"Zwei Männer stehen mit einem Smartphone in der Hand vor einem verschlossenen Container. Laut GPS-Tracker..."
Oh nein, nicht schon wieder! GPS funktioniert im Container ja auch so gut
Egal, Hauptsache einen Aufhänger für die Story...
"Zwei Männer stehen mit einem Smartphone in der Hand vor einem verschlossenen Container. Laut GPS-Tracker..."
Oh nein, nicht schon wieder! GPS funktioniert im Container ja auch so gut
Egal, Hauptsache einen Aufhänger für die Story...
Wo kommen wir hin, wenn man nur noch mit diversen elektronischen Gadgets aus dem Haus kann, um sich gegen mögliche falsche Anschuldigungen abzusichern.
Huh? Das ist jetzt falsche Baustelle. Die elektronischen Gadgets machen es erst möglich (würden es erst ermöglichen..) sich dagegen abzusichern.
Falsche Anschuldigungen gab es schon immer vor dreißig Jahren: als Jugendlicher hab' ich die Geschichte des Vateres eines Freundes mitbekommen: vor der roten Ampel legt der Vordermann plötzlich den Rückwärtsgang ein und brummte ihm vorne drauf. Oje, oje, großes Versehen etc. Eine Woche später kommt die Rechnung mit der Bitte den Unfallschaden doch baldmöglichst zu begleichen...ohne Zeugen braucht man da gar nicht anfangen, Klagen wird nur noch teurer da der "Anscheinsbeweis" ergibt das ja der Hintere dem Vorderen draufgefahren ist. War schon damals eine beliebte Methode entsprechender Kreise kleinere Schäden hintem am Wagen zu sanieren, gerne mit zu diesem Zweck mitfahrendem Beifahrer.
Meine Mutter arbeitete bei einer KFZ-Versicherung. Dort gab es eigentlich auch jährlich mehrere Fälle die an die Revisionsabteilung weitergereicht wurden wenn Personen etwas zu häufig in Unfälle mit den eigenen Kunden verwickelt waren.
als Jugendlicher hab' ich die Geschichte des Vateres eines Freundes mitbekommen: vor der roten Ampel legt der Vordermann plötzlich den Rückwärtsgang ein und brummte ihm vorne drauf
Die Geschichte kenn ich andersrum: Der hinten behauptet, der vorne wäre an der Ampel zurückgerollt. Der vorne erwidert, er fahre Automatik
Hi
wat soll der Käu?
Fährt man halt die Kamera zu touristischen Zwecken spazieren. Wird man in einen Unfall verwickelt, bietet man die Aufnahmen dem Richter an. Dieser ist frei in der Würdigung von Beweisen und kann diese Aufnahmen, die nicht speziell zur Verfolgung von Verkehrsdelikten angefertigt wurden, den Vorfall aber zufällig aufgenommen haben, zulassen oder auch nicht. So, wie heute schon. Für mich hat sich da nicht viel geändert, außer, dass dieser Rechtsanwalt, der gezielt Aufnahmen für die Rechtsverfolgung angefertigt hat, dies untersagt bekommen hat.
Wesentliches hat sich in meinen Augen mit diesem Urteil geändert!
Hast Du ihn überhaupt Wort für Wort gelesen (ist anstrengend, langatmig, langweilig aber noch dazu enttäuschend)? Meine Feststellung:
Die Magistratur hat in diesem wichtigen Urteil besiegelt, dass sie überhaupt gar nicht daran interessiert, dass Recht dem unschuldigen / weniger schuldigen / geschädigten Bürger gegeben wird, sondern ...
... den Prinzipien!
Sie hat gar nicht verstanden, warum uns die Amerikaner zur Umerziehung in den kleinen vom alten Regime geschädigten Köpfen ein Film nach dem anderen über Helden wie Steve Mc Queen hierher geschickt haben, mit der impliziten Aufgabe, sie gefällig alle anzuschauen, haben die meisten sowieso gern getan, Steve Mc Queen zumindest sowie, und ...
--- verstehen:
In einer geordneten und zukunftsorientierten Welt zahlt, zumindest in der Theorie, der Schuldige, der Verursacher, der Verletzer...
die deutsche Magistratur (und Aufsichtsbehörden) hat noch viel alter Staub und alte Schuppen von damals auf den Roben!
Gruss
Meine Feststellung
Ich kann mir nicht helfen: Siehst du da tatsächlich die große Weltverschwörung hinter oder liest sich dein Beitrag nur so?
da tatsächlich die große Weltverschwörung
das, exakt, ist die Frage! glaubst Du im Ernst, dass andere Länder ablehnen würden, echte Gerechtigkeit auszuüben, weil man in Notwehr die schreckliche Waffe "technische Aufzeichnung der Fakten" gezogen wurde?
ich kann Dir eins versichern:
wären wir immer noch der Welthersteller von Kameras und Bandgeräten, die wir ein Mal waren, ginge es von vorn herein anders! wegen unserem Hauptprodukt «Kraftfahrzeuge made in Germany» trauen wir uns zu, das EINZIGE grosse und zivilisierte (?! ist es dann noch völlig korrekt?) Land der Erde zu sein, ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen und, da gibt es mehrere, aber so viel auch nicht, die mit dem Wiener Weltverkehrsabkommen nicht leben können und eine dicke Liste von Sonderausnahmen dazu brauchen (zum Vergleich: Die Schweiz lebt mit dem Abkommen, so wie es ist; vermutlich gibt es zwar cantonbezogene Einzelregelungen, aber derzeit kannst Du in Deutsch (Französisch, Italienisch, vermut. auch RR?) das Abkommen aus der Schweiz runterladen, weil es dort in Gebrauch als allg. Strassenverkehrsregelung ist !)
Justiz, Recht, Gerechtigkeit und Gesetze sind bei uns getrennte und ziemlich voneinander entfernte Begriffe...
Das auf Deutschen Autobahnen "Krieg" herrscht, wird nur noch von Schwachmaten oder Lobbyisten in Abrede gestellt. Es ist hinreichend nachgewiesen, das ein Tempolimit von sagen, wir 120 Km/h, ausschließlich Vorteile hätte. Für die Umwelt, die Unfallrate und den drastisch reduzierten Stress für "normale" Autofahrer. Danach geht es in unserem Land aber nicht! Es geht darum, den Autowahn weiter zu leben. Es sollen nicht nur extrem übermotorisierte Blechpanzer gekauft werden, sondern die Käufer sollen auch wissen, dass sie 250 und mehr Km/h fahren dürfen. Opfer werden billigend in Kauf genommen.
Was spräche gegen eine "Blackbox", ähnlich einem Flugschreiber in jedem Auto? Nichts! Aber es spräche Vieles dafür. So eine Einrichtung wäre aber das ultimative Gift für die Raserlobby. Praktisch alle Unfälle wären spielend einfach aufzuklären. Zur Vermeidung von Missbrauch wäre es kein Problem, entsprechende juristische Hürden für die Auswertung zu verfassen. Das Ganze ist aber politisch nicht gewollt.
Warum wird Raserei, der Hauptgrund für schwere Verkehrsunfälle, nicht endlich mit RICHTIGEN Starfen belegt, anstatt mit lächerlichen Bearbeitungsgebühren, wie es in Deutschland der Fall ist? Warum gibt es keine Halterhaftung für schwere Verkehrsverstöße, wohl aber fürs Falschparken? Aus denselben Gründen, aus denen man auch eine Blackbox ablehnt!
Die Liste ließe sich lang fortsetzen...
Das auf Deutschen Autobahnen "Krieg" herrscht, wird nur noch von Schwachmaten oder Lobbyisten in Abrede gestellt. Es ist hinreichend nachgewiesen, das ein Tempolimit von sagen, wir 120 Km/h, ausschließlich Vorteile hätte. Für die Umwelt, die Unfallrate und den drastisch reduzierten Stress für "normale" Autofahrer. Danach geht es in unserem Land aber nicht! Es geht darum, den Autowahn weiter zu leben. Es sollen nicht nur extrem übermotorisierte Blechpanzer gekauft werden, sondern die Käufer sollen auch wissen, dass sie 250 und mehr Km/h fahren dürfen. Opfer werden billigend in Kauf genommen.
Zitat"Der 45-Jährige wollte mit seinem Porsche auch mal die Sau rauslassen. In der Nähe von Icking flog er mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 300 Kilometern pro Stunde ins Gebüsch und war sofort tot."
Ein Arschloch gefährlicher Raser weniger...
Gut, dass er nicht noch Andere mitgenommen hat.
Gut, dass er nicht noch Andere mitgenommen hat.
Das hat sein Kollegas übernommen. Aus demselben Artikel:
"Der schlimmste Unfall aber ereignete sich vor einem Jahr am Autobahndreieck Starnberg: Ein Porschefahrer aus Baden-Württemberg rammte mit schätzungsweise Tempo 300 den Kleinwagen einer Frau aus Weilheim. Sie starb, er und sein Beifahrer überlebten leicht verletzt. "
Ich finde den Bericht etwas einseitig: Woher wissen die, dass er die Sau rauslassen wollte? Mit 200 bis 300 war er unterwegs. Also muss man doch erstmal von 200 ausgehen. Damit sind sehr sehr viele Leute unterwegs. Der Gesetzgeber erlaubt es. Es ist eigentlich normal.
Warum er von der Fahrbahn abkam, darüber steht kein Wort im Artikel. Vorallem nicht ob es sein Fehler war (Fahrfehler, vom Handy abgelenkt) oder der Fehler eines anderen (Geschnitten/ausgebremst oder technischer Fehler, z.B. ein Reifenschaden).
Genau wie in anderen Artikeln Radfahrer pauschal Schuld sind, weil sie sich an keine Verkehrsregeln halten, scheint mir hier der Porsche-Fahrer pauschal Schuld zu sein, weil er einen Porsche fährt und auf einer Raser-Strecke unterwegs war.
Also muss man doch erstmal von 200 ausgehen. Damit sind sehr sehr viele Leute unterwegs. Der Gesetzgeber erlaubt es. Es ist eigentlich normal.
Genau DAS ist das Problem. Es ist bekanntlich ein Riesenunterschied, ob man mit 100 oder mit 200 (300) Km/h von der Fahrbahn abkommt. Ich finde übrigens nicht, dass 200 Km/h "normal" sind. Wie man sieht, können einige nicht mit ihren schnellen Fahrzeugen umgehen. Sämtliche anderen EU-Länder (und sonstige) dürften ein generelles Tempolimit auf Autobahnen nicht vorgeschrieben haben, um Autofahrer zu ärgern.
Damit sind sehr sehr viele Leute unterwegs. Der Gesetzgeber erlaubt es. Es ist eigentlich normal.
eigentlich
absolut gar nicht
§1 StVO
Wenn Du 200 oder 300 Sachen unter dem rechten Fuß hast, dann sollte JEGLICHER Unfall VOLLKOMMEN ausgeschlossen sein, oder?
Sage mir bitte nicht jetzt nein...
Unser Land ist das absolut einzige in der Welt, wo so eine Verrücktheit noch zulässig ist! Aber hier regen sich ja die Schutzenfestfreunde über die Waffenfreiheit in den USA
Hi
wollen wir uns darauf einigen, dass es normal ist, an vielen Stellen so schnell fahren zu dürfen, wenn es die Umstände zuließen. Dass es aber nicht normal ist, dass es jeder macht.
Normal ist allerdings, dass heutzutage jede Familienkutsche wenig Chancen auf Absatz in nennenswerter Stückzahl hat, wenn sie nicht wenigstens 200 Läuft.
Was ernte ich entsetzte Blicke, wenn ich anmerke, dass meine Kiste bei 190 abregelt. Und mein Prius vorher schon bei 180
Normal ist allerdings, dass heutzutage jede Familienkutsche wenig Chancen auf Absatz in nennenswerter Stückzahl hat, wenn sie nicht wenigstens 200 Läuft.
wie die Ami's waffenverrückt sind sind wir hier karrenverrückt! mit den schnellen Autos könnten wir nicht aus dem heimischen Markt allein leben, nicht annähernd: Die meisten Kunden sind da im Ausland, wo man sie gar nicht ausfahren darf noch oft kann, weil Du nicht nur eine Strafe kriegst: Du "fährst" zu Fuss oder mit dem Taxi weiter, und kannst froh sein, wenn Deine Waffe, Deine Karre, nicht unter Verschluss kommt...
es reicht allen weltweit, damit angeben zu können!
Hi
da gebe ich Dir recht. Gerade in Amiland, wo drakonische Strafen drohen und jeder Dorfsherrif mit ner Laserpistole auf der Lauer liegt, werden die dicken Klopper von Mercedes, BMW und Audi am meisten verkauft.
Das ist ja auch der schlagende Beweis, dass ein generelles Tempolimit auf 130 oder langsamer nix mit dem Autoabsatz zu tun haben würde und weiterhin derjenige dicke Autos kauft, der sie sich leisten kann und will. Aber hierzulande ist das die heilige Kuh, die man nicht mal schief angucken darf, geschweige denn schlachten.
Wie man sieht, können einige nicht mit ihren schnellen Fahrzeugen umgehen.
Falls das auf diesen Unfall bezogen ist: Woher nimmst du dieses Wissen?
ZitatSämtliche anderen EU-Länder (und sonstige) dürften ein generelles Tempolimit auf Autobahnen nicht vorgeschrieben haben, um Autofahrer zu ärgern.
Natürlich ist die Gefahr größer je höher das Tempo ist. Deswegen gibt es sollte es immer und überall Tempo-Limits geben.
Aber zu sagen, wer schneller als Tempo X fährt, ist bei einem Unfall automatisch zu 100% selbst Schuld, geht zu weit. Wo liegt denn bei dir die Grenze? Exakt 200 oder 130 oder irgendwo dazwischen?
Hi
zumindest sagt der Gesetzgeber, dass über der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h besondere Sorgfaltspflichten einzuhalten sind. Werden die eingehalten, kann nix passieren. Passiert was, wurden sie nicht eingehalten. Ist halt so ein Ding von Katzen und beißenden Schwänzen....
Natürlich ist die Gefahr größer je höher das Tempo ist. Deswegen gibt es sollte es immer und überall Tempo-Limits geben.
Mit diesem Argument könnte man auch für ein Tempolimit für Fußgänger argumentieren. Oder man sagt einfach: Die können aus technischen Gründen nicht so schnell laufen, dass eine relevante Gefahr für andere entstünde.
Dasselbe gilt auch für Autos. Können die so schnell fahren, dass sie eine Gefahr darstellen, die man nicht mehr hinnehmen möchte? Dann muss man ein Tempolimit einführen, sonst braucht man es nicht.
Es ist keine technische oder logische Frage, ob und wie hoch man ein Tempolimit braucht, sondern eine politische. Wieviel Zeitersparnis und Freiheit möchte man gegen wie viele Tote+Verletzte, Umweltschäden, Lärmgeschädigte, etc. abwägen? Auch bei 30km/h kommt es noch zu tödlichen Unfällen, aber niemand würde auf Autobahnen Tempo 30 verlangen.