Umbau Schnelsener Zentrum/Frohmestraße

  • Irgendwie finde ich das Thema zur Frohmestraße nicht mehr wieder...

    Jedenfalls ist nun zweite Stufe die Bürgerbeteiligung gestartet. Unter

    https://www.hamburg.de/eimsbuettel/frohmestrasse/

    kann jeder ähnlich wie bei der Greenpeace-Aktion problematische Ecken und Lösungen in einer Karte eintragen. Diese werden dann in der weiteren Planung ausgewertet. Außerdem kann man Einträge bewerten und Kommentieren.

    Bisher sind die Meinungen erfreulicherweise überwiegend Pro ÖPNV und Rad.

  • Abgesehen von der lächerlichen Breite ist es sowieso Murks einen Linksabbiegerstreifen so anzulegen, dass man sich nach rechts einordnen muss. Das hab ich leider schon an mehreren Stellen gesehen.

  • Abgesehen von der lächerlichen Breite ist es sowieso Murks einen Linksabbiegerstreifen so anzulegen, dass man sich nach rechts einordnen muss. Das hab ich leider schon an mehreren Stellen gesehen.

    Das ist leider Standard.

    Übrigens kann ich mich erinnern, dass es einen Riesen-Aufschrei gab, als beim Umbau des Siemersplatzes den Autofahrern "indirektes Linksabbieger" zugemutet wurde ...

    https://www.google.de/maps/place/Sie…881!4d9.9645379

  • Übrigens kann ich mich erinnern, dass es einen Riesen-Aufschrei gab, als beim Umbau des Siemersplatzes den Autofahrern "indirektes Linksabbieger" zugemutet wurde ...

    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Am Siemersplatz hat man einen vollständig durch Ampeln geregelten Verkehrsablauf und ausreichens Stellflächen. Die Aufstellflächen für linksabbiegende Radfahrer sind i.d.R. zu klein und nicht weiter durch Ampeln geregelt.

    Hier zwar etwas off-topic, aber verwandt: Radfahrer haben auf der Krugkoppelbrücke nun einen Radfahrstreifen, die Veloroute 4 biegt nach links in den Leinpfad ab. Ich muss weiter Richtung Mühlenkamp und fahre zum Überholen auf der Fahrbahn links neben dem Radfahrstreifen (nein, da steht natürlich kein Z.237). Einige Radfahrer fahren bis zur Einmündung auf dem Radfahrstreifen und biegen ohne zu gucken links ab. Bisher kam's zum Glück zu keinem Unfall.

    Eigentlich müsste das nochmal umgebaut werden, so dass sich alle Abbieger rechtzeitig (!) links einordnen müssen.

    Ich halte indirektes Linksabbiegen für hochgefährlich. Im besten Fall ist's nur zeitraubend.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Am Siemersplatz hat man einen vollständig durch Ampeln geregelten Verkehrsablauf und ausreichens Stellflächen. Die Aufstellflächen für linksabbiegende Radfahrer sind i.d.R. zu klein und nicht weiter durch Ampeln geregelt.

    Mein Punkt ist: Die Autofahrer und die ihnen angeflanschte Presse haben schon bei diesem vollständig ampelgeregelten und ausreichend dimensionierten Abbiegekonzept gejammert und getobt - alleine wegen der sie anscheinend überfordernden Tatsache, sich rechts einzuordnen, wenn man nach links will. (Haben die jemals das Horster Dreieck oder ein Autobahnkreuz befahren?)

    Angesichts dessen wundert es mich, dass ich in der Hamburger Presse noch nichts über "Skandal" oder "Pfusch" oder "Zumutung" in der Frohmestraße gelesen habe.

  • Hier ein Vergleich von 1940 zu 2016.

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    Interessant sind die Kommentare, die man wohl im Kontext zu den vielen anderen Fotos dieses Instagram-Kontos sehen muss: In amerikanischen Städten hätte man einfach eine achtstreifige Autobahn durch solche Viertel gezogen. Wie gut, dass wenigstens solche Pläne in Hamburg vor über 50 Jahren verhindert werden konnten:

    Eine Autobahn durch Eppendorf über dem Isebekkanal
    Wir erzählen, was in Hamburg einmal geplant war. Erster Teil: Als Experten eine Schnellstraße durch Eppendorf bauen wollten.
    www.abendblatt.de