Beiträge von geisterradler

    IRONIE: Seltsam, wieso ist diese Stecke so gefährlich? Da fahren doch kaum Radfahrer, fast nur PKW die alle ein Kennzeichen haben.

    https://www.youtube.com/watch?v=ugjb4TASMGQ

    Das Irre daran ist ja, dass die Tatsache dass man "da ja gar nicht langlaufen kann weil viel zu gefährlich" als gottgegeben hingenommen wird und keiner fordert, dass da vernünftige Wege für Radfahrer und Fußgänger geschaffen werden. Deutschland heilig Autoland.

    Ich befürworte ein System, das Doppelanmeldungen wirksam verhindert, aber dabei die Anonymität der Nutzer nahezu nicht einschränkt.

    Wenn sich also jemand arg danebenbenimmt, fliegt er einfach permament raus.

    Ich hatte schon die Idee, einen entsprechenden Dienst auf Basis vom elektronischen Personalausweis oder anderen Identitäten (z. B. Konto-Daten oder Mobilfunknummern) zu bauen.

    Auf eine solche Datenhalde so aufzupassen, dass dort NIE NIE NIEMALS UNTER KEINEN UMSTÄNDEN irgendwelche unauthorisierten Zugriffe erfolgen ist IMHO unmöglich. Und falls es kein Hack ist, der das "nahezu" aus der Betrachtung entfernt, wird es früher oder später ein Gerichtsbeschluss sein.

    Das ist aber eben nicht meine persönliche Auffassung von angemessener Schrittgeschwindigkeit, sondern die Bandbreite, welche in richterlichen Urteilen als solche definiert wurde.

    Daher ja auch meine geschätzte (!) Geschwindigkeit von 8-12 km/h (ich habe kein modernes Auto ...).


    [..]

    Umso mehr würde ich es begrüßen, dass es eine genaue Festlegung der Vmax gäbe.

    Entschuldige bitte, das hatte ich nicht als deine Auffassung angenommen und das sollte auch nicht so rüberkommen!

    Tur mir leid, ich habe (nur) die ersten Sekunden gesehen, und der Fußgänger mit dem Rad schiebend ist mindestens ein Idiot, vielleicht nötigt er den Autofahrer sogar.

    Und tatsächlich ist Schrittgeschwindigkeit in der Rechtsprechung unterschiedlich definiert, nämlich zwischen 5 und 15 km/h. Zum Hupen darf mich sich natürlich dennoch nicht hinreißen lassen, auch wenn ich es verstehe.


    Ich hatte ein ähnliches Erlebnis bei uns in der Nachbarschaft, als ich mit dem Auto unterwegs war: In den beiden verkehrsberuhigten Zonen in unserer Nähe hängen diese V-Displays. Die fangen erst bei 12 km/h an zu meckern.

    Ich fuhr mit Standgas im zweiten Gang ca. 8-12 km/h.

    Da sollte wirklich mal eine verbindliche Definition von Schrittgeschwindkeit her.
    Um die genannten 15km/h mal einzusortieren... Ich habe im Januar an einem Volkslauf hier in der Gegend teilgenommen. Dabei habe ich eine Zeit von 48:59 für 10KM gebraucht - also 12,25 km/h (mithin Platz 151 von 325 Startern). Mit den 15km/h die Du als obere Grenze nennst , wärst Du nach exakt 40 Minuten im Ziel gewesen, bei dem genannten Rennen wäre das Platz 21 gewesen. Nun jeden wir ja nicht von "Laufgeschwindigkeit" sondern von "Schritt", also Gehen. Um hier den passenden Einordnungspunkt zu finden, kommen wir mit Hobbysport nicht weiter. Der aktulle Weltrekord im 20km Gehen ist bei 1:16:36, das 15,79 km/h., ziemlich exakt 15km/h reicht immer noch für Platz 16 der Weltrangliste. Ich verlange, dass der Richter seine jeweilige Definition von Schrittgeschwindigkeit bei einem Lauf ums Gerichtsgebäude validiert.

    Hermann Knoflacher im Interview: "Der Autofahrer ist absolut asozial"

    http://www.manager-magazin.de/…tbar-macht-a-1254305.html


    Auf Seite 2 des Interviews ist das Totschlagargument für jeden Ladenbesitzer der "aber meine Kunden brauchen Parkplätze" jammert:


    "Wir fahren weite Wege, um dieselben Dinge einzukaufen, die es auch im kleinen Laden um die Ecke gibt. Das Problem an der Sache ist: Hohe Geschwindigkeiten zerstören kleine Strukturen. Gibt es keine Geschäfte mehr in der Nähe, muss man weiter fahren."

    Das ist keine höhere Strafe, sondern Schadenersatz für den Vermieter (der vermutlich erstmal zu hoch angesetzt ist).

    Im Ergebnis entsteht hier eine Art Ungleichbehandlung, weil bei der Beschlagnahmung eines Leihwagens ein wesentlich höherer Schaden entsteht als bei einem Privatwagen. Allerdings mangelt es mir auch an Ideen, wie das besser geregelt werden könnte.

    Es steht dem Mieter des Fahrzeugs ja frei nachzuweisen, dass der Schaden geringer ist. Wenn das mit einem Privatwagen gemacht wird, muss der Nutzungsausfall ja auch irgendwie kompensiert werden (ÖPVN, anderes Fahrzeug). Der Umstand, dass es sich beim Privatwagen vielleicht um einen Berlingo oder Polo handelt, und nicht um einen 100k teuren Porsche und der entstehende Schaden deshalb höher ist, kann ja nicht das Problem des Verleihers oder des Rechtsstaats sein.

    Die Lenkungswirkung die davon ausgeht, finde ich in Ordnung.

    Man beachte bitte auch: Zukünftig weiß der Beklagte, daß dies Schäden bei einem Automatikgetriebe verursacht. Dann haftet er. Das Urteil ist also nur ein "Einmal-Freifahrtschein".

    Naja - in dem Artikel steht, dass es ein VW Sharan war, also vermutlich DSG. Der Grund, warum hier nicht abgeschleppt werden soll ist, dass das Getriebe dabei nicht geschmiert wird. Die Regel lautet wohl maximal 50km weit mit max. 50km/h. Von daher würde mich sehr interessieren, wie die "Beweisführung" des Geschädigten hier ausgesehen hat. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass sein DSG eh schon einen Schaden hatte, den er dann dem Garagenbesitzer anlasten wollte. Ist halt wackeliger Kram so ein DSG und keine Rohloff ;)

    In Groningen z.B. siehst Du, wie es geht. Der Grenznutzen des Autos ist dort in der Innenstadt niedriger als der des Rades. Du kommst halt mit dem Auto nicht schneller ans Ziel - und wenn Du dort bist kannst Du nicht parken. Also bleiben die Autos vor der Stadt und die Menschen gehen oder fahren Rad. Build it and they will come läuft doch auch nicht. Wir hatten doch letztens diese Kleinstadt in England die in den 50er Jahren autogerecht und mit brauchbarer Fahrradinfrastruktur gebaut wurde - da fährt kein Mensch mit dem Rad.


    Edith: hier noch der Link zu dem Guardian Artikel: https://www.theguardian.com/ci…olution-flopped-stevenage

    Reifen- und Bremsabrieb bleiben leider.

    Ich halte eine gewisse Menge an KFZ für alternativlos. Und die sollte man lieber elektrisch betreiben, sei es mit Batterie oder vielleicht mit anderen Energieträgern wie Wasserstoff.

    Wenn in einigen Jahren mal die gesamte elektrische Energie regenerativ erzeugt werden wird (in Deutschland sind wir bei 36%), dann ist auch das globale Problem durch die KFZ nicht mehr so groß.

    Der Bremsabrieb sollte beim E-Auto wegen Rekuperation niedriger sein - siehe die Toyota-Hybriden - da ist oftmals die Bremsscheibe verrostet weil so wenig benutzt. Und in Sachen Schadstoffe wage ich zu behaupten, dass die üblichen Berechnungen bei aktuellem Strommix nicht die Diskrepanz zwischen NEFZ/WLTP-Werten und dem wirklichen Leben berücksichtigen, von der Auswirkung diverser Betrugssoftware gar nicht zu reden. Und ja, für gewisse Dinge wird es Autos brauchen - und die sollten keinen Verbrenner mehr haben.

    Scheiße.


    Ich bin froh, dass mein Vater den Lappen rechtzeitig abgegeben hat.

    Ich habe die Diskussion vor 2 Jahren mit meiner Mutter gehabt. Nach längerer Diskussion hat sie sich vom ADAC eine Fahrstunde bei einer spezialisierten Fahrschule vermitteln lassen - das Ergebnis war dann (wider meinem eigenen erwarten) in Ordnung. Als sie dann von ca. 1 Jahr vom Augenarzt kam, hat sie dann von selber ihr Auto beim Händler auf den Hof gestellt und fährt seitdem mit Taxi, Freunden und ÖPNV. Fahrrad geht leider nicht mehr bei ihr. Ich bin froh, dass sie keinem anderen Menschen durchs Autofahren übles Leid zugefügt hat, und froh darüber dass sie die Entscheidung selbst getroffen hat.


    Ein Führerschein sollte nicht auf Lebenszeit gültig sein, so alle 5 Jahre kann der gern erneuert werden. Damit wäre auch sichergestellt, dass jeder KFZ-Führer über aktuelle Änderungen der StVo im Bilde ist. Und wenn das alle betrifft, ist es auch keine Diskriminierung. In anderen Ländern geht das ja auch.

    Nein, ich freue mich eher über viele Leute auf dem FAhrrad - schon wegen safety in numbers und so. In Einzelfällen bin ich sicherlich genervt, wenn wir auf dem "Radweg" mal wieder haufenweise Geisterfahrer entgegenkommen, oder Leute mit ihren sackschweren Pedelecs bei kleinen Kurvenradien heillos überfordert sind. Aber auch diese Leute sorgen vielleicht dafür, dass der eine oder andere Autofahrer die Tür mit der rechten Hand aufmacht oder beim Abbiegen einen Schulterblick riskiert.

    Die Maus hat dann auch eine Idee zur Zukunft des Verkehrs:


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