Am 14. Dezember geht's weiter. Ich werde wohl mal hingehen. Allein, um die Aussagen der Polizei zu protokollieren.
ZitatIn einer Vorbesprechung mit den Baufirmen hätten ein Wegewart des Bezirksamts Mitte und ein Polizeibeamter eine Absperrung rund um das Gerüst während der Aufbauphase abgelehnt – aus Rücksicht auf den Rad- und Fußverkehr.
Allein DAS ist ein Grund, warum gefälligst jede beschissen eingerichtete und abgesicherte Baustelle der zuständigen StVB gemeldet werden sollte.
Ich muss nämlich leider zugeben, dass ich eine nicht geringe Freude daran gehabt hätte, der Verteidigung der Gerüstbauer - von deren Schlampigkeit und Unvermögen mal abgesehen - eine Kopie der eMail zukommen zu lassen, in der man der zuständigen StVB sagt, dass dieses Gerüst mit diesem Aufbau absolut nicht zulässig ist.
Ja, es ist müßig, jetzt zu sagen: Wenn das und das nicht gewesen wäre, hätte der Unfall nicht stattgefunden.
Aber dennoch ist der Unwille, eine Fahrspur der Fahrbahn für den Fußgänger und Radverkehr herzunehmen, hier in meinen Augen mit ursächlich. Kein komischer Gerüsttunnel = Standardaufbau = kein Zusammenfallen auf Radfahrer unter dem Gerüst.
Man muss in Hamburg auch gar nicht weit fahren, um so komische Tunnelgerüste zu erleben. Direkt gegenüber der Unfallstelle da an der Alten Post am Gorch-Fock-Wall ist schon seit mehreren Monaten so ein Tunnel. Gut, die Konstruktion sieht stabil aus... aber.. bah