Ja, die folgen aber dem tatsächlichen Inzidenzwert, nicht dem gemessenen. Und da es ein riesiges Dunkelfeld gibt, dass man mehr oder weniger gut ausleuchten kann, hängt am Ende der gemessene Inzidenzwert vor allem von der Teststrategie ab.
Gehst Du davon aus, dass häusliche Gewalt während des Lockdowns zugenommen hat? Ich schon, obwohl das Dunkelfeld wahrscheinlich größer ist als bei der Corona-Inzidenz.
Was wir brauchen, um den Inzidenzwert unbrauchbar zu machen, ist eine signifikante Änderung des systematischen Fehlers ohne diese auch abschätzen zu können. Das sehe ich nicht als gegeben. Allenfalls jetzt durch die Verbreitung von Schnelltests. Dann muss man gegebenenfalls die Faktoren zwischen den Werten neu berechnen.