Auf die Gefahr hin, dass ich hier die Straßen verwechsel: Schlau Meier schrieb, dass bereits jetzt die verbleibende Restfahrbahn für den Begegnungsverkehr zu schmal ist. Was soll es also bringen den Schutzstreifen zur Straßenmitte zu verrückenAm Ende hat man noch so ein Konstrukt wie in Soest (?), das dann eh zurückgebaut werden muss.
Je weniger breit die verbliebene Fahrbahn für den Autoverkehr ist, um so stärker wird der Effekt verstärkt, dass die Autos langsamer fahren. Das kommt noch besser zur Geltung, wenn die Schutzstreifen gefärbt sind. Und das wiederum macht das Radfahren angenehmer. Und gleichzeitig wird der Abstand zu parkenden Autos größer, so dass die Dooring-Unfallgefahr reduziert wird.
Wie breit die verbliebene Restfläche für den Autoverkehr in der Getriebebau-Nord-Straße ist, das weiß ich nicht, vielleicht ist da kein Spielraum mehr, dann geht das natürlich nicht, den Schutzstreifen noch weiter nach innen zu legen.
Die allermindeste verbleibende Breite für die "Kernfahrbahn" ist 4,5 m https://radinfrastruktur.wordpress.com/2015/05/26/bre…erkehrsanlagen/
In der angegebenen Quelle wird für den Schutzstreifen selbst 1,50 m angegebenen und für den Sicherheitsstreifen zwischen Straßenrand und Schutzstreifen 0,50 m. Allerdings ist mir nicht klar geworden, ob da schon die Linienbreite der Markierung selbst darin enthalten ist, oder ob die noch oben drauf kommt.
Eine andere Überlegung ist, ob man dann, wenn man die maximal mögliche Gesamtbreite von Schutzstreifen + Sicherheitsstreifen erreicht hat ggf. den Schutzstreifen schmaler macht und dafür den Sicherheitsstreifen breiter. Vielleicht trägt das dazu bei, Dooring-Unfälle zu vermeiden? In Bargteheide fehlt eine Markierung des Sicherheitsstreifens, bzw, gehen die Planer wohl davon aus, dass der Gossenrand diese Markierung ersezt.