Ja, solche Unfälle gibt es natürlich auch, es fallen auch Radfahrer besoffen vom Rad und schlagen mit dem Schädel auf`s Pflaster... Auch das ist tragisch. Aber wenn "korrekt" fahrende Radfahrer regelmäßig von abbiegenden LKW's umgenietet werden, dann kriege ich das kalte Kotzen Erbrechen.
Hamburg - Unfälle mit Radfahrern
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Ja, solche Unfälle gibt es natürlich auch, es fallen auch Radfahrer besoffen vom Rad und schlagen mit dem Schädel auf`s Pflaster... Auch das ist tragisch. Aber wenn "korrekt" fahrende Radfahrer regelmäßig von abbiegenden LKW's umgenietet werden, dann kriege ich das kalte Kotzen Erbrechen.
In diesem Fall war es aber kein typischer "toter Winkel"-Unfall. Es hätte auch ein Pkw-Fahrer-übersieht-beim-Abbiegen-vorfahrtberechtigten-Radler-Unfall sein können.
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Wie ist der Pressemitteilung der Polizei zu entnehmen:
"Einen Radweg gibt es hier nicht."
Was soll das dem geneigten Leser sagen? Fahrbahnradeln ist gefährlich, Radwege sind sicher?
Oder soll das Gedankengängen wie: "Was fährt die auch auf der Straße und nicht auf dem Radweg!" entgegenwirken? -
Wie ist der Pressemitteilung der Polizei zu entnehmen:
"Einen Radweg gibt es hier nicht."
Was soll das dem geneigten Leser sagen? Fahrbahnradeln ist gefährlich, Radwege sind sicher?
Oder soll das Gedankengängen wie: "Was fährt die auch auf der Straße und nicht auf dem Radweg!" entgegenwirken?
Jeder kann da hineininterpretieren, was er möchte:- Wäre sie auf einem Radweg gefahren, wäre sie nicht übersehen worden.
- Warum fährt sie auch da entlang, wo keine Radwege sind. Selbst schuld.
- Renterinnen sollten zum Einkaufen nicht mehr das Rad benutzen.
- Renterinnen sollten nicht durch Gewerbegebiete radeln.
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Es widert mich jedes Mal von neuem an, wenn es wieder heißt, "der [Kraft-]Fahrer hatte keine Chance". Es schafft ein vermeintliches Opfer und verdreht die Tatsachen, wo die Schuld und wo der Schaden liegt.
Hi
da hat wohl Darwin zugeschlagen. Wenn man unerwartet zu dicht vor einem hohen LKW-Führerhaus vorbeigeht, hat der Fahrer keine Chance und imho auch keine Schuld, den schiebenden Radfahrer zu sehen. Ausnahmsweise.Ganz klares Nein! Die Straßenverkehrsordnung ist da auch klar. Sicherheitsabstände, angepasste Geschwindigkeit, usw. Aus der Betriebsgefahr folgt außerdem noch die Pflicht zur erhöhten Vorsicht.
- Wenn man in einem Fahrzeug fährt, dass einem die Sicht und/oder das Gehör einschränkt und das nicht durch entsprechende Vorsicht ausgleicht, dann hatte man nicht "keine Chance".
- Wenn man mit einem Fahrzeug mit "totem Winkel" abbiegt und jemand anders umfährt, hatte man nicht "keine Chance".
- Wenn man zu schnell oder mit zu geringem Abstand vom Straßenrand oder zu Sichthindernissen fährt und jemanden erfasst, dann hatte man nicht "keine Chance".
- Wenn ein Kind sich auf dem Gehweg losreißt oder sonstwie auf die Fahrbahn läuft, dann hatte man nicht keine Chance.
- Wenn man wegen irgendeiner Ölspur irgendwohin schlittert, dann kann man drüber reden.Aber: Keine Chance hat (meistens) nur das Unfallopfer. Niemals der Verursacher!
Und weil es schon lang ist und so gut passt:
Eine wesentliche Kampagne in den 70ern in den Niederlanden war "Stop de Kindermoord". Vorher gabs Autogerechtes Verkehrswachstum wie hier, heute können Kinder (und alle Anderen auch) ohne Bedenken ihre Wege mit dem Rad oder zu Fuß machen. Ich hatte mir letztens mal die Polizeipressemeldungen zu Unfällen mit Radfahrern und Fußgängern in Leipzig angeschaut: Es ist schon auffällig, dass bei den Unfallopfern unter den Fußgängern Kinder recht stark vertreten sind (und auch dort oft von "achtete nicht auf den Verkehr" die Rede ist). Insofern: "Keine Chance? Das tote/verletzte Kind/Fußgänger/Radfahrer/Andere hatte keine Chance!" und wer möchte "Stoppt den Kindermord!"
Ja, solche sprachlichen Kämpfe sind ätzend. Noch ätzender ist nur wenn man sie verloren hat (siehe auch )
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Es widert mich jedes Mal von neuem an, wenn es wieder heißt, "der [Kraft-]Fahrer hatte keine Chance". Es schafft ein vermeintliches Opfer und verdreht die Tatsachen, wo die Schuld und wo der Schaden liegt.
Danke für die Links, sollten wir alle immer wieder dran denken . . .
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Es widert mich jedes Mal von neuem an, wenn es wieder heißt, "der [Kraft-]Fahrer hatte keine Chance". Es schafft ein vermeintliches Opfer und verdreht die Tatsachen, wo die Schuld und wo der Schaden liegt.
Ganz klares Nein! Die Straßenverkehrsordnung ist da auch klar. Sicherheitsabstände, angepasste Geschwindigkeit, usw. Aus der Betriebsgefahr folgt außerdem noch die Pflicht zur erhöhten Vorsicht.
Hi
in dem Fall ging es darum, dass jemand an einem verkehrsbedingt haltenden LKW mit hoher Frontscheibe meinte, es wäre ne gute Idee, solange der steht so dicht vor seiner Front vorbei zu gehen, dass der LKW-Fahrer davon wirklich nix mitbekommen konnte. Da kann ich wirklich keine Mitschuld des LKW-Fahrers sehen.Ansonsten bin ich bei Dir. Deshalb schrieb ich ja auch "ausnahmsweise".
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Hi auch Explosiv,
natürlich ist das klar, dass das keine gute Idee ist, sowas zu machen. Und das ging auch nicht gegen Dich, Du hast ja nur den Anlass geliefert, weil es zeigt wie sehr sich das allgemein einschleift, wenn es gesellschaftsfähig ist bei Unfällen ohne viel Aufhebens zu sagen, jemand hätte halt keine Chance gehabt. Mir ging die Hutschnur nur wegen der Formulierung hoch, weil viele solcher Unfälle innerhalb der "geduldeten" Regelüberschreitungen passieren, und die Leute sich dann halt selbst versichern müssen dass es daran nicht lag, sondern dass es eben passieren musste.
viele Grüße auch noch,
HannesPS noch zum Fall: Ich hatte vorhin die Pressemeldung noch nicht gelesen, hatte irgendwie mit einem Überweg gerechnet. Aber dennoch, ich kann mir schlecht vorstellen, dass die Frau sich von hinten vors Führerhaus angepirscht hat um nicht gesehen zu werden. Es kommt schon hin und wieder mal vor, dass man eine Straße abseits von Ampeln quert, gerade wenn der Verkehrt ohnehin gerade steht/staut. Und ich bin mir nicht so sicher, ob ich dran gedacht hätte, typischerweise kann man den Fahrer ja aus der Gehperspektive schon sehen. Und wie gesagt; ich finde schon, dass man es in einem LKW bemerken können sollte, wenn ein Fußgänger quert. Wenn nicht, geht der Fahrer das Risiko halt ein.
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Halb zum Thema: habt ihr jetzt eigentlich einen Weg gefunden eine Art Unfall-, oder Schwerpunktkarte zu machen? Ich hatte da jetzt nur letzteres gesehen. Kann man da prinzipiell auch Daten für ... außerhalb Hamburg einbetten?
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Radfahrer verletzt Fußgängerin lebensgefährlich:
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Radfahrer verletzt Fußgängerin lebensgefährlich:
http://presseportal.de/polizeipresse/…h-verletzte-fussgaengerinDer Unfallhergang lässt sich daran noch nicht ableiten. Vielleicht aus diesem Artikel?
Ist die Frau ohne zu schauen über die Straße gegangen? Passiert ja auch häufig in der Mönckebergstraße . . .
Oder hat der Radler eine am Fahrbahnrand gehende Frau mit dem Rad angegriffen?
Oder was?
Zumindest hat der Begleiter der Frau Anzeige erstattet - im Glauben, dass der Radler Unfallverursacher war? -
Hi
im Artikel steht was von auf dem Friedhof.
Ist das ein Friedhof, der wie ein Park angelegt ist mit Spazierwegen, die man auch mit dem Rad befahren darf? Ansonsten würde ich rauslesen, dass der Unfall wohl noch auf Friedhofsgelände passiert ist und dort ist zumindest bei den von mir bisher aufgesuchten Friedhöfen radeln verboten.
Mit so dünnen Fakten kann man jedenfalls nix sagen. Außer, dass ggf. gegen das Sichtfahrgebot verstoßen wurde. -
@Explosiv, der Ohlsdorfer Friedhof ist der viertgrößte (?) Friedhof der Welt. Ja, da darf man sogar mit dem Auto fahren. Und es gibt sogar 2 Buslinien.
Wie genau der Unfall passiert ist, weiß ich natürlich nicht. Aber ich vermute, dass der Radfahrer zu eng überholt hat, eventuell sogar auf dem Gehweg.
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Wie genau der Unfall passiert ist, weiß ich natürlich nicht. Aber ich vermute, dass der Radfahrer zu eng überholt hat, eventuell sogar auf dem Gehweg.
Auf dem Gehweg zu eng überholt? Die Sorbusallee hat sogar Gehwege. Bei der Polizei heißt es: "Die 73-Jährige ging in Begleitung ihres Ehemannes auf dem Friedhof Ohlsdorf spazieren. Beide überquerten die Sorbusallee, wobei die 73-Jährige vor ihrem Ehemann ging." Wenn der Radler von links kam während der Überquerens wird er vermutlich auf der Fahrbahn geradelt sein.
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Frage:
Von: Sven Gesendet: Donnerstag, 2. Oktober 2014 14:25An: POL-polizeipressestelleCc:
Betreff: Rotlichtradler?? Die wahren Unfallursachen im Radverkehr??
Sehr geehrte Frau von der Ahé so ganz kann ich das Ziel Ihrer Formulierung aus der unten angezeigten Pressemitteilung nicht nachvollziehen.
"Rotlichtmissachtung von Radfahrern zählt zu den Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Radfahrbeteiligung, sofern ein Fehlverhalten des Radfahrers ursächlich für den Unfall ist."
Sicher ist die etwas verquirlte Ausssage so korrekt, sie überstrahlt jedoch vollständig alle Statistiken zum Thema Verschulden bei Unfällen zwischen Autofahrern und Radfahrern. Alle mir bekannten Statistiken gehen hier von etwa einem Viertel durch den Radfahrer verschuldeten Unfälle aus.
Eine Ähnliche Formulierung wurde schon im Juli durch den ADFC beanstandet:
Und was sind die Folgen:
Hier wird dann sehr übel Stimmung gemacht: "Sie brettern bei Rotlicht über die Ampeln, fahren auf der falschen Seite, haben weder Licht noch funktionierende Bremsen. Die Kamikaze-Radler von Hamburg – nun geht es ihnen an den Kragen."
"Weil es in diesem Jahr schon vier tote Radfahrer gab, führen wir die Kontrollen an Unfallschwerpunkten durch", sagte Polizeioberkommissar Carsten Heinrichs."Die Gründe für das Sterben von Radlern in HH werden nicht genannt. Ich gebe Ihnen da gerne ein paar (unvollständige Informationen) aus Hamburg:
2003, sechs Tote:Cuxhavener Straße 384, LKW Abbiegefehler...............2004, vier Tote:Karolinenstraße 35, LKW, Einfahrfehler in fließenden VerkehrBarmwisch/Tunierstieg, PKW, Vorfahrt (Verkehrszeichen)Diekmoorweg/Eberhofweg, PKW Zu hohe Geschwindigkeit (sonstige Fälle)...2005, sieben Tote:Isfeldstraße/Osdorfer Landstraße, LKW AbbiegefehlerHamburger Straße 41 Verletzung Rechtsfahrgebot durch RadfahrerHolstenwall / Peterstraße, Bus Vorfahrt (Regelung durch Lichtzeichenanlage, Polizeibeamte)Oldesloer Straße/Swebenweg, PKW, Vorfahrt (Regelung durch Lichtzeichenanlage, Polizeibeamte)Papenreye 24, PKW, Zu hohe Geschwindigkeit (sonstige Fälle)Nehlstraße/Reiherdamm, LKW Abbiegefehler...2006, fünf ToteHebebrandstraße, Verletzung Rechtsfahrgebot durch Radfahrer, (hier hat wohl ein Radfahrer Schuld am Tod eines anderen)Egenbüttler Weg/ Pinneberger Straße, Vorfahrtsmißachtung durch RadfahrerEimsbütteler Marktplatz/Fruchtallee, Zu hohe Geschwindigkeit (sonstige Fälle), Radfahrer als Hauptverursacher geführtAn der Verbindungsbahn/Rentzelstraße Vorfahrtsmissachtung durch Radfahrer...2007, sechs Tote:Bebelallee/Braamkamp, PKW Vorfahrt (Verkehrszeichen)Bellevue/Körnerstraße, PKW AbbiegefehlerStapelfelder Straße 44, Einfahrfehler in fließenden Verkehr, Radfahrer als Hauptverursacher geführtRungedamm, Benutzung falscher Fahrbahn durch RadfahrerMoorburger Hinterdeich/Moorburger Hauptdeich, LKW AbbiegefehlerAm Eiland/Bismarckstein, Radfahrer hat Vorfahrt mißachtet (rechts vor links)2008, neun Tote:........................... 2009, sechs Tote: 19.08.2009, Kieler Strasse / Wördemannsweg, Alter 28, LKW AbbiegefehlerMeiendorferstrasse 20, Alter ?, Radfahrer, Benutzung falscher Fahrbahn (hier war wohl ein anderer Radfahrer schuld)............2010, vier Tote:...?, Poelchaukamp 27, Alter ?, PKW, falsches verhalten beim Ein-, Aussteigen05.10.2010, Mengestrasse, Alter80, LKW Abbiegefehler?, Grossmannstrasse/Billstrasse, Alter?, LKW Abbiegefehler...2011, drei Tote:17.01.2011, Unnastrasse / Im Gehölz, Alter 46, LKW Abbiegefehler...... 2011, Verletzte:22.06.2011, LKW Rechtsabbieger 2012, vier Tote: 08.08.2012, Ruschorter Hauptdeich, Alter 33, LKW-Fahrer überholt trotz Gegenverkehr von Rennradlern, fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung zehn Monate auf Bewährung08.09.2012 August-Krogmann-Straße, Alter 34, drei Kinder, Koma (tot?)17.09.2012 Elbe Einkaufszentrum, nach Pressebericht Schuld bei der Radfahrerin... 2012, Verletzte:17.09.2012, Horner Kreisel 2013, ? Tote:13.07.2013, Jungfernstieg/Lombardsbrücke / Esplanade, Alter 39, durch PKW beim Abbiegen übersehen22.08.2013, Hannoversche Strasse / Nartenstraße, Alter 16, LKW Rechtsabbieger2013, Verletzte:03.12.2013, Sülldorfer Kirchenweg, Fahrerflucht 2014:30.01.2014, Mundsburger Damm/Armgartstraße, Alter 18, LKW Rechtsabbieger
Damit war es ja leider noch nicht vorbei!!
Meine Fragen: Was erhofft sich die Hamburger Polizei von so einer Informationspolitik?
Was soll das Schüren von Ressentiment gegen Radfahrer anstelle einer vernünftigen Aufklärungskampgne!
Ich würde mich über eine Vervollständigung meiner kleinen Statistik freuen. Leider geben die mir zur Verfügung stehenden Quellen nicht mehr her.
Auch mir gehen Rotlichtfahrer auf die Nerven, allerdings halte ich Geisterfahrer und rechtsabbiegende Autofahrer aus eigener Erfahrung für weitaus gefährlicher.
Von vollgeparkten Radstreifen und dazu noch zugewucherten, holprigen Radwegen möchte ich garnicht erst anfangen...Ich freue mich auf Ihre Antwort. Grüsse aus XX
Sven
Antwort:
Am 02.10.2014 14:37, schrieb POL-polizeipressestelle:
Sehr geehrter Herr Sven,
die Polizeipressestelle beantwortet Anfragen von Journalisten. Da es sich bei Ihrer Anfrage offensichtlich nicht um eine Presseanfrage handelt leite ich Ihre Nachricht an die Beschwerdestelle der Hamburger Polizei weiter. Sie werden von dort eine Antwort erhalten.Mit freundlichen Grüßen
U.
Frage:
Sehr geehrte Frau U.,
ich habe mich als Bürger der Stadt Hamburg an die Pressestelle der Polizei Hamburg gewandt um öffentliche Aussagen der Polizeipressestelle, zum Verhalten von Fahrradfahrern, zu hinterfragen und um darauf Antworten zu bekommen.
Eine Beschwerde hatte ich dabei nicht im Sinn. Daher kann ich ihre Weiterleitung an die Beschwerdestelle, von der ich auch noch keine Antwort bekommen habe, nicht ganz nachvollziehen.
Ich möchte allerdings immer noch gern erfahren was die Polizei Hamburg mit Veröffentlichungen in der von mir beschriebenen Form bewirken möchte. Anstatt in der Rolle eines Mediators aufzutreten schürt die Polizei hier durch steuernde Formulierungen noch Vorurteile.
Wenn es das Ziel der Polizei ist Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung zu reduzieren sollte man auch darüber nachdenken, wo es die meisten Verletzen und Toten gibt.
Bitte berichtigen Sie mich wenn ich falsch liege, aber Rechtsabbieger (Autos) und Geisterfahrer (Radfahrer) liegen da meines Wissens nach deutlich vor den Gehweg- und Rotradlern.
Ich würde auch gerne wissen ob die Polizei Hamburg ihm Rahmen der "Kontrollen an Unfallschwerpunkten" auch Rechtsabbiegerkontrollen nach Berliner Vorbild durchführen wird. Hierzu möchte ich allerdings anmerken, dass die durch besondere Rücksichtslosigkeit der Autofahrer hervorstechenden Kreuzungen und Abbieger aufgrund des Lebenserhaltungstriebes der meisten Fahrradfahrer gottseidank nie zu "Unfallschwerpunkten" werden werden.
Wunderbare Beispiele sind hier die Abzweigung des Rübenkamps von der Fuhlsbüttlerstrasse und die mehrfach ampelgeregelte Rechtsabbiegerspur von der Hebebrandtstrasse in die Sengelmannstrasse. Stellen Sie sich dort einfach mal unauffälig während der Rush-hour hin...Zum Thema Fehlverhalten von Radfahrern möchte ich anmerken, dass das immer rücksichtslosere Geisterradeln zumindestens in meinem Umkreis als echte Gefährdung gesehen wird und eine Aufklärungsaktion hier dringend notwendig wäre.
Meine erste Mail enthält eine Aufstellung von Unfällen bei denen Radfahrer in Hamburg getötet oder verletzt worden sind. Ich würde mich freuen wenn Sie mir bei der Komplettierung der Daten behilflich sein könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Sven
Fortsetzung folgt
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Hi
im Artikel steht was von auf dem Friedhof.
Ist das ein Friedhof, der wie ein Park angelegt ist ...Lassen wir das jemanden erklären, der da liegt: Wolfgang Borchert
Hamburg!
Das sind die tropischen tollen Bäume, Büsche und Blumen des Mammutfriedhofes, diese vögeldurchjubelten gepflegtesten Urwaldes der Welt, in dem die Toten ihren Tod verträumen und ihren ganzen Tod verträumen und ihren ganzen Tod hindurch von den Möwen, den Mädchen, Masten und Mauern, den Maiabenden und Meerwinden phantasieren. Das ist kein karger militärischer Bauernfriedhof, wo die Toten (in Reih und Glied und in Lingusterhecken gezwungen, mit Primeln und Rosenstöcken wie mit Orden besteckt) auf die Lebenden aufpassen und teilnehmen müssen an dem Schweiß und dem Schrei der Arbeitenden und Gebärenden - ach, die können ihren Tod nicht genießen! Aber in Ohlsdorf - da schwatzen die Toten, die unsterblichen Toten, vom unsterblichen Leben! Denn die Toten vergessen das Leben nicht - und sie können die Stadt, ihre Stadt, nicht vergessen! -
@'Sven': Vielen Dank für Deine Mühe!!! Mit solchen Anfragen sollte die Polizei zugeschüttet werden! Ich selbst habe massenhaft ähnliche Antworten zu diversen Anfragen. Zum Beispiel taucht immer wieder derselbe Standard-Textbaustein auf, dass man von Absperrelementen nichts halte, weil diese das Stadtbild veränderten. Frage ich nach, ob ein paar zierliche Metallbügel, die für freie Geh- und Radwege sorgen nicht weitaus weniger das "Stadtbild" verschandeln, als wenn diese Wege mit Blechpanzern zugestellt sind, bleibt die Antwort stets aus.
Bitte weiter so!!!
Meine Meinung: Die Polizei ist ausführendes Organ der Politik und diese wiederum der "Wirtschaft"(-slobby)
Apropos (auch wenn Off Topic): wer der Meinung ist, die Demokratie sollte in Europa nicht in eine Diktatur der Großkonzerne umgewandelt werden, hat die Möglichkeit, hier dafür zu unterschreiben. Zumindest durchlesen schadet nicht...
OT-Ende
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off-topic (Man könnte das auch in "Medienhinweise" packen, dann wäre es das nicht.)
...hier dafür zu unterschreiben
Done.
/off-topic -
Zum Beispiel taucht immer wieder derselbe Standard-Textbaustein auf, dass man von Absperrelementen nichts halte, weil diese das Stadtbild veränderten.
Auch Fahrradbügel, die dem Fahrradparken dienen sollen, sind manchem Mitarbeiter der BfI ein Dorn im Auge. Sie verändern das Stadtbild.
Was ist mit Verkehrszeichen, Verkehrszeichenpfosten, Ampeln, Countdownampeln, Straßenmarkierungen, Stehzeugen? Ich möchte dann aus stadtgestalterischen Gründen zurück ins Stadtbild der Nachkriegszeit, als es noch breite Gehwege gab, so gut wie keine Straßenmarkierungen, kein Gehwegparken, Straßen anstelle von Rennpisten . . .
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