• "Damit reagierte die Behörde auf die Zunahme des Radverkehrs in der Hansestadt."

    Wie schön! Dann bemerkt die Behörde ja vielleicht auch bald, dass der Radverkehr in der ganzen Stadt ebenfalls ständig zunimmt...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Schon interessant, dass in dem Artikel ein vergleichsweise lächerlicher "Actibump" als "rabiate Bestrafungsmethode" bezeichnet wird. Bei Radwegen ist dies der Normalzustand - und sogar unabhängig vom gefahrenen Tempo! :cursing:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Grundsätzlich sehe ich das auch so. Problematisch wird es nur dann, wenn dabei wirklich mal etwas passiert und das Hindernis liegt schon 100 Meter zurück... Auf solche grenzwertigen Fälle habe ich so gar keine Lust.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Und 100 Meter weiter wartet dann das nächste Hindernis... Was aber, wenn ich irgendwann entnervt auf der Fahrbahn bleibe - es kommt kein weiteres Hindernis auf dem Radweg - und habe dann einen Unfall? Alles grenzwertig...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ich hab mir ja mal die Mühe gemacht und 3 Monate lang nahezu täglich einen Radwegabschnitt fotographiert. Ich muss da unbedingt mal das Video draus erstellen.

    Der Radweg war nur an drei Tagen komplett frei. Sonst war immer irgendwas.

    Wen trifft denn beim Unfall die Beweislast, dass der Radweg genau an dem Tag frei war? Im Zweifel würde ich darüber nicht direkt beim Unfall disktutieren, sondern erst später ;)

  • Ich fürchte, mit dem Wunsch nach Beweislastumkehr kommst Du nicht weit. Wenn Du die Radwegebenutzungspflicht "ignorierst", wirst Du im Zweifel auch darlegen müssen, warum das (in diesem konkreten Fall) notwendig war.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • "Damit reagierte die Behörde auf die Zunahme des Radverkehrs in der Hansestadt."
    Wie schön! Dann bemerkt die Behörde ja vielleicht auch bald, dass der Radverkehr in der ganzen Stadt ebenfalls ständig zunimmt...


    ... und tut etwas dagegen.
    Wie glaubst du denn wird die "individuelle Lösung" an der Straße "An der Alster" aussehen?
    Ich befürchte ja dass man sagen wird:
    Da können wir nicht viel tun, den Autos können wir ja keinen Platz wegnehmen. Ah, aber Moment, es gibt da doch eine wunderbare Lösung: Radfahrer aus Richtung Süden sollen ja eh rechts der Fahrbahn fahren... wer also von Kennedybrücke kommt muss erst mal über die Fahrbahn und darf dann "An der Schönen Aussicht" wieder zurück. Schon haben wir eine individuelle Lösung.

    Insgesamt macht mir der Bericht mehr Angst als Hoffnung:
    - Verbreiterung der Gehwege: Weniger Platz für Radweg
    - Trennung zwischen Geh- und Radweg: Unfallgefahr wenn der Radweg nicht deutlich breiter wird (oder wie befürchtet eine Richtung wegfällt)

  • An der Alster ist genug Platz, man müsste nur die paar Parkplätze und Büsche entfernen.
    Von der Fahrbahn werden die sicherlich keine Spur umwidmen, da ist wirklich zuviel MIV.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Nun ja, die lokale Boulevardpresse weiß, wie immer, mehr:

    Wobei ich staune, dass diese Blätter in Berlin gegenüber dem Radverkehr doch positiver (oder zumindest neutraler) eingestellt sind, als in anderen Städten, auch in Hamburg.

    P.S. Schade, dass ich meinen ersten Beitrag nicht editieren kann, so musste ich das jetzt druntersetzen.

  • Schlimm

    Zum kotzen!

    Eher belustigend die Hamburger Boulevardpresse:
    Damit meine ich nicht die "Rechtsberatung". Auch nicht die Kommentare, die auch gar nicht lesen will. Aber schaut Euch mal die "Bildergalerie" an: Da Radwege viel Geld kosten, sollen die Radfahrer auch darauf fahren... :thumbup:

  • Ja, da habe ich auch schon einiges eingetragen und gelesen. An manchen Kommentaren erkennt man dann auch leider, dass die Regeln nicht immer bekannt sind. Oft natürlich, weil sie auch äußerst unlogisch sind - für Radfahrer. Was ich auch habe herauslesen können: Die Leute wollen abgetrennte Radwege!. Selbst in Zone-30 Bereichen wird das Fehlen dieser bemängelt.

    Interessant ist auch der zugehörige Artikel "Holpriger Alltag". Selten so viel Klartext in einer Zeitung zu diesem Thema gelesen.