Viel Spaß bei der Diskussion mit der Polizei über den Aufstellwinkel des Verkehrszeichens.
Da muss ich die Polizei oder besser einige Polizisten in Schutz nehmen. Das Ereignis war das Finale auf meinem Weg, den Rechtsstaat einen Rechtsstaat sein zu lassen und mich selber um Sicherheit zu kümmern.
Chronologie:
Tag X: Das übliche, Autofahrer hupt, drängelt, nötigt, beleidigt. Polizei kommt, Anzeige, Gegenanzeige. Der Polizist bestätigt mein Recht aufs Fahrbahnfahren.
Tag X+5: Erhalte Benachrichtigung von der Staatsanwaltschaft über Einstellung des Verfahrens gegen den Autofahrer.
Tag X+89: Erhalte Benachrichtigung von der Staatsanwaltschaft über Einstellung des straftrechtlichen Verfahrens gegen mich und über Weiterleitung an Bußgeldstelle.
Tag X+90: Erhalte Verwarngeldangebot wegen Missachtung der Benutzungspflicht.
Tag X+95: Erhalte Bußgeldbescheid. Hatte Brief schon vorbereitet, übeleg aber, ob ich das Verwarngeld fristgerecht bezahlen soll (Wäre mir der Spaß Wert gewesen). Schicke Brief aber doch ab.
Tag X+1xx): Erhalte vom Amtgericht Benachrichtigung über Einstellung.
Jetzt zum Brief. Die Hauptaussage war, dass an dieser Stelle das Radvonderfahrbahnwegschild in etwa einem rechten Winkel beim Stadtteilschild (über dem Mülleimer) hängen müsste, vielleicht auch einen Mast weiter.