• Die AirZound fand ich nie sonderlich nützlich, wurde trotzdem immer "übersehen", das passiert mir mit der Hornit nicht mehr.

    Ich finde es von Vorteil, das man in Gegensatz zur AirZound, die Hornit bedienen kann ohne die Finger von den Bremsen zunehmen, in Zweifelsfall kann ich also gleichzeitig Bremsen und Hupen.

  • Wechselstrom kann man mit Dioden gleichrichten.

    Damit ist die "Gleichspannung" aber noch nicht geglättet, lediglich die negativen Halbwellen des Wechselstroms werden gesperrt bzw. umgepolt. Dazu braucht es noch einen Glättungskondensator. Und selbst der hinterlässt noch einen Ripple, der deutlich "heiser" im Hupton zu hören ist. Der lässt sich dann nur durch einen Spannungsregler bzw. eine Zenerdiode eliminieren. Ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass man eine Hupe nicht mit 3W betreiben kann.

  • Nachdem sich die Elektrohupe als ungeeignet herausgestellt hat: Wie wär's mit einem kleinen Kompressor an der Vorderradnabe, der mithilfe der Drehbewegung Luft ansaugt und damit die Druckluftflasche der Airzound befüllt. Dieser muss natürlich erkennen, wann die Flasche voll ist und dann in einen Leerlauf-Modus wechseln, in dem er keinen Widerstand mehr erzeugt.

  • Nachdem sich die Elektrohupe als ungeeignet herausgestellt hat: Wie wär's mit einem kleinen Kompressor an der Vorderradnabe, der mithilfe der Drehbewegung Luft ansaugt und damit die Druckluftflasche der Airzound befüllt. Dieser muss natürlich erkennen, wann die Flasche voll ist und dann in einen Leerlauf-Modus wechseln, in dem er keinen Widerstand mehr erzeugt.

    Das halte ich ja nicht gerade für einfacher umsetzbar als die Idee mit der elektrischen Hupe. Da ja eh nur die „normale Airzound“ am Lenker betrieben werden soll, erscheint mir da die Fahrt zum Kompressor an der nächsten Tankstelle die einfachste Lösung.

  • Hört sich kompliziert und schwer (Gewicht) an!

    ...außerdem ziehen Autokompressoren unglaublich viel Strom. 6 A Anlaufstrom bei 12 V Versorgung ist da nix. Und die Dinger wiegen ordentlich und kommen kaum auf Drücke weit oberhalb der zwei Bar.

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    [Zeichen 244] sike tu li ilo tawa li pona! [Zeichen 244]

  • Da ja eh nur die „normale Airzound“ am Lenker betrieben werden soll, erscheint mir da die Fahrt zum Kompressor an der nächsten Tankstelle die einfachste Lösung.

    Das macht aber doch irgendwie auch den Vorteil des Fahrrads kaputt - dass man jederzeit losfahren kann, ohne sich um irgendwelche Füllstände Gedanken zu machen. Genau aus diesem Grund kommt für mich auch kein battieriebetriebenes Licht infrage. Deshalb wäre so eine on-the-fly-Auflading sehr praktisch.

    Aber stimmt, wahrscheinlich die die Elektro-Variante doch besser geeignet. Ich hatte irgendwie gerade noch die Befürchtung, dass man einen Akku in der Größe einer Auto-Batterie bräuchte… dabei haben ja selbst einfache Pedelecs schon mehr als 200 Wh. Da man wohl nicht länger als 5s lang die Hupe betätigt, wäre es wohl eher kein Problem, den dafür notwendigen Strom zu speichern. Nun stellt sich noch die Frage: wie produziert man auch nachts genug Strom, um das Licht zu betreiben und gleichzeitig die Batterie zu laden? Ich habe gehört, dass mittlerweile auch 12V/6W zulässig sind. Da könnte man die Hälfte abzweigen. Oder man verbaut ein zusätzliches Felgendynamo, dass sich immer dann selbstständig zuschaltet, wenn der Akku geladen werden muss.

  • Eine Hupe mit Birnenspritze funktioniert immer! ;)

    ...die meines Erachtens interessante Frage wäre, ob man mit der Birnenspritze plus Ventil einen kleinen Zwischenbehälter wie die Druckluftflasche laden könnte?

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  • Das macht aber doch irgendwie auch den Vorteil des Fahrrads kaputt - dass man jederzeit losfahren kann, ohne sich um irgendwelche Füllstände Gedanken zu machen. Genau aus diesem Grund kommt für mich auch kein battieriebetriebenes Licht infrage. Deshalb wäre so eine on-the-fly-Auflading sehr praktisch.

    So ganz stimmt das ja auch nicht. Bei mir haben zum Beispiel Bremsbeläge und die Fahrradkette eine Art „Füllstand“, weil ich die irgendwann verschleißbedingt wechseln muss. Und ich halte die Sache mit dem vom Vorderrad angetriebenen Kompressor für so kompliziert, dass es einfach nicht praktisch umsetzbar ist.

  • Zitat

    Nun stellt sich noch die Frage: wie produziert man auch nachts genug Strom, um das Licht zu betreiben und gleichzeitig die Batterie zu laden? Ich habe gehört, dass mittlerweile auch 12V/6W zulässig sind. Da könnte man die Hälfte abzweigen. Oder man verbaut ein zusätzliches Felgendynamo, dass sich immer dann selbstständig zuschaltet, wenn der Akku geladen werden muss.

    Der Bausatz verschwindet im Ahead-Vorbau.

  • So ganz stimmt das ja auch nicht. Bei mir haben zum Beispiel Bremsbeläge und die Fahrradkette eine Art „Füllstand“, weil ich die irgendwann verschleißbedingt wechseln muss

    Das kommt vielleicht auch darauf an, wie häufig man die Hupe einsetzen muss. Braucht man sie so oft, wie von @APF beschrieben (mindestens die ganze Füllung pro Tag), wäre eine Selbstaufladung sehr sinnvoll. Ist der Behälter nur 1x monatlich neu zu befüllen, dann würde ich da auch nix groß basteln wollen.

    Und das mit den Bremsen finde ich auch alles andere als optimal. Statt die Energie sinnlos in Wärme umzuwandeln und dabei den Belag abzunutzen, sollte man lieber ein Bremslicht o.Ä. damit betreiben. (aber das ist ein anderes Thema ;) )

  • Ganz ehrlich, das ist mir alles viel zu kompliziert.

    Bisher habe ich mit einem laut gebrüllten, bestimmten "ÖÖÖÖYYY!!!!" noch immer die gewünschte Aufmerksamkeit erlangen können. Das bringt den gemeinen Autofahrerfuß in Sekundenbruchteilen aufs Bremspedal.

    So lange meine Stimmbänder das noch mitmachen, werde ich keine umständliche, schwere Konstruktionen an meine Räder basteln. Und wenn, ginge es eher Richtung Hornit.