Woche 8 vom 22. bis zum 28. Februar 2016

  • "Und auch beim Parkdruck und Parkplatzsuchverkehr weit vorne"

    Mit so einer wuchtigen Karre parkst Du selbstbewußter, genau wie Du im Verkehr immer Vorfahrt hast, das ist kein Witz - Du bist wirklich, gerade im Stadtverkehr, "king of the road". Genau deshalb schaffe ich das Ding an: Ich throne über allem und habe meine Ruhe. Einkaufen? Auf vielen Super-, Möbel- und Baumarktparkplätzen kannst Du sogar Sattelschlepper mit Auflieger problemlos rangieren, mein Bedarf läßt sich in den Läden wunderbar decken, woanders wird halt nicht eingekauft.
    Und wenn im Wohnumfeld wirklich mal nichts zu finden sein sollte, ist das wegen des Möbelkoffers auch kein Problem: Den Elektroroller lasse ich immer hinten drauf stehen, mit Spanngurten fixiert (was interessiert mich mit der Bühne das Gewicht), und dann parke ich "den Wagen" am Stadtpark und rollere das letzte Stück nach Hause.

    (Ich freue mich schon wie Bolle darauf, wenn ich den Wagen demnächst übernehmen kann. Sollte eigentlich mein Herzenswunsch Unimog werden, da sind die Lademöglichkeiten, Absetzkoffer etc., allerdings zu umständlich für meine Zwecke, Ladekante in Augenhöhe und so. Den Plan mit dem 7,5 Tonner habe ich seit meiner Zeit als führerscheinfrischer Auslieferfahrer für ein "junges Unternehmen" - das ist fast drei Jahrzehnte her, damals gab es den Begriff "Startup" noch nicht -, nun mache ich ihn als alter Sack mit genügend Kies auf der hohen Kante endlich wahr.)

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    Ich bin der Erfinder des Käseauflaufs: Käse mit Käse überbacken.
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  • Wenn tatsächlich alle Kampfparker in Wohngebieten in gesamt Hamburg dran wären - ggf. sogar abgeschleppt würden, falls Geh- und Radwege blickiert, gäbe es einen Aufstand. Das wollen ja nicht einmal die Grünen.

    Kampfadler: Ich hoffe, Du schaffst die "Monsterkiste" nur an, um damit einen Job auszuüben. Ansonsten wäre es m.E. ein Armutszeugnis, Hauptsache die SUVs "überbieten" zu wollen... ;(

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Gerade in "Brisant" (ARD): Raser wurde zu 9 Monaten auf Bewährung verurteilt. Sein Vergehen: Er raste mit 110 Km/h durch die Stadt und rammte einen Kleinwagen, deren 60-jährige Fahrerin war sofort tot.

    Was ist das für eine Justiz??? :cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing::cursing:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Finde ich eine angemessene Strafe. Die sollte aber gegen jeden verhängt werden, der innerorts mit diesem Tempo fährt; und natürlich mehr Kontrollen, um möglichst viele zu erwischen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Der Straßenverkehr ist ein Schnäppchenladen für Straftäter.

    Das wirkliche Problem ist, dass derartige Vergehen (60 zu schnell innerorts) eine läppische Owi sind und keine Straftat.
    TBNR 103766, 280€, 2 Punkte, 2 Monate Fahrverbot. Für eine Tat, die man nur vorsätzlich begehen kann, die Menschen massiv gefährdet und, wie man sieht, auch mal tötet.
    Die Strafe würde mich kaum abschrecken. Punkte werden irgendwann gelöscht, 2 Monate KFZ-Fahrverbot sind mir als Radfahrer egal. 280€ sind deutlich weniger, als Behörden für Transparenzauskünfte gerne hätten. Also warum nicht einfach mal'n Auto ausleihen und durch die Stadt heizen?! Zumal man in 99% der Fälle eh nicht erwischt wird.

    Meiner Meinung nach gehört für derartiges Rasen sofort die Fahrerlaubnis entzogen (und MPU bei neuem Antrag) und eine empfindliche Geldstrafe (pro km/h zu viel 1.5 Tagessätze) verhängt.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Nein, es gibt keine Begründung - genauso wenig wie es Begründungen für viele andere schwerwiegende Verstöße gibt. Mir fällt ein Urteil über das Urteil schwer, so lange ich nicht weiß, was der zweite Beteiligte gemacht hat

  • Das wirkliche Problem ist, dass derartige Vergehen (60 zu schnell innerorts) eine läppische Owi sind und keine Straftat.

    Dafür wiederum ist die Bundesregierung verantwortlich, die Handlanger der Autolobby ist. Siehe z.B. hier.
    Den Leuten soll auf keinen Fall der Spaß an schnellen Autos genommen werden, denn diese bringen den meisten Gewinn. Außerdem ist die deutsche/europäische Politik ausschließlich Politik zugunsten der Reichen ausgerichtet - und die wollen ebendiese Autos.

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    Peter Ustinov