Nun steht auch die Machbarkeitsstudie des Radschnellweges Hamburg-Elmshorn kurz vor der Vollendung. In den jeweiligen Verkehrsauschüssen der Bezirksversammlungen Altona und Eimsbüttel wurde die Trasse auf dem Hamburger Gebiet vorgestellt:
Als Besonderheit soll sich die Trasse dieses Radschnellwegs ab der Elbgaustraße aufteilen und einmal Richtung Kieler Straße und einmal Richtung S-Bahnhof Diebsteich führen.
Im gesamten Korridor wird knapp 55% auf Fahrradstraßen gesetzt und ca. 35% auf eigenständige oder straßenbegleitende Zweirichtungsradwege. Auf dem Hamburger Gebiet ist die Verteilung annähernd ähnlich.
Friedrichshuder Weg
Von der Landesgrenze bis zur Elbgaustraße soll der RSW auf dem Friedrichshuder Weg als Fahrradstraße geführt werden.
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An der Elbgaustraße teilt sich der RSW in zwei Äste auf
östlicher Ast
Weiter geht’s in der Fangdiekstraße ebenfalls als Fahrradstraße.
In der Schnackenburgallee wird er über je 3 m breite Protected-Bike-Lanes (PBL) zum Binsbarg geführt.
Wie Reipe schon in einem anderen Thread gesagt hat, soll der RSW im Binsbarg(-tunnel) ebenfalls auf einem gesicherten Zweirichtungsradweg geführt werden
In der Randstraße fädelt sich der Radverkehr von dem Zweirichtungsradweg (mMn clever gemacht) in einer Engstelle für den Kfz-Verkehr wieder in die Fahrbahn ein. Im weiteren Verlauf wird die Randstraße ebenfalls Fahrradstraße.
Im letzten Abschnitt, der Warnstedtstraße, werden die Radfahrenden nun auf ‚Kopenhagener Radwegen‘ bis zur Kieler Straße und so zum Anschluss an die Veloroute 2 geführt.
westlicher Ast
Der westliche Ast führt von der Elbgaustraße erstmal zu der Parkanlage am Fangdeiekgraben. Dort sind je ein eigenständiger Gehweg und Radweg geplant. Leider gibt es einige Engstellen dort und der Fußverkehr sei sehr hoch.
Über den Farnhornstieg und einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg geht es in den Hellgrundweg bei den Arenen wieder auf einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg.
Auf weiteren Straßen durch den Altonaer Volkspark soll es über die zukünftige Science-City und PBL zum Holstenkamp kommen. Dort geht es über einen straßenbegleitenden Zweirichtungsradweg
in die geplante Fahrradstraße Am Diebsteich,
wo der Ast endet.
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Insgesamt sind die Umbauten zu begrüßen und stellen eine deutliche Verbesserung zur aktuellen Situation dar. Im Gegensatz zum Ahrendsburger RSW wird hier meiner Meinung nach deutlich mehr Ambition gezeigt.
Was meint ihr?
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[A] von mir mit 'Streetmix' erstellt. Datenlizenz: CC BY-SA 4.0