Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg

  • Bei dem "Arbeitsgespräch" war die Polizei anwesend. Den würde ich als Zeugen benennen, wenn es nicht im Protokoll steht.

    Wenn da eine Kombistreuscheibe drin ist (Tippe aber auf nein ...), würde es im Zweifel reichen, neben einem 267 knapp vor der Kreuzung eine linksseitige Freigabe zur Ampel hinzuhängen, weil derzeit ist das Verhalten illegal ...

    Ich schaue mal nach. Als vor eineinhalb Jahren die Umleitung eingerichtet wurde wegen des Baus des Kreisverkehrs am Schiffertor, hat man mir vorher den Verkehrszeichenplan geschickt mit der Bitte, den zu kommentieren. Habe ich auch getan und auf genau diese Stelle hingewiesen, aber darauf nie eine Reaktion erhalten. Man hat das auch nicht so beschildert und eingerichtet wie ich vorgeschlagen habe, sondern natürlich genau so gemacht, wie ursprünglich vorgesehen. Die Beteiligung war also eine Farce.

  • Schönen Gruß von der Hansestadt Stade!

    Zitat

    Der Weg wird heute vom Laub befreit, künftig einmal pro Woche. Die Kommunale Betriebe Stade sind für das Laubentfernen in städtischen Grünflächen auf rund 253.000 Quadratmetern zuständig, hinzu kommen Radwege wie der hier gezeigte zwischen Schiffertorskreisel und Neubourgstraße. Da bitten wir um Verständnis, dass eine Reinigung nicht immer unmittelbar erfolgen kann.

    "Nicht immer unmittelbar" bedeutete bislang "gar nicht". Daher ist 1 / Woche ein Schritt in die richtige Richtung. Toll wäre es natürlich, wenn bei Bedarf (z.B. nach einem Herbstturm) zusätzliche Reinigungen auf stark frequentierten Fahrradrouten erfolgen könnten.

    Mal sehen, ob es im Winter mal Schnee gibt und man auch daran erinnern muss, solche Wege auch mal zu räumen. Und möglichst nicht erst dann, wenn der morgendliche Alltagsverkehr (Schülerverkehr, Berufstätige) schon durch ist.

  • In der Tat werden Fahrbahnen durch den Kfz-Verkehr "gereinigt", indem Blätter und kleine Äste aufgewirbelt werden. Bei Regen wird auch Schmutz gelöst und aufgewirbelt. Teilweise landet es wieder auf der Fahrbahn, aber teilweise auch daneben. Dort befindet sich dann der "Radweg", der durch Fahrräder natürlich nicht gereinigt wird.

    Das hier war vor ein paar Wochen an einem etwas windigeren Tag (kein Sturm) an der B74. Die Fahrbahn ist absolut sauber (außerdem im letzten Jahr frisch asphaltiert, aber das nur am Rande), während sich Blätter und kleine Zweige auf dem "Radweg" sammeln. Auf dem Rückweg bei Dunkelheit war es noch deutlich mehr, auch größere Zweige.

  • Es wird Herbst und vom neuen Weg ist kaum noch was zu sehen.

    Welche Funktion hat die Strichlinie in der Mitte? Sollen da Fahrradfahrer und Fußgänger voneinander getrennt werden?

    Oder sollen da die Fahrradfahrer angehalten werden, jeweils rechts der Mittellinie zu fahren?

    Auf vielen Fahrbahnen, auf denen Autofahrer unterwegs sind, wurden bereits dankenswerter Weise Mittellinie-Markierungen entfernt. Warum dann aber auf einem Weg Mittelstreifen markieren, auf dem nicht einmal Autofahrer unterwegs sind?

  • Oder sollen da die Fahrradfahrer angehalten werden, jeweils rechts der Mittellinie zu fahren?

    Der Gehweg befindet sich in diesem Abschnitt etwas abseits. Beim Elch treffen beide Wege wieder aufeinander, bleiben aber baulich erkennbar getrennt. Bilder davon gibt es in diesem Beitrag genug.

    Die Mittellinie verdeutlicht, dass es sich um einen Zweirichtungs-Radweg handelt. Das gefällt mir und ich würde mir das überall wünschen, wo Radwege in beiden Fahrtrichtungen benutzt werden dürfen oder müssen. Damit wäre nämlich auch erkennbar, wo "Radwege" nur in einer Richtung befahren werden dürfen.

    Die Mittellinie macht den Radweg-Teil auch leicht vom daneben verlaufenden Gehweg unterscheidbar.

  • Bei kombinierten Geh- / "Radwegen" geht das natürlich nicht.


    In Dänemark ist das übrigens Standard, dass Zweirichtungsradwege eine Mittellinie haben, Einrichtungsradwege nicht. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen (oder müssen?) Fußgänger in DK auf Radwegen gehen. Die Wege sind dennoch als Radweg beschildert und nicht als kombinierter Geh- / "Radweg".



    In DK gibt es oftmals auch außerorts auf beiden Straßenseiten Einrichtungsradwege. Erkennbar daran, dass sie keine Mittellinie haben. Ein Wechsel der Straßenseite ist daher am Ortsende nicht nötig.

  • Mir ist auf meiner Tour nach Kopenhagen im letzten Jahr dort kein Fußgänger begegnet. Und mal ehrlich: Wie oft trifft man auf freier Strecke in Deutschland auf den kombinierten Wegen auch Fußgänger? Eigentlich ist es auch egal, welches Schild man dafür nimmt, weil es auf das Selbe hinausläuft.

    Die Radwege in Dänemark habe ich größtenteils als gut benutzbar erlebt. Wenn dafür kein Platz war, gab es keinen und dann gab es auch keinen Stress auf der Fahrbahn.

    Als Mogelpackung würde ich eher sowas bezeichnen: unnötig und unbenutzbar, aber benutzungspflichtig.

    Das hat jetzt aber alles nichts mehr mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg zu tun. Sorry, habe ja selbst damit angefangen ...

  • Das hat jetzt aber alles nichts mehr mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg zu tun. Sorry, habe ja selbst damit angefangen ...

    Ist denn der Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg ein reiner Fahrradweg, der auch tatsächlich nicht von Fußgänger*innen benutzt wird?

    Ich fürchte ich hatte das weiter oben schon mal so ähnlich gefragt. Aber ich finde es grad nicht wieder. Auf dem Foto sieht da so aus, als ob da der Fußweg zumindest nicht direkt daneben verläuft. Mithin ein Grund, dass dort Fußverkehr stattfindet.

    Auf dem Foto ist kein Fußweg in unmitelbarer Nähe:

    Den "dänischen Ansatz" mit der Strichlinie in der Mitte als Hinweis auf einen Zweirichtungsradweg finde ich interessant, aber ist die dänische Lösung auch wirklich gut? Du schreibst ja, bei den Dänen gilt:

    In Dänemark ist das übrigens Standard, dass Zweirichtungsradwege eine Mittellinie haben, Einrichtungsradwege nicht. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen (oder müssen?) Fußgänger in DK auf Radwegen gehen. Die Wege sind dennoch als Radweg beschildert und nicht als kombinierter Geh- / "Radweg".

    Wie ist das in Dänemark im Vergleich zu Deutschland, wenn du einen Zweirichtungsradweg als Fußgänger benutzt?

    In Dänemark, müssen die Fußgänger außerhalb geschlossener Ortschaften den Radweg benutzen. In Deutschland dürfen sie dass nicht. Allerdings sind in Deutschland in der Regel reine Fahrradwege nur dann als solche ausgeschildert, wenn in unmittelbarer Nähe auch ein Fußweg verläuft.

    Das macht auf mich erst mal den Eindruck, dass ich in Dänemark als Fußgänger ein ungebetener und wenig gelittener Gast auf dem Fahrradweg bin. Und wie verhalte ich mich als Fußgänger richtig auf diesem Radweg:

    Muss ich dann in Dänemark in dem im Foto gezeigten Fall wie in Deutschland auf einer Fahrbahn links gehen, wenn kein Fußweg vorhanden ist, oder muss ich rechts gehen? Dass eine Mittellinie markiert ist, das macht in Deutschland noch keine Radweg zu einem Zweirichtungsradweg. Und außerdem ist der Georg-Christoph-Lichtenberg-Weg innerhalb einer geschlossenen Ortschaft.