Hamburg: Parken an der Holsteiner Chaussee

  • So sieht man es etwas besser.
    Und nun habe ich auch eine Ausrede, warum ich mir an diesem Abschnitt Fahrbahnfahren, wenn der Lolly weg ist, nur nachts oder ganz früh am morgen geben werde ;)
    Das ist nun einer der Hochbordradwege die man recht problemlos nutzen kann.

  • Die Anwohner werden sich die Sache ein paar Tage besehen und anschließen wird rechts durch die großzügige Lücke gefahren. Da sind ja jetzt schon Reifenspuren im Matsch zu erkennen und vorhin düste da einer entlang ...

    Die großzügige Lücke rechts war eine großzügige Lücke. Als ich gestern morgen dort lang fuhr, fielen mir die neuen Bügel, die das Einfahren auf den Grünstreifen verhindern, auf. Der "Grünstreifen", es fehlt ja noch mehr grün, ist jetzt frei von illegal geparkten Autos.

  • Ich kann die Breite des Radwegs schlecht abschätzen, aber passt zwischen (altem) Gitter und Sperrpfosten nicht ein Auto durch? Alles in allem auf jeden Fall eine solide Verschönerungsmaßnahme. Hat sich der Bezirk schon bei "Unser Dorf soll schöner werden" angemeldet?

  • Zwei Kraftfahrer haben entweder festgestellt, dass man noch hintenrum über die Bushaltestelle in den Bereich einfahren kann oder aber sie wissen ganz genau, wie breit ihr Wagen und wie breit diese Durchfahrt ist.

    Ich fahr da morgen früh noch mal vor und schau mir das an.

  • Nun ist auch die Bushaltestelle verpollert. Und die "Parkplätze" am Autohaus gegenüber vom Griechen.
    Meine Owi Anzeigen wurden wohl zu viel, bzw hat es gereicht die Poller zu finanzieren ;)

    Ja, den Kram hat man echt mit der Gießkanne dort ausgestreut. Unglaublich hässlich — hoffentlich pflanzt man da jedenfalls ein paar Bäume auf den gesperrten Flächen.

  • Die gerechte Strafe für das z.T. unmögliche Verhalten ggü. anderen VT. Schade, es hat davor ja lange halbwegs geklappt. Bis der Hornbach-Umbau inkl. Geländer kam. :/

    Und schade, dass nun anscheinend kein Geld mehr da ist, um den Radweg und die Grünflächen zu pflegen...

  • Nun stehen da so schön viele Poller und man kann trotzdem den Radweg schon wieder nicht benutzen. Irgendwas wird da (Bild 8 von Maltes letztem Beitrag) gebaut. Und man soll wohl an einer Bettelampel durch den Grünstreifen auf die andere Straßenseite...

    Ich habs nicht so genau gesehen, weil ich nicht auf dem "Radweg" unterwegs war. :whistling:

    Sah trotzdem vermurkst aus. Und wieder ein Problem, was es nur aufgrund dieser elendigen Separierungswut gibt.

  • ich halte dagegen. Bei der Sache kippt das Bezirksamt nicht um. Dazu sind Gefahrenlagen und Bedrohungen zu konkret benannt worden, die Parkraumsituation nicht kritisch.
    Bügel wieder wegzunehmen ginge nur mit Umbaumaßnahmen. Werden dort nicht kommen, weil bereits erfolgt. Das wird man nicht wieder aufreißen.

  • Wieso (behördlich) ausreißen lassen... wenn ihn die Gehwegbenutzer umfahren/umflexen reicht das doch auch... GG §20 Absatz 4 erlaubt das sicher wenn man nicht innerhalb von 10 m vor der Haustür einen Parkplatz findet. ;)

  • Man muss doch einfach nur die Bügel wieder rausziehen, schon kehrt wieder Ruhe ein. Dazu muss doch nichts umgebaut werden?

    Für das Einbringen der Bügel gab es eine Begründung. Gefährdung der Fußgänger, illegales Parken.
    Wenn man die Bügel nun wieder herausnähme, müsste man begründen, warum ausgerechnet jetzt die Gefährdung der Fußgänger und das Falschparken nicht mehr vorhanden sein soll. Wird man nicht können.
    "Die Autofahrer sind klug genug, dort nicht auf dem Geh- oder Radweg zu fahren und auf den Grünflächen zu parken" zieht nicht, hat in den Monaten davor ja auch nicht gestimmt.

    Wenn sich das Bezirksamt nun aber auf den Standpunkt begibt, dass der Parkdruck dort so enorm hoch sei und die armen armen Autofahrer ihre Karren hochkant parken müssten - dann bleibt nur das legalisieren von bisher kampfbeparkten Plätzen durch Anordnung. Dort geht das aber nicht. die Fußgängerquerungsverhinderungseinbauten ("Geländer") verhindern die Freigabe des Hochbords zum parken.
    Man müsste also die Geländer abbauen. Geht auch nicht. Immerhin hat man nachgewiesen, dass es dort so wahnsinnig gefährlich ist, dass man Fußgänger von der wilden Querung durch bauliche Maßnahmen abhalten muss.
    Alternativ prüfen, ob man das Geländer in den Mittelstreifen verlegt und das Hochbord jenseits des Radweges zum Beparken freigibt. Dagegen spricht aber der außerordentlich scharfkantige und hohe Bordstein.

    Oder aber man baut tatsächlich die ganze Chose um, setzt Fußweg und Radweg weiter nach Osten und an deren heutiger Position dann quer- oder längsparkstände an den Fahrbahnrand.
    Wird man nicht machen, weil die Ecke vor gar nicht so langer Zeit umgebaut wurde. Damals wurde schon das Für und Wider abgewogen, man entschied sich, die Straßenaufteilung so herzustellen, wie sie heute ist. Seit dem hat sich im Quartier baulich kaum etwas geändert. Da ist weder ein Megawohnblock hingekommen mit 500 neuen Wohnungen, noch hat sich das Verkehrsaufkommen reduziert.

    Ergo wird man eine Begründung finden, nach der Parkplätze nur nach einer bauliche Umgestaltung realisiert werden könnten, diese jedoch zu teuer wäre und an dieser Stelle auch nicht zielführen sei. Die Bügel müssen bleiben zum Schutz der Fußgänger, Radfahrer und Grünflächen gegen unbefugtes, ordnungswidriges Befahren der Nebenflächen. Punkt.
    :)

  • Ich habe noch eine ganz andere Vermutung, warum die Bügel schön dort bleiben.
    Für diesen Abschnitt ist ja keine Benutzungspflicht mehr vorhanden. Jedenfalls auf dem Papier. Schilder hängen noch.
    Der Radweg ist jetzt, verbügelt, nutzbar. Und trotz Bushaltestelle einer der besseren in Hamburg.
    Würde man das Wildparken wieder erlauben, kommen die Kampfradler daher und machen Druck was die BPflicht angeht.
    Persönlich fahre ich gerne auf der Fahrbahn. Aber nicht in diesem Abschnitt, der ist einfach nur hart. Jedenfalls vor 20:30.