CO2 Ausstoß Pedelec zu BioBike wegen Ernährung

  • Moin,


    Ich hatte mal gehört, dass es Berechnungen gab, dass ein „Nichtvegetarier“ mehr CO2-Ausstoß auf einem BioBike hat, als auf einem Pedelec. Ist von Euch auch mal jemand an dieser These vorbei gekommen? Scheint mir zwar ungewöhnlich aber bei Strom aus der Sonne z.B. gut möglich. Ach ja: ich bin Allesesser.


    VG

    Frank

  • Irgendwo hatten wir dieses Thema hier im Forum schonmal.


    Im übrigen habe ich persönlich nach dem Genuss von veganen Hülsenfrüchten einen gegenüber reinfleischlichen Ernährung stark gestiegenen Methanausstoß. Ganz ohne Fahrrad.

  • Irgendwo hatten wir dieses Thema hier im Forum schonmal.


    Im übrigen habe ich persönlich nach dem Genuss von veganen Hülsenfrüchten einen gegenüber reinfleischlichen Ernährung stark gestiegenen Methanausstoß. Ganz ohne Fahrrad.

    Und den kannst Du nicht in Vortrieb umsetzen? :D

  • Moin,


    Ich hatte mal gehört, dass es Berechnungen gab, dass ein „Nichtvegetarier“ mehr CO2-Ausstoß auf einem BioBike hat, als auf einem Pedelec. Ist von Euch auch mal jemand an dieser These vorbei gekommen? Scheint mir zwar ungewöhnlich aber bei Strom aus der Sonne z.B. gut möglich. Ach ja: ich bin Allesesser.


    VG

    Frank

    Ja, das hatte einmal jemand im Pedelecforum durchgerechnet, meine ich. Der Wirkungsgrad des menschlichen Körpers ist deutlich schlechter als der eines Elektromotors. Allerdings ist die Belastung durch die Produktion des Akkus außen vor geblieben, meine ich. Aber das ist alles nicht ausgegoren in meiner Erinnerung, denn dann müsste ein reines E-Bike ohne Pedalieren ja sehr ökologisch sein. Ich kann mich einfach nicht richtig eirnnern.

    Witzigerweise hatte ich bedingt durch die teils absurde Diskussion in den "E-Bike-Strängen" auch erneut daran gedacht, wollte aber nicht noch eine Sau durchs Forumsdorf jagen. :D

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Und den kannst Du nicht in Vortrieb umsetzen? :D

    Zwei Idioten, ein Gedanke. ;)

    „Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“ (Reichsverkehrsministerium, 1934)

  • Ah ok. Weißt Du noch, wie es ausgegangen ist?

    Da gibt es, glaube ich, kein "Ergebnis".

    Es wird der menschlichen Arbeit ein CO2-Ausstoß zugerechnet - basierend auf dem CO2-Ausstoß der Lebensmittelproduktion - und verglichen mit dem CO2-Ausstoß, der bei der Erzeugung der entsprechenden elektrischen Energie entsteht.

    Das Ganze ist ja akademisch ganz witzig und hängt natürlich davon ab, welche Lebensmittelproduktion (tierisch, pflanzlich) man mit welcher Stromerzeugung (fossil, solar, atom) vergleicht. Es bleibt aber eine akademische Rechenaufgabe, denn selbst wenn rauskommt, dass bei fossiler Stromerzeugung weniger CO2 ausgestoßen wird, ist das eigentliche Problem ja, dass dieses CO2 vor Millionen Jahren gebunden wurde und in der Erde geschlummert hat.

    Das eigentliche Problem entsteht m.E. dann, wenn diese Rechnungen in der Öffentlichkeit dazu verwendet werden, Klimaschutzmaßnahmen ins Lächerliche zu ziehen. Zu mehr taugt das nicht.

  • Das hat aber mit dem, was ich da gelesen habe, wenig zu tun. Es geht doch auch um die Frage der z.B. solaren Stromerzeugung. Sorry. Und wenn die Rechnung zeigt, dass gerade solare (und/oder erneuerbare) Stromerzeugung viel Sinn macht, kann das doch eher helfen, die Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen. Sie zeigt aber eben auch, dass eine „unpassende“ Ernährung auch einen hohen CO2 Ausstoß zur Folge hat.

    P.S.: Ich bin kein Vegetarier, aber ich ernähre mich immer mehr fleischlos. Gerade sind wir dabei, immer mehr Wurst (schon lange Bio) nun auch durch vernünftige EINHEIMISCHE Alternativen zu ersetzen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Xantrix (14. April 2024 um 12:02)

  • Ja, das hatte einmal jemand im Pedelecforum durchgerechnet, meine ich. Der Wirkungsgrad des menschlichen Körpers ist deutlich schlechter als der eines Elektromotors.

    Es gibt sicher Unterschiede, aber der ökologische Vorteil langsamer Zweiräder ist nicht der Wirkungsgrad des Antriebs, sondern die durch das langsame Tempo gegebene immanente Reichweitenbegrenzung. Das ist aber auch gleichzeitig deren größte Schwachstelle. Die CO2-Messe wird auf Strecken ab 20km gesungen, und so weit fahren selbst von den S-Pedelcs und 45er Kleinkrafträdern nur wenige.

  • Also ich fahre an manchem Wochenende 60-100km und in Ausnahmefällen auch mal 150km (in einer Tour). Und wenn ich komplett mit dem Rad pendle sind das 37km einfache Strecke.