Radfahrende Kinder + Eltern?
Aber auch die müssen doch erstmal auf die Idee kommen, dass da nicht etwa eine Baufirma mal wieder irgendwas zwischengelagert hat, sondern dass dieses Gestell als amtliches Verkehrszeichen Wirkung entfalten soll!
Radfahrende Kinder + Eltern?
Aber auch die müssen doch erstmal auf die Idee kommen, dass da nicht etwa eine Baufirma mal wieder irgendwas zwischengelagert hat, sondern dass dieses Gestell als amtliches Verkehrszeichen Wirkung entfalten soll!
Heute war ich kurz davor, mich zu freuen, als ich eine Beschildung mit + Anlieger bis Baustelle frei. Tatsächlich kommt man mit dem Fahrrad an der Baustelle gut vorbei.
So sah es dann aber an der Stelle aus, an der es für Anlieger mit dem Kfz nicht mehr weitergeht. Der Sturm hat dem originellen Arrangement vermutlich auch noch eine besondere Note gegeben, z.B. in Form des lose herumliegenden .
Wenn man denn hier mit dem Rad durchfahren darf, sollte man vielleicht auch eine Lücke lassen, wo man auch durchkommt. Links am Rand lauert eine dunkle Fußplatte und das schmale Pflaster rechts ist ein Gehweg.
Es könnte so einfach sein für den Geradeaus-Fahrradverkehr, der von der Spinnereistraße kommt und geradeaus in die Königsworther Straße weiterfahren möchte:
Die Absenkung ist bereits vorhanden, aber versperrt durch den Bauzaun.
Und wer dann den Gehweg benutzt, wie vorgeschlagen, der hat's auch nicht leicht.
Für die Fahrradfahrer, die weiter in die Königsworther Straße fahren wollen, kommt hier ein Zebrastreifen. Also absteigen und schieben. Man will ja ein gutes Vorbild sein und nicht den Eindruck erwecken, es sei besser auf dem Rad fahrend den Zebrastreifen zu benutzen. Ist zwar erlaubt, man hat dann aber keinen Vorrang wie ein Fußgänger.
Und für die Fahrradfahrer, die nach rechts in die Braunstraße fahren wollen, ist es ab hier mit der Fußwegnutzung vorbei und es muss auf der Fahrbahn gefahren werden. Naja, wäre ja wohl von vornherein das Beste gewesen. Aber weiß halt auch nicht jeder.
Beschilderung nur für Geisterradler und doofe Fußgänger:
Bernd Slukas Klassiker:
In Gegenrichtung wird auf einmal auch der Gehweg zum benutzungspflichtigen Radweg, auf dem man aber gar nicht Rad fahren soll. Dass man nicht das VZ 241-31 genommen hat, entschuldigt das ganze Ensemble insoweit, dass man sich offenbar nicht die geringsten Gedanken gemacht hat. "He du" Stell' da mal irgendwelche Schilder mit Fahrrädern drauf hin, damit keiner in unsere Baustelle fährt". Fertig.
Warum auch? Rechts ist natürlich auch ein benutzungspflichtiger "Radweg". Hier hat es wohl schon jemand versucht, durch den Zaun zu fahren, um der plötzlich angeordneten linksseitigen Radweg-Schiebepflicht nachzukommen. Eine ordentliche Absicherung sieht sicherlich auch anders aus und überhaupt: Warum ist da überhaupt ein Zaun? Aber egal, dann fährt man halt über den Gehweg (kostet jetzt 55,- EUR, aber die Stader Polizei findet das auch alles normal und ahndet es nicht).
Ich habe hier noch nie eine für den Radverkehr korrekt beschilderte Arbeitsstelle gesehen.
Da weiß man nicht, soll man lachen oder weinen?
alter Falter, das mit den Absperrschranken parallel zur Fahrtrichtung ist schon hart.
Sonst stellt man überall Baken auf - und ausgerechnet hier nicht...
alter Falter, das mit den Absperrschranken parallel zur Fahrtrichtung ist schon hart.
Sonst stellt man überall Baken auf - und ausgerechnet hier nicht...
Das ist seit mehreren Wochen so und es interessiert keine Sau.
Man scheint lernfähig zu sein
vorher:
aktuell:
Anfangs hatte man wieder irgendwas auf das Radwegende gestellt, so dass man da eigentlich nur über den Grünstreifen die Fahrbahn erreichen konnte. Viele haben sich da eher rechts dran vorbei gezwängt und sind dann auf dem Gehweg weitergefahren. Nun erfolgt die Sperrung 30m früher am Kreisverkehr. Fußgänger können dort am FGÜ die Straßenseite wechseln und für den Radverkehr hat man zumindest eine Überleitung auf die Fahrbahn verdeutlicht. Erfreulich, dass alles ganz ohne und auskommt.
Die gelbe Leitlinie auf der Fahrbahn hätte man sich wohl sparen können, denn daneben ist wegen des Fahrbahnteilers ohnehin kein Platz zum Überholen. Unübersichtlich wird die Situation wegen Vorrang & Vorfahrt für Radfahrer, die dem Kreisverkehr folgen, aber Nachrang beim Einfahren auf die Fahrbahn. Es wird nicht dadurch besser, dass die gelbe Linie Radfahrer auf den Zebrastreifen leitet. Da hätte ich aber auch gerade keine Idee, wie man das lösen könnte.
die gelbe Linie ist ein Nullum.
Was soll das sein? Schutzstreifen?
Gut gemeint - schlecht gemacht.
Führt wieder nur dazu, dass Radfahren auf Fahrbahn als gefährlich gesehen wird...
beste Lösung:
- "Schutzstreifenbereich" wird als Sperrfläche abmarkiert
- Aufleitung Fahrbahn bereits vor dem Kreisverkehr
gerade letzteres beißt sich dann natürlich mit dem Wunsch der Verantwortlichen, den Radverkehr außen am Kreis herumzuführen.
Zur Not hätte man auch den GRünstreifen zw. Radweg und Fahrbahn anfassen können:
- Schranke 10m nach hinten versetzen
- auf den 10m Strecke eine temp. Überfahrung* des Grünstreifens incl. Anrampung des Bordsteins. (*Ausführung Asphalt, nach Ende der Maßnahme Grünfläche wiederherstellen)
- die oben erwähnte Markierung der Sperrfläche auf der Fahrbahn direkt hinter dem FGÜ beginnen lassen (als Einengung, Verjüngung)
- in diesem dann aufgespannten "Schutzbereich" die Aufleitung Radweg->GRündstreifen->anrampung->Schutzstreifenstummel->Mischverkehr realisieren
Schon irre, welchen Aufwand man betreiben muss, wenn so ein Radweg mal gesperrt werden muss.
Die gelbe Leitlinie ist in der Tat problematisch, da der Platz links daneben selbst für ein normal breites gar nicht ausreicht. Einen Zweck hätte man noch darin sehen können, wenn sie von der Bordsteinkante an beginnt, denn die Bedeutung von Zeichen 340 lautet:
ZitatWer ein Fahrzeug führt, darf Leitlinien nicht überfahren, wenn dadurch der Verkehr gefährdet wird.
Man hätte damit einen Vorrang des Radverkehrs beim Wechsel auf die Fahrbahn konstruieren können, weil man mit dem Auto die Leitlinie zwangsläufig überfahren muss. Nun ist die gelbe Linie aber an der Stelle, wo man mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn wechselt, gerade noch nicht da und folglich gilt für den Radverkehr an der Stelle §10. Das schafft weitere Missverständnisse.
Auch sonst ist diese Stelle außergewöhnlich, weil die Straße offenbar nicht als Tempo 30 Zone gebaut wurde. Es gibt dort nämlich zwei Richtungsfahrbahnen, die anfangs noch durch den Fahrbahnteiler am Kreisverkehr, aber später auch hinter der Sperrfläche durch einen weiteren Grünstreifen in der Mitte getrennt sind. Daher findet man dort auch nirgends richtig Platz für ein sicher gestaltetes Radwegende.
Das ist hier: Google Maps
Man hat vor Kurzem das Radwegende, das bei Google Maps noch neben der Sperrfläche erkennbar ist und wo Radfahrer einfach im 45°-Winkel auf die Fahrbahn ausgekippt wurden, einige Meter weiter nach hinten verlegt, wo bei Google Maps gerade das Auto zu sehen ist und wo sich die Fahrbahn nach rechts verbreitert. In dem Zuge hat man aber das alte Radwegende zurückgebaut. Ich frage mich, ob der Wechsel auf die Fahrbahn dort sicherer wäre als direkt am Kreisverkehr. Vermutlich wäre den Radfahrern dort eher bewusst, dass sie beim Wechsel auf die Fahrbahn nachrangig sind, aber eigentlich ist es doch besser, gleich schon am Kreisverkehr auf die Fahrbahn zu fahren, wo Autofahrer noch nicht wieder beschleunigt haben und tendenziell eher mit Radfahrern rechnen.
Noch besser wäre es natürlich, wenn im Kreisverkehr schon alle Fahrräder auf der Fahrbahn wären, weil sich die Frage der Überleitung dann erst gar nicht stellen würde. Aber wenn hier der erste Kreisverkehr gebaut wird, wo der Radverkehr von einem vorher bestehenden Radweg vor dem Kreisverkehr auf die Fahrbahn geleitet wird, gebe ich einen aus. Zuletzt hat man ja wieder genau das Gegenteil gebaut. Mapillary
Warum wird immer wieder dieses unzutreffende Schild "Radfahrer absteigen" aufgehängt?
Im vorliegenden Fall bin ich mit dem Fahrrad auf die Fahrbahn gewechselt. Dort wurde ich dann von einem Autofahrer überholt und angehupt. An der Ampel der übliche Dialog: "Sie müssen auf dem Gehweg ihr Fahrrad schieben!"
"Der Radweg ist gesperrt, deshalb fahre ich auf der Fahrbahn völlig zu Recht!"
Da wollte der Autofahrer aber nichts davon hören und wissen und auch nichts dazu sagen und machte sein Fenster zu.
Warum wird in solchen Fällen nicht ganz einfach das blaue Gehwegschild aufgehängt?
Beschwerde an die Verwaltung ist schon abgesendet.
Hier der Link zum Beschwerde-Formular der Stadt Hannover:
Kann ja nichts schaden, wenn zu diesem und ähnlichen Fällen weitere Beschwerden eingehen.
Bequemlichkeit der Aufsteller. Das wird einfach so in dieser Kombination durch die Gegend gefahren und aufgestellt.
Ist wahrscheinlich nicht mal so angeordnet. Kontrollieren tut die Beschilderung sowieso niemand.
Der Autofahrer hat einfach keinen Bock auf Radfahrer vor sich. Schließlich wurde ihm auch jahrzehntelang was von freier Fahrt für freie (Auto-)Bürger erzählt und überhaupt halten sich Radfahrer ja sowieso nie an die Regeln. Aus seiner Sicht hast du ihm das auch bestätigt, weil die nicht abgestiegen bist wie es das Schild gefordert hat.
Warum wird immer wieder dieses unzutreffende Schild "Radfahrer absteigen" aufgehängt?
Ganz einfach: Weil das der feuchte Wunschtraum all derjenigen ist, die nicht mit dem Fahrrad fahren.
Weil das der feuchte Wunschtraum all derjenigen ist, die nicht mit dem Fahrrad fahren.
Jedenfalls, solange der Fahrrad-schiebende Fußgänger dies auf dem Gehweg tut.
ZitatStVO §25
(2) Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt, muss die Fahrbahn benutzen, wenn auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen andere zu Fuß Gehende erheblich behindert würden.
Du vergisst §0: Leerer Beifahrersitz hat immer OVERRIDE PRIORITY
Wegen Sperrung der Braunstraße wird der Radverkehr über den Franz-Möck-Weg geführt. Am Beginn der Umleitung noch in Sichtweite des Umleitungs-Plans mal wieder: "Radfahrer absteigen"
Die Umleitung beginnt an der Haltestelle Goetheplatz (rechts unten auf der Karte) und führt dann über die Leinebrücke am Franz-Möck-Weg (grün eingezeichnet) entlang bis zur Königsworther Straße.
Man sieht: wo es um den »richtigen Verkehr« geht, kommt sofort die juristische Keule:
ZitatGegen die Verantwortlichen läuft ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
https://www.spiegel.de/panorama/justi…4a-c680f2eccc93
Man sieht: wo es um den »richtigen Verkehr« geht, kommt sofort die juristische Keule:
Hatte heute auch wieder die Situation, wo zwei leere Beifahrersitze nicht genügend Platz nebeneinander hatten und ich wegen dem Scheix wohl hätte anhalten und warten sollen. Hab mich aber frech durchgezwängt, unter dem Genörgel und Geschimpfe der stinkenden, luftvergiftenden Doofköppe in ihren überdimensionierten, leeren Idiotenkarren.
Das war falsch, impulsiv und gefährlich, keine Frage. Aber mein Mitleid mit denen hält sich sehr in Grenzen und die Zuvorkommenheit, mit der ein Autofahrer dem anderen Platz macht, während er von mir erwartet, in den Rinnstein zu fahren, wenn er ankommt, kotzt mich einfach nur an.
Insofern: Innerorts überall eine halbe Fahrbahnspur für Radfahrer reservieren, den Rest in die Mitte lenken, Und schon ist sie da, die Verkehrswende.
Auf einem linksseitigen Gehweg in einer T30 Zone.
Was haben die Leute eigentlich gedacht, was Gehweg-Geisterradler ohne das dort tun würden? Auf jeden Fall glaubt der gemeine Gehweg-Geisterradler, dass er bis dahin dort fahren durfte, denn man kann von einem Fahrrad nur dann absteigen, wenn man vorher gefahren ist. Und warum sollte man sich die Mühe gemacht haben, dort extra ein Schild aufzuhängen, wenn das vorher gar nicht erlaubt war?
*edit: Dass zwei der vier Leitbaken verkehrt herum stehen, fällt dabei kaum ins Gewicht. Auf jeden Fall waren hier echte Profis am Werk.