Niemand richtet sein Fahrverhalten danach aus, welche Wortwahl in Unfallberichten gewählt wird, weil jeder beim Fahren davon ausgeht, dass er jetzt in diesem Augenblick keinen Unfall haben wird.
Das Zitat war: "Am Montagnachmittag war ein 32 Jahre alter Autofahrer auf einer der Hauptverkehrsstraßen in den Gegenverkehr geraten und im Bereich einer Bushaltestelle mit einem anderen Fahrzeug zusammengestoßen. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, der Mann sei mit seinem Auto in eine Bushaltestelle gefahren. Später präzisierten die Ermittler den Ablauf, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet."
Mag sein, dass das keinen Fahrer in seinem Fahrverhalten beeinflusst. Aber interessant ist doch etwas anderes an dem Zitat und dem Artikel:
Erinnerst du dich an die "Amokfahrt" letztes Jahr an Karneval im Mannheim?
Wikipedia schrieb darüber: "Laut einer Analyse von BuzzFeed News Deutschland sank das mediale Interesse an der Amokfahrt, als bekannt wurde, dass der mutmaßliche Täter ein deutscher Staatsbürger ohne Migrationshintergrund ist."
Amokfahrt in Mannheim 2025 – Wikipedia
Mein Eindruck ist, seriöse Medien achten zunehmend stärker darauf, keine Empörungswellen gegen mutmaßliche Attentäter mit Migrationshintergrund loszutreten.
Aber warum ist es anscheinend so leicht, entsprechende Empörungswellen anzufachen?
Während die Tatsache, dass ein Autofahrer mit einem Auto in eine Bushaltestelle fährt und die dort wartenden Fahrgäste verletzt, anscheinend keine Maus hinter dem Ofen hervorlockt?