Derzeit wird ja Tag für Tag eine "neue Sau durchs Dorf getrieben" wenn es darum geht, die allerheiligsten Schwüre abzulegen endlich was dafür zu tun, dass die Mobilitätswende in den Städten eingeleitet wird. So heute in Hannover, verkündet durch die HAZ: "Radverkehr in Hannover soll sicherer werden - Durchgehende rote Streifen auch auf Kreuzungen, mehr separate Radwege und bessere Ampelquerungen: Die Ratspolitiker wollen den Radverkehr in Hannover sicherer machen...." http://www.haz.de/Hannover/Aus-d…cherheit-sorgen
Wie ist das zu bewerten mit den durchgehenden roten Streifen? Nur eine Ankündigung, die die Zeit vertreiben soll, bis kommenden Dienstag aus Leipzig konkretes vermeldet wird in Sachen Diesel-Fahrverbote?
Ich habe mich mal umgeschaut und mit ein paar einfachen Foto-Kolorierungen aus dem Bildbearbeitungsprogramm die angekündigten Rotmarkierungen in Hannover vorweggenommen. Nicht zuletzt deshalb, um mehr zu erfahren, wie das in anderen Städten gehandhabt wird und auch um ein paar Einschätzungen zu erlangen von anderen Leuten, die sich ebenfalls mit der Thematik beschäftigen.
Erstes Beispiel: Die Fössestraße über die Blumenauer Straße hinweg Richtung Ihmebrücke:
Zweites Beispiel: Vom Friedrichswall kommend über die Hildesheimer Straße hinweg in Richtung Marienstraße:
Drittes Beispiel: Hier gibt es bereits eine Rotmarkierung und zwar für den Radweg parallel zum Bahndamm über die Kleestraße hinweg:
Meine Einschätzung: Das dritte Beispiel war lange Zeit eine umstrittene Stelle, zumal hier ein reiner Radweg vorfahrtsberechtigt mit Stop-Schild abgesichert über die Anwohnerstraße hinweggeführt wird. Ich denke hier hat neben den weißen Querstreifen nicht zuletzt auch die Rotmarkierung mehr Akzeptanz geschafft bei den Autofahrern die Vorfahrtberechtigung des Radverkehrs zu beachten. Das müsste doch dann eigentlich für andere Stellen wie die oben gezeigten erst recht klappen!