Leider sind für viele die "pöööösen Grünen" vollumfänglich alleinschuldig am fehlenden Parkraum.
Beiträge von Ullie
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Wo es keinen "Radweg" gibt, muss man auf der Fahrbahn fahren. Mit dem
ist das aber auch verboten. Das kommt dabei heraus, wenn man glaubt, dass das VZ 254 nur für einzelne Straßenteile gilt.Glaubensdinge gehen in Richtung Religion. Ich gehöre nicht zu den "Gläubigen", die daran "glauben", dass VZ 254
grundsätzlich immer für die gesamte Straßenbreite von Hauswand bis Hauswand gilt.Wenn auf dem Fußweg statt
ein
aufgestellt worden wäre, dann ist das im Prinzip auch eine deutliche Botschaft: "Hier kein Rad fahren". Aber
ist eindeutiger und kaum jemand dürfte auf die Idee kommen, dass damit die Fahrbahn zur Radverkehrsverbotszone wird.Ob das ggf. "gerichtsfest" ist konnten wir bislang hier im Forum nicht klären. Und ich kann nur den Rat geben: Hier sprechen Amateure. "Hinweise ohne Gewähr."
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"Rechtlich müsse noch einiges geklärt werden, um Kennzeichen im öffentlichen Raum automatisiert erfassen und Daten verarbeiten zu können. Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) will sich für einen Testbetrieb von Scan-Autos in der Stadt einsetzen, teilte ein Sprecher der Stadt dem NDR Niedersachsen mit. Zuerst hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet. Man habe die Entwicklung in anderen europäischen Ländern mit großem Interesse verfolgt, heißt es von der Stadt. Durch einen Pilotbetrieb in Hannover könnten Erkenntnisse gewonnen werden, die dann auch anderen Kommunen in Niedersachsen helfen könnten. Onay will sich nun beim Niedersächsichen Innenministerium dafür einsetzen, eine entsprechende Rechtsgrundlage dafür zu schaffen."
Scan-Autos sollen hier jetzt Falschparker überwachen: Erfassung von bis zu 1000 Autos pro StundeMit sogenannten Scan-Autos können Falschparker auch digital erfasst werden. In Hannover würde die Stadt solche Autos auch gerne einsetzen. Noch fehle…www.ndr.deDas ist endlich mal ein klares Zeichen gegen das weit verbreitete Hinnehmen von zahlreichen Regelverletzungen durch Autofahrer*innen!
Gut so und hoffentlich wird daraus mehr als ein Zeichen, denn "im Flächenland Niedersachsen", wo angeblich Busse und Bahnen keine Mobilitätsalternative seien, wird es schwer werden auf Landesebene die Unterstützung für den Vorstoß aus Hannover zu erhalten.
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Wenns um wiete Strecken und Autobahn geht, ist der Unterschied natürlich groß. Aber im Alltagsverkehr ist selbst hier auf dem Land der Faktor Zeitbedarf meist bei ~2 fürs Rad. Innerorts ist der Unterschied viel geringer.
Da stimme ich dir zu. Um so weniger zutreffend ist die Aussage aus dem von Gerhart verlinkten Artikel, gemessen an den tatsächlich gefahrenen Kilometern sei das Auto 20-mal beliebter als das Rad.
Faktor 2 ist jedoch je nach den Verkehrszeiten nicht zutreffend.
Das Auto ist in der Stadt deutlich schneller als das Fahrrad in den verkehrsschwachen Zeiten. Leider sehen viele Autofahrende das als den Normalfall. Und an den Staus sind angeblich nur die unfähigen Politiker und besonders die Grünen schuld, weil die ja den Straßenausbau blockieren.
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Es geht bei der Stadtbildaussage nicht um Migrationshintergrund. Ich persönlich halte diesen Begriff auch nicht für sonderlich seriös.
Diese Jugendlichen haben vermutlich keinen Migrationshintergrund:
Ich dachte zuerst die seien so eine Art AfD-Jugend. Es sieht aber so aus, als seien die von der CDU-Jugendorganisation JU:
https://www.facebook.com/jungeshannover…86662644899994/

Und deren Video-Botschaft ist komplett unseriös.
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Nein, aber in der Krimiliteratur gibt es auch etliche Fahrrad-Morde (u..a. schon bei Agathe Christie).
Es ging nicht um einen Mord, sondern um einen "Unfall", der aufgrund von mangelnder Aufmerksamkeit geschah. Ich weiß auch nicht mehr, ob mit tödlichem Ausgang oder nicht. Juristisch möglicherweise fahrlässiger Totschlag(?). Und vermutlich war diese Kurzgeschichte nicht nur in dem oben genannten Deutschbuch veröffentlicht worden.
Mir fällt gerade noch ein Tatort ein in dem ein "autonomes" Auto umprogrammiert wurde, um den Fahrer zu ermorden: Mord ex machina
Tatort: Mord Ex Machina - hier anschauenSpielfilm Deutschland 2017 Kriminalhauptkommissar Jens Stellbrink fällt ein besonders kniffliger Fall vor die Füße. Und das wortwörtlich. Denn ein…www.ardmediathek.deImerhin, einen entsprechenden Mord mit einem Fahrrad gibt es meines Wissens noch nicht.
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"Gemessen an den tatsächlich gefahrenen Kilometern ist das Auto 20-mal beliebter als das Rad." Heißt es in dem Text.
Und im Vorspann heißt es, Fahrräder seien oft "zweite Wahl".
Nimmt man aber nicht die gefahrenen Kilometer, sondern die Zeit als Bemessungsgrundlage, sieht das anders aus. Es liegt ja sozusagen "in der Natur der Sache", dass man mit einem Auto im selben Zeitraum größere Strecken zurücklegt als mit dem Rad. Nimmt man den Faktor 5 an, dann bedeutet das:
Autofahren ist immer noch "beliebter" als Fahrradfahren, aber nur rund viermal beliebter.
Und was heißt hier "beliebt"? Sagen nicht die meisten Autofahrer, sie würden eigentlich viel lieber Bus und Bahn fahren, oder das Fahrrad benutzen, aber es stünde ihnen dafür kein Angebot zur Verfügung?
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Bisher habe ich 7 radelnde Mordopfer im Laufe der Zeit gezählt. Habe ich noch welche übersehen?
Kennst du das Deutschbuch "Lesen, darstellen, begreifen"?
Hier ist ein Link zu einem Foto, auf dem das Buch drauf ist:
Ich bin sicher, dass in der Ausgabe von ca. 1975 für das 7. Schuljahr eine Kurzgeschichte drin ist, in der es um eine nächtliche Autofahrt auf einer Landstraße geht, bei der ein Fahrrdfahrer übersehen und überfahren wird. Vielleicht war es auch die Ausgabe für das 6. oder 8. Schuljahr. Deine Geschichtensammlung hat mich daran erinnert, aber ich komme einfach nicht drauf, wie der Titel ist, oder wer der Autor ist.
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Die Pressebilder zeigen eindeutig ein relativ homogenes weißes Bild der Teilnehmenden.
Wie schon oben gesagt, halte ich es für unseriös, aufgrund von Fotos darauf rückzuschließen, ob ein Mensch einen Migrationshintergrund hat oder nicht. Das Schlimme an Merz' "Stadtbild-Aussage" ist ja, dass er so tut, als sähe man es den Menschen an, ob sie einen Migrationshintergrund haben oder nicht. Und dass er so tut, als müsse man nur genug Menschen, die so aussehen, als hätten sie einen Migrationshintergrund, abschieben, um das Stadtbild zu verschönern.
Hier kann man eine seriöse Einschätzung der politischen Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund erhalten:
Bundestag und Landtage - Wie viele Abgeordnete haben Migrationshintergrund?Es gibt immer mehr Abgeordnete mit Einwanderungsgeschichte. Doch gerade in einigen westdeutschen Bundesländern gibt es in den Landtagen eine deutliche…mediendienst-integration.deDemnach ist im Bundestag 2021 der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund bei den Linken am größten, mit 28,2 %.
Die Partei Die Linke hat mit zu der Demonstration "Wir sind das Stadtbild" in Hannover aufgerufen und war auch bei der Demonstration vertreten.
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Das Fritze vermutlich sehr zufrieden wäre, wenn das Stadtbild durch die selbe Gesellschaftsgruppe dominiert werden würde, wie die Demonstrationen: weißer Mittelstand.
Ich war bei der Demonstration in Hannover dabei, bei welcher warst du? Wie kommst du drauf, dass da der "weiße Mittelstand" demonstriert? Wer meinst du denn, wer bei dieser Demonstration hätte dabei sein sollen?
Übrigens ist "weißer Mittelstand" durchaus keine homogene Gruppe, da gibt es sehr unterschiedliche Positionen, besonders auch bei den Parteienpräferenzen. Genau so wie auch beim "farbigem Mittelstand" oder bei der "weißen Oberschicht" oder "weißen Unterschicht" bzw. der "farbigen Oberschicht" oder "farbigen Unterschicht". Die vielen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen waren übrigens, so weit ich das beurteilen kann (einige kenne ich persönlich), alle anwesend. Allein vom Aussehen das zu beurteilen, ist wohl eine Kunst, die nur der Kanzler beherrscht, bzw. der meint das zu beherrschen: "CDU-Chef Friedrich Merz hat bei einer Rede zum Wahlkampfauftakt seiner Partei in Sachsen und Thüringen die Beibehaltung der Grenzkontrollen gefordert. Die Beamten würden nur "komische Autos mit irgendwelchen komischen Figuren drin" kontrollieren, sagte er im sächsischen Meerane."
Merz: An den Grenzen "werden nur komische Figuren kontrolliert"CDU-Chef Friedrich Merz hat bei einer Rede zum Wahlkampfauftakt seiner Partei in Sachsen und Thüringen die Beibehaltung der Grenzkontrollen gefordert. Diewww.ffh.de -
Ich verstehe die Beschilderung so, dass der Hochbord für den Fahrradverkehr gesperrt ist und der Fahrradverkehr auf der Fahrbahn vor zu engem Überholen geschützt werden soll. Das Fahrverbot für den Fahrradverkehr gilt für den Hochbord, auf dem ein Fahrradweg markiert ist. Die bessere Alternative wäre ein
an Stelle des
gewesen, um klarzustellen, dass auf dem Hochbord nur Fußverkehr gestattet ist.Die Beschilderung auf dem Foto als Radverkehrsverbot auch für die Fahrbahn zu verstehen, setzt voraus, dass man
auch dann als nicht akzeptable Ausschilderung ausschließlich für einen Radweg hält, wenn wie in dem Foto erkennbar ist, sich das
auf den Hochbord mit dem Fahrradweg und nicht auf die Fahrbahn bezieht. -
Ich lese aus der Grafik, dass die Quote der Kopfverletzungen trotz deutlich gestiegener Helmtragequote unverändert ist. Es scheint also typische Kopfverletzungen zu geben, gegen die Helme nichts nutzen (hat M. Schumacher nicht auch einen Helm getragen?).
Wenn bereits 90% beim Skifahren freiwillig einen Helm tragen (und sei es nur, um keine kalten Ohren zu bekommen), stellt sich ohnehin die Frage, wie man das mit einer Pflicht noch steigern könnte.
"Schumacher war am Sonntagvormittag beim Skifahren in Méribel verunglückt. Er war mit dem Kopf auf einen Felsen geschlagen. Ohne seinen Helm hätte es Schumacher wohl gar nicht bis ins Krankenhaus geschafft, meinte einer der Ärzte am Montag. Der 44-jährige Schumacher erlitt bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen, der Zustand des Formel-1-Rekordweltmeisters war auch am Abend kritisch."
Welt vom 30.12.13
https://www.welt.de/sport/article1…enstagvormittag.
Welche Geschwindigkeiten sind denn beim Skifahren so üblich? ich vermute beim Abfahrtsski werden deutlich höhere Geschwindigkeiten erreicht als beim Fahrradfahren in der Ebene.
Gibt es einen "Rebound-Effekt", führt das Helmtragen beim Skifahren dazu, dass riskanter gefahren wird?
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Ich habe meinen Abi-Aufsatz über Kafka geschrieben, aber ich kann mich nicht erinnern, bei ihm jemals etwas über zwanghaftes beidseitiges Fahrbahnparken gelesen zu haben ...
Kannst du dich noch an Kafkas "Die Verwandlung" erinnern? Ist es zu weit hergeholt, die Entwicklung des Autos damit zu vergleichen?
Ein hoffnungsvoller junger Mann mit erfolgreicher beruflicher Karriere entwickelt sich zum Sorgefall.
Ein hoffnungsvolles Mobilitäts-Mittel ...
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Merz' Stadtbild-Tiraden sind in ähnlicher Form auch von einem anderen Politiker (mit hohem Amt) bekannt:
""Man schützt die hier lebenden gesetzestreuen Ausländer nicht, indem man Ausländerkriminalität totschweigt. Wir dürfen nicht mehr so zaghaft sein, bei ertappten ausländischen Straftätern. Wer unser Gastrecht missbraucht, für den gibt es nur eins: raus, und zwar schnell! Polen seien beim Autodiebstahl nun mal "besonders aktiv", Drogenkriminelle kämen "besonders häufig aus Südosteuropa und Schwarzafrika"."
Immerhin war Schröder damals noch nicht Kanzler. Der spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagte es ein Jahr vor seiner Wahl zum Bundeskanzler 1998 der Bild am Sonntag. https://webarchiv.bundestag.de/archive/2008/1…e/22701051.html
Hofft Merz, mit seinen Aussagen zum Stadtbild an den damaligen Erfolg Schröders anknüpfen zu können. Merz ist doch schon Kanzler. Ich denke übrigens nicht, dass Schröders umstrittene Aussagen zur "Ausländer-Kriminalität" der SPD nachhaltig geholfen hat.
Es ist gut, wenn viele Menschen deutlich machen, dass sie rassistische Aussage in AfD-Manier von einem Bundeskanzler im Amt, nicht widerspruchslos hinnehmen.
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Der Titel trifft es ganz gut. Man schaue sich diesen Teil der Straße auf Streetview an. Den Satz mit "wir achten drauf, dass das Kinderwagen und Rollis durchkommen" ist mal sicher nicht von der Realität gedeckt. Interessant auch die Anordnung des Behindertenparkplatzes - wenn dort ein etwas breiteres Fahrzeug steht, kommt auf dem Gehweg niemand mehr durch. Auf die Idee, dass man auf dieser Straße nicht auf beiden Seiten parken kann, kommt irgendwie keiner.
Vielen Dank für den streetview-Link.
Ich hab' mal in die Parallelstraße mit vergleichbarem Straßenquerschnitt "gestreetviewt":
Hier ist bereits einseitig ein absolutes Halteverbot angeordnet und es wird auf der anderen Fahrbahnseite auf der Fahrbahn geparkt, nicht auf dem Fußweg. Merkwürdig (um nicht zu sagen "kafkaesk"
), dass in dem Artikel darauf gar nicht hingewiesen wird. -
Ist es eigentlich hilfreich, wenn sich unter dem Motto "Wir sind das Stadtbild" ein mehrheitlicher Kartoffelauflauf zusammenfindet? Oder stützt das eher Fritze?
Was soll denn dieser Sprachgebrauch suggerieren: "Kartoffelauflauf"?
Es kamen rund 2000 Menschen zum Opernplatz. Die Staatsangehörigkeit hat niemand abgefragt. Einen möglichen "Migrationshintergrund" ebenfalls nicht.
Und: Es geht nicht darum, "Fritze" zu schaden. Der hannoversche Oberbürgermeister, der bei der Veranstaltung gesprochen hat, formulierte es in seiner Rede so:
"Es ist sehr wohl rassistisch, wenn ein Bundeskanzler einen Migrationshintergrund mit dem sichtbaren Stadtbild in Verbindung bringt“, kritisierte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Solche politischen Manöver machten die AfD nicht schwächer. Es sei die „Aufgabe aller demokratischen Parteien, die Gesellschaft zusammenzuhalten“."
Belit Onay – Wikipediade.wikipedia.orgEs geht also nicht darum, "Fritze zu schaden", sondern darum, Menschen Mut zu machen, die aufgrund von Ausgrenzung und rechten Parolen in Angst und Sorge leben. Und es geht darum, eine entsprechende Kurskorrektur beim Kanzler einzuleiten.
Die bekannte Schauspielerin Denise M'Baye formuliert es so in ihrer Rede vor rund 2000 Menschen, die dem schlechten Wetter trotzend zum Opernplatz gekommen waren: "„Wo der Bundeskanzler Probleme im Stadtbild sieht, sehe ich Menschen“, sagte Schauspielerin Denise M‘Baye. Merz kriminalisiere mit seinen Aussagen einen großen Teil der Bevölkerung. Sie forderte die Demonstrierenden auf: „Hannover, wir alle müssen zusammenhalten. Es ist jetzt mehr als nötig.“"
Denise M’Baye – Wikipediade.wikipedia.orgQuelle: HAZ vom 26.10.2025: „Wir sind das Stadtbild“: 1500 Menschen kommen zur Demo auf Hannovers Opernplatz https://www.haz.de/lokales/hannov…RHENNV4J6A.html
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Die HAZ berichtete von der Kundgebung am 26.10.2025 auf dem Opernplatz:
„Es ist sehr wohl rassistisch, wenn ein Bundeskanzler einen Migrationshintergrund mit dem sichtbaren Stadtbild in Verbindung bringt“, kritisierte Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne). Solche politischen Manöver machten die AfD nicht schwächer. Es sei die „Aufgabe aller demokratischen Parteien, die Gesellschaft zusammenzuhalten“.
„Wo der Bundeskanzler Probleme im Stadtbild sieht, sehe ich Menschen“, sagte Schauspielerin Denise M‘Baye. Merz kriminalisiere mit seinen Aussagen einen großen Teil der Bevölkerung. Sie forderte die Demonstrierenden auf: „Hannover, wir alle müssen zusammenhalten. Es ist jetzt mehr als nötig.“
„Wir sind das Stadtbild“: 1500 Menschen kommen zur Demo auf Hannovers OpernplatzDie Diskussionen um die Stadtbild-Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gehen in Hannover weiter. Auf dem Opernplatz kamen rund 1500 Menschen zu…www.haz.de -
Ist die Fahrbahn gesperrt und sind die Autofahrer in großer Menge vorhanden, dann haben die keine Hemmungen verbotsweise den Radweg zu benutzen:
Bei einem Fußballspiel war eine der üblichen Abfahrtswege für den Autoverkehr gesperrt. Nach dem Spiel nutzten zahlreiche Autofahrer*innen den Fußweg und Radweg, um nicht zu lange auf den freigegebenen Abfahrtsstrecken warten zu müssen.
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Achwas. Mittlerweile ist der Autoverkehr doch so weit eingehegt, dass im letzten Jahr 36% der tödlich verunglückten Radfahrer ganz ohne Gegner starben. Bei Schwerverletzten beträgt der Soloanteil sogar rund die Hälfte. Hinzu kommen noch etliche Rad-Rad und Rad-Fuß- und Rad-Schiene-Unfälle. Ein guter Teil der Rad-PKW-Unfälle passiert außerdem in 30er-Zonen und/oder bei Manövern, wo langsam gefahren wird.
Der Autoverkehr ist nicht "eingehegt", sondern er hat sich exklusive Verkehrsräume geschaffen. Und die nehmen weiter zu. Sollte ich mit der "notwendigen Vollmacht" ausgestattet den Autoverkehr in Deutschland "einhegen", dann würde der als "Reservate" den Nürburgring und den Hockenheimring zugeteilt bekommen, und vielleicht noch zwei, drei weitere Rennstrecken.


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Kein normales „Autofahren“:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11554/6145062
Abgesehen davon ist natürlich das ständige Lamentieren über die angebliche Gefährlichkeit des Radfahrens auch nur ein Lamentieren über die Gefährlichkeit des Autofahrens.
Der Unterschied ist: Autofahren ist gefährlich. Fahrradfahren ist es nicht.
Fahrradfahren wird erst gefährlich durch die Anwesenheit von Autos im Straßenverkehr.
Für Fahrradfahrer*innen wäre die Teilnahme am Straßenverkehr zudem noch sehr viel gefährlicher, wenn sie auf solchen Straßen fahren würden wie die, auf der der Unfall geschah. Oder auf Autobahnen. Es sei denn: Dort würden keine Autos fahren!
Die Geschwindigkeit ist beim Fahrradfahren natürlich (durch die körperliche Konstitution der Fahrradfahrer*innen und dem Fehlen eines Motors!) begrenzt. Besonders in der Ebene!
Beim Auto nicht! Das ist kein kleiner, feiner Unterschied, sondern ein sehr entscheidender und grundlegender.