Auf persönliche Beleidigungen antworte ich nicht. Vollkommen unabhängig vom Inhalt.
Soll das ein besonders schlechter Scherz sein? Wenn ja, kann ich nicht lachen und ich lache an sich gerne. Wenn sowas schon als persönliche Beleidigung verstanden/gewertet wird, ist es besser mit Dir, nein, Ihnen, gar nicht mehr zu kommunizieren.
Das linksseitig fahrende Radfahrer rasch problematisch sein können, weil eben viele andere Verkehrsteilnehmer meinen sie bräuchten nur zu einer Seite zu schauen, ist nichts Neues und ist auch der Hauptgrund weswegen linksseitige Radwege innerorts gar nicht angeordnet werden sollen! Blöderweise interessieren sich die Städte und Kommunen nicht sonderlich für die diesbezüglichen Vorgaben und da es an begleitender und fortwährender Verkehrserziehung leider auch extrem mangelt, werden Generationen von Radfahrern darauf geprägt, daß es ja im Grunde egal ist wo sie fahren, weil ständig sagen die Schilder alles nur denkbare und mögliche. Malte hat das wiederholt ausgeführt.
Da linksseitig Radfahrern aber eben auch angeordnet wird und das kann ja auch im Rahmen einer Baustellen-Umleitung geschehen, ist es folgerichtig logisch und richtig das hierdurch das Vorfahrtsrecht nicht gebrochen wird. Wenn es zu einem Unfall kommt und der Radfahrer war an der Stelle auf einem Radweg, der zufällig gerade mal nicht entsprechend regelwidrig aber eben verbindlich beschildert war, wirkt sich dies auf die Schuldverteilung damit die Schadenesbegleichung und daraus erwachsende Ansprüche aus. Das kann rasch deutlich härter sein, als irgendein kleines Bußgeld.
Aber egal ob nun Radfahrer oder Autofahrer, beide Parteien verhalten sich ungemein häufig falsch, sei es wissentlich oder unwissentlich. Schlimm finde ich wenn es dabei um Wissen geht, welches z.B. im Rahmen eines Führerscheins verpflichtend vorauszusetzen ist! Und ja, hier könnte man dann wieder das Fass um einen Fahrradführerschein aufmachen. *öhm*
Sinnbringender fände ich es aber, wenn solcherlei Konflikte endlich mal gesellschaftlich angemessener wahrgenommen und allgemein "bearbeitet" würden.
Ich war Anfang Dezember mit dem Rad drei Tage in England unterwegs und hatte eigentlich schon wieder starke Befürchtungen für verschiedene stärker frequentierte Straßen. Ich war angenehm überrascht. Enges oder gar zu enges Überholen hat es fast gar nicht gegeben und sehr häufig sind auf kleineren Straßen Kfz wirklich lange hinter mir hergezockelt, weil da eben eine durchgezogene Mittellinie war, oder voraus nicht gut oder auch gar nicht einsehbare Kurven. In Schlandien wäre dieses geduldige Warten die Ausnahme gewesen, in England empfand ich es mehr als Regel. - Gut, da werden noch verschiedene andere Faktoren mit in das Verhalten einfließen und es ist jetzt auch nicht der passende Moment sich hier tiefer rein zu knien.