich habe doch ein Kind dabei!"
    Ausdiskutieren war leider gerade nicht möglich. Die diffuse Angst, von einem Auto in der 30-Zone von hinten überfahren zu werden wiegt offensichtlich schwerer als die vielen objektiven Gefahren beim Radeln auf dem Gehweg.

  • Hamburgize pfeift es von den Dächern und ALLRIS zeigt als Anlage 1 die Wegordnung der Radwegebenutzungspflicht entlang Landwehr/Wartenau/Lerchenfeld. Warum ich das hier kundtue? Nicht um irgendwen zu beweihräuchern, sondern bloß um zu verdeutlichen, wie einfach mittlerweile eine RWBP fällt wenn man einen kleinen harmlosen Widerspruch schreibt (siehe unten).

    Was mich allerdings noch stört ist, dass die Umsetzung der Wegordnung noch über ein Jahr (ich habe etwas von Juli 2016 gehört) warten soll, bis die LSBG die Ampelzeiten neu tariert hat. Und diese Zeit passiert nichts, und dabei trifft die Wegordnung keinerlei Abwägung der Gefahren zwischen mangelnder Räumzeit und mangelnder Radwege. Es ist also noch nicht alles gut, aber es tut sich was.

    Macht mit mit Macht!

  • geholfen hat möglicherweise, erstmal telefoniert & gemailt zu haben. Und regelmäßig telefonisch freundlich nachgefasst derweil freundlich und bestimmt den Widerspruch eingesandt.

  • Zitat von pk42

    herzlichen Dank für diese Information. Das Zeichen ist noch ein Bestand aus sehr alten Zeiten, auch wenn es offensichtlich schon einmal ausgewechselt wurde. In den früheren Jahren wurden mit diesen Zeichen auf das Nutzungsrecht der Wege hingewiesen. Ich werde den Abbau dieses Zeichens veranlassen.

    Ist ja seltsam. Ich hätte schwören können, dass das Schild vor einem Monat noch nicht da stand. Das sah auch noch ganz frisch aus. Leider hatte ich wohl genau aus dem Winkel kein Foto gemacht, sonst wüsste ich's nun genau.
    Kann natürlich auch sein, dass das alte Schild vor Jahren weggerostet ist und nun ein neues aufgestellt wurde, weil es noch so in den Plänen stand.

  • Es tut sich etwas:

    Die Haynstraße in Hamburg-Eppendorf. Bis vor kurzem wurde dort grundsätzlich entgegen der Parkordnung geparkt.
    Erlaubt ist es nur auf dem Parkstreifen parallel zur Fahrbahn.


    Die Gehwege sahen täglich so aus:


    Jetzt kontrolliert (aus mir leider nicht bekanntem Grund) die Polizei und verteilt Knöllchen.
    Sofort machen Wutautler Wutbürger sich Luft, die Dialoge werden am Baum ausgetragen:


    Nützt aber nichts. Es wird weiter kontrolliert und siehe da...,
    man kann plötzlich auch parken, wie es vorgesehen ist.

    Habe es mir nicht nehmen lassen, mich dafür beim PK 23 zu bedanken! ;)
    Aber wo bleiben die "Quartiersbelange"?
    Mal sehen, wie lange das funktioniert...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Heute morgen habe ich das leider nicht gefunden, allerdings stand ich vor dem Baum, an dem das hing, wenn ich den Hintergrund richtig einschätze.

    Darf ich das Foto drüben bei fahrradstadt.hamburg posten? Das passt so prima in diese Thematik „Fahrrad statt Auto“.

    Die "Konversation" ist schon länger wieder weg. Du darfst es gern für fahrradstadt.hamburg verwenden.

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    Peter Ustinov

  • Die "Konversation" ist schon länger wieder weg. Du darfst es gern für fahrradstadt.hamburg verwenden.

    Super, danke!

    Bezüglich „es tut sich was“ und „Falschparker“ noch mal ein schönes Beispiel von gestern Abend:

    Ein Radling hat sich sogleich beim Vorbeifahren gemault, weil er an dem Fahrrad hängengeblieben ist, das dort vorne ins Lichtraumprofil des Radweges ragte. Soweit ich das gesehen habe, hat der Typ nicht mal seinen Lastkraftwagen entladen, sondern nur jemanden abgeholt? Weiß nicht. Jedenfalls total sinnlos geparkt: Der rechte Fahrstreifen ist eh komplett blockiert, aber damit der Radverkehr auch gestraft wird, steht man noch halb auf dem Radweg?

  • Interessante Drucksache: „Zur nächsten Sitzung des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude ist ein Vertreter der Straßenverkehrsbehörde einzuladen, der über die Historie der Parksituation in der Haynstraße zwischen Eppendorfer Landstraße und Lenhartzstraße berichtet. Darüber hinaus soll er Auskunft darüber geben, was Auslöser dafür war, von der bisherigen Praxis Schrägparken zu dulden, abzuweichen und jetzt zu sanktionieren.“

    Warum heißt es nicht: "„Zur nächsten Sitzung des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude ist ein Vertreter der Straßenverkehrsbehörde einzuladen, der über die Historie der Parksituation in der Haynstraße zwischen Eppendorfer Landstraße und Lenhartzstraße berichtet. Darüber hinaus soll er Auskunft darüber geben, was Auslöser dafür war, dass die Polizei sich seit Jahren einen Schei..dreck darum gekümmert hat, dass ignorante Autofahrer illegal auf dem Gehweg parkten und diesen zu erheblichen Teilen versperrten"?

    Man darf gespannt sein, was der Auslöser war...

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    Peter Ustinov

  • Es tut sich etwas...

    ...in der Lenhartzstraße (Hamburg-Eppendorf), keine Benutzungspflicht, 99,99 Prozent fahren aber auf den Radwegen (die 0,01 Prozent bin ich...):

    Vorher:

    Seit ein paar Tagen:

    Für die andere Straßenseite werden gerade die Vorbereitungen getroffen...

    Das Besondere daran: direkt um die Ecke ist die Haynstraße, wo seit kurzem nicht mehr schräg geparkt werden darf kontrolliert wird. Jetzt können die armen Autofahrer nicht einmal mehr um die Ecke auf dem Gehweg parken. Leider konnte ich noch nirgends lesen, was zu der Verhaltensänderung der Behörden geführt hat. Sollte man es jetzt wirklich ernst meinen mit der "Fahrradstadt Hamburg"?

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    Peter Ustinov

  • Diese Fahrradfeinde sind wahrscheinlich gerade damit beschäftigt, den Müll vom Elbstrand in dem Bereich wegzuräumen, den andere Fahrradfeinde mit Zähnen und Klauen gegen eine Radwegplanung verteidigen - sieht ja dumm aus, wenn zugunsten eines Radweges kein Strand, sondern nur eine Müllhalde eingeschränkt werden soll.